Für meinen geliebten Hubertus

Für meinen geliebten Hubertus

Wenn Katzen trauern | Seelenkater | Tamara Schenk

Vielleicht hast Du es schon auf Facebook schon gelesen – Mein lieber Hubertus ist am 19. Mai ins Regenbogenland abgereist. Zu seinem geliebten Joey. Knappe 18 Jahre hat er in seinem irdischen Körper verbracht, davon knappe zwei Jahre bei uns.

Wieder einmal durfte ich lernen, dass eine Seele, die sich entschlossen hat, ins Regenbogenland abzureisen, durch nichts mehr auf ihrem Weg aufzuhalten ist. Hubertus hatte den Tod seines geliebten Seelenfreundes Joey im Juni 2022 nie wirklich überwunden. Je mehr Zeit verstrich, je mehr schien er ihn zu vermissen.

Thaddäus formulierte es sehr treffend wenige Tage nach Hubertus‘ Abreise: „Die beiden müssen wohl zusammen sein, egal in welcher Form.“

Hubertus ist eine sehr besondere Seele. Eine Seele, zu der man erst mal einen Zugang finden musste. Nicht immer hat er einem das leicht gemacht. Umso glücklicher durfte man sich schätzen, wenn man sein Vertrauen gewonnen hatte.

Wie Du zu uns gekommen bist.

Lieber Hubertus, am 24. Juli 2021 haben wir Dich und Joey kennengelernt, als wir euch in Bergheim abgeholt haben, weil dein Frauchen verstorben war.

Auch das natürlich überhaupt kein Zufall, sondern von Seelenkater Flix eingepfötelt. Er wollte, dass ihr beide zu uns kommt.

Als ich Dich das erste Mal sah, und Du mich kräftig angefaucht hast, und durchdringend mit deinen wunderschönen Augen angeschaut hast, war mir sofort klar „wir kennen uns schon…“

Joey und Du, ihr wart so ein eingespieltes Team, Seelenverwandte im wahrsten Sinn des Wortes. Ihr seid mit uns in euer neues Für-Immer Zuhause gezogen.

Eure ersten drei Monate waren sicherlich die größte Herausforderung und Veränderung in Eurem Leben. Eingelebt habt ihr euch unter der Spüle.

Du, lieber Hubertus, bist immer voran gegangen, hast für Joey den Weg geebnet. So warst auch Du der erste, der sich unter der Spüle rausgetraut hatte, in den ersten Wochen bei uns im neuen Zuhause. Dann haben wir erst mal deine gesundheitlichen Themen in Angriff genommen, Deine CNI war unentdeckt geblieben, deine Schilddrüsenüberfunktion auch. Alles hat sich eingespielt und Du hast Dich ganz wunderbar entwickelt. Ihr beide zusammen.

Umzug in den Norden.

Dann im Februar 2022 der große Umzug nach Schleswig-Holstein. Klar warst Du und Joey auf alles vorbereitet. Dennoch, als dann alles konkret wurde, da hat Dich am Tag des Umzugs nochmal die Krise gepackt. Plötzlich hattest Du Angst vor deiner eigenen Courage. Die Wohnung war schon leer, eine lange Autofahrt lag vor dir, und wie würde es denn da sein im neuen Zuhause. Dazu fehlte dir die Vorstellung. Also haben wir Dir die Zeit gegeben, die Du brauchtest. Auch in dieser Situation, was war die Zuflucht? Die Spüle… Anderthalb Stunden später bin ich dann mit euch losgefahren, und ihr habt sechseinhalb Stunden um Auto geschlafen.

Kaum angekommen warst Du sofort wieder der alte. Aus der Transportbox aussteigen, umschauen, und den Chefkater geben war eins. Alles hast Du sofort gewissenhaft inspiziert. Und für sicher befunden. Und Joey hat den Bauleiter gegeben. Als wärt ihr schon immer hier gewesen. Ganz wunderbar.

Wieder hattet ihr eine große Veränderung gemeinsam gemeistert. Wie immer. Einer war für den anderen da.

Kuschelkater wart ihr beide nie. Mit uns schon, jeder auf seine Weise. Aber ihr beide miteinander? Nein, das gab’s eigentlich gar nicht. Es war eher so, dass jeder dem anderen den Raum und den Rückzug ermöglichte, den er brauchte. Und dennoch wart ihr so unheimlich eng miteinander verbunden, wie Max und Flix. Und auch die beiden haben nicht miteinander gekuschelt.

Du hast Dich wunderbar hier eingelebt, ihr beide zusammen. Wir alle miteinander.

Im Frühjahr 2022 habt ihr dann Stück für Stück unseren Garten kennengelernt. Auch das war ein Erlebnis für uns alle zusammen. Ganz was Neues. Spannend. Noch mehr Territorium zu überwachen. Aber nicht das zentrale Thema, weder für Dich noch für Joey. Oft seid ihr beide in der Terrassentür gesessen. Einfach nur zusammen schauen. Das war wichtig. Das Zusammensein.

Joey reist vor Dir ab.

Dann kamen die Einschläge bei Joey. Kreislaufkollaps im April, Diagnose fortgeschrittene HCM. Bis Joey dann am 18. Juni 2022 zusammenbrach, als ich gerade den Spargel ins Kochwasser geben wollte. Aortenthrombose. Sofortige Fahrt in den Notdienst. Ja, ich hatte sichergestellt, dass ihr euch noch mal gesehen hattet, bevor ich mit Joey losgerast bin.

Aortenthrombose. Er hatte dort seine Hinterläufe schon nicht mehr gespürt. Seine Zeit im Körper eines British Longhair Katers war abgelaufen. Alles zu Joey’s Geschichte steht hier.

Ein riesiger Schock für uns alle. Deine Welt ist zusammengebrochen. Deine noch viel mehr als meine.

Du hast nahezu dein ganzes Leben mit Joey verbracht. Wir haben uns gegenseitig getröstet, ganz viel gekuschelt, uns gegenseitig aufgefangen. Der Schock war riesig, die Trauer groß.

Für Dich hat Joey’s Tod eine echte Sinnkrise eingeleitet. Ganz hast Du Dich nie von seiner plötzlichen Abreise erholt. Du hast es probiert, immer wieder, einen Sinn für ein Leben ohne Joey zu finden. Ja, es war mir sehr bewusst, und wir haben viel unternommen, um Dir aus der Trauer raus zu helfen.

Ja, du wolltest gerne wieder einen Katerkumpel an deiner Seite haben. Also haben wir die Fühler ausgestreckt, wer sich denn da zeigen würde.

Hubertus

Deine Zeit mit Thaddäus

Thaddäus zeigte sich, damals noch Teddy genannt. Natürlich auch er kein Zufall. Nein, Joey hatte ihn uns geschickt. Er hatte alles gut überlegt, in Joey Manier eben.

Ich war noch gar nicht am bewussten Suchen, aber ihn sollte ich sehen, in meinem Facebook Feed. Sein Blick zog mich sofort in seinen Bann. Er war es. Das war sofort klar.

Cool sollte er sein, mindestens so cool wie Joey eben war. Locker sollte er drauf sein, seinen eigenen Weg gehen, wenn er mal Vertrauen gefasst hatte. Einfach machen. So wie Joey. Unbekümmert, nicht so ein Grübler wie Hubertus es war…und ein selbständiger Kater.

Klar, dass er auch eher ein Joey Format hatte, also größer als Hubertus war. Nun da war Joey sehr großzügig gewesen, denn Thaddäus ist auch noch größer als Joey selbst je war.

Also kam Thaddäus zu uns, von Joey geschickt!

Interessiert warst Du gleich, lieber Hubertus. Den neuen anschauen, als er noch in seinem eigenen Zimmer mit transparenter Katzentrenntür war. Das war schon interessant.

Aber als er sich dann zeigte, wurde Dir schlagartig klar, dass er nicht Joey war. Und noch nicht mal wie Joey aussah! Also kam die Trauer um Joey erst noch mal wieder richtig hoch.

Schritt für Schritt habt ihr euch angenähert. Es ging drei Schritte voran, zwei zurück, und wieder ein paar voran. Und nein, mit Wattebällchen habt ihr nicht geworfen… Thaddäus war und ist der bei weitem unbekümmertere Kater. Denn er machte einfach. Er hat sich einfach sein neues Zuhause und seine Menschen erobert, in seiner liebenswerten, charmanten Weise.

Das war oft nicht einfach für Dich. Was der schon wieder machte. Und sich rausnahm… Gleichzeitig hat Dir das aber auch irgendwie gefallen. Also, den Thaddäus galt es zu beaufsichtigen! Anstrengend war das manchmal. Nur, er hat sich halt nicht beaufsichtigen lassen… Ganz insgeheim wärst Du manches Mal auch gerne so cool und unbekümmert gewesen wie er.

Die Zeit mit Thaddäus war wichtig für Dich. Sehr sogar. Er hat Dich erst mal hier im Leben gehalten. Er hat Dir Aufgaben gegeben, Herausforderungen. Und Du hast sie angenommen. Und DU bist daran gewachsen. Sehr sogar. Du hast ganz viele Strategien probiert. Sich im Schrank aufhalten, oder doch lieber im Wohnzimmer bleiben, mal kontrollieren, was er im Garten macht. Beim Frauchen im Arbeitszimmer sitzen, ihr helfen.

Oder doch lieber in der Küche leben? Auf dem Barhocker vielleicht? Och, man könnte auch nachts auf dem Kochfeld mal ein paar Tasten drücken oder doch lieber neben der Kaffeemaschine sitzen. Oder doch mal wieder im Dunkeln im Hauswirtschaftsraum sitzen. Alter schützt vor Torheit nicht…

Parallel dazu ging es Dir gesundheitlich richtig gut. Wir hatten deine CNI im Griff, die SDÜ auch, deine Zähne wurden gerichtet, und den Blutdruck hatten wir auch im Griff. Meistens jedenfalls. Du hast die energetische Arbeit, speziell das Cat Code Clearing super gut angenommen. Deine Werte wurden nicht nur stabil, sondern sogar besser.

Wir hatten eine tolle Tierärztin gefunden, in einer sehr kompetenten Tierklinik, wo alles unter einem Dach war, Dental, Kardiologie, Innere, alles was seniore Kater so brauchen.

Du hast Dich auch da in Deiner gewohnten Art eingeführt. Erst mal alle neuen Menschen zusammenfauchen und wenn nötig, auch verhauen. Man muss ja erst mal klarstellen, wer hier der Chefkater im Haus ist. Zum Glück fanden wir eine ganz wunderbare Tierärztin, die alles so eingefädelt hat, dass es für Dich, lieber Hubertus, passte. Und so wurdet ihr auch noch Freunde.

Im Februar hattest Du noch ein prima Gewicht, hast gut und mit Appetit gefressen, deine Nieren und Schilddrüsenwerte waren prima, Du hast auch Deine zweite Zahnsanierung bestens überstanden.

Ein Leben ohne Joey – macht das überhaupt Sinn?

Hubertus

Ja, deine Trauer ist mal wieder aufgeflammt. Einige Tage hattest Du im dunklen Hauswirtschaftsraum verbracht. Es kam wieder hoch, die Sinnfrage, ob ein Leben ohne Joey wirklich Sinn machen würde, wie Du es Martina sagtest.

Sie hat Dir wie immer Optionen aufgezeigt. Ja, Joey hier würdig vertreten–das hast Du Dir dann tatsächlich zu Herzen genommen. Du hast wieder am Leben teilgenommen, hast noch mal andere Plätze aufgesucht (auch Joey‘s Plätze) und Dich ernsthaft damit beschäftigt.

Noch im April bei der tierärztlichen Kontrolle war alles in Ordnung. Ja, Du hattest hundert Gramm abgenommen. Hmmm. Behalten wir im Auge. Ich habe dann mal diverse Päppelmittel angeboten, hast Du gerne aufgeschleckt.

Doch dann ging alles sehr schnell. Du hast dann plötzlich deutlich weniger gefressen, und deinen Aktionsradius stark eingeschränkt. Ja, das ist durchaus typisch für sehr alte Katzen. Im Sommer würdest Du ja schließlich stolze 18 Jahre alt werden.

Mehr konnte ich auch im Energiefeld nicht wahrnehmen. Du bekamst alle ein bis zwei Wochen ein Cat Code Clearing von mir, meistens Nieren und Schilddrüse. Meine TÄ meinte im April, wir sollten zeitnah die Schilddrüsen- und Nierenwerte kontrollieren, und das war am 19. Mai.

In dieser Woche ging dann alle sehr schnell. Du lebtest vorwiegend in einem Karton in der Diele. Ich habe Dir dort alles serviert. Im Karton. Du musstest nur um den Schuhschrank herumgehen, denn dahinter ist dein Katzenklo. Ein gutes Gefühl hatte ich nicht, aber… Du warst ja in vielen Dingen sehr speziell, lieber Hubertus…

Am Dienstagabend war etwas Blut im Urin, kaum zu sehen, aber mir entgeht selten was… Mittwoch wieder normal. Okay, wir hatten Freitag ja eh unseren Termin…

Du hast weiter abgebaut und ich konnte schon sehen, dass du weiter an Gewicht verloren hattest. Noch am Sonntag warst Du im Garten, eine kleine Runde drehen, und ich ertappte mich dabei, festzustellen, wie dünn Du geworden warst. Ja, das hatte mich erschreckt.

Der Tag Deiner Abreise.

Freitagvormittag, am 19. Mai, dann ab in die Tierklinik zur Tierärztin unseres Vertrauens. Zuerst auf die Waage. 3,3 kg. Alarmierend, Du hattest in knapp vier Wochen noch mal 300 g abgenommen. Dein Blutdruck war ok, Blutabnahme heute ganz friedlich, abtasten nicht gut. Meine Tierärztin meinte, da ist was, was da nicht hingehört. Also schallen.

Und da war er, ein riesengroßer Tumor in der Blase, der bereits den Übergang zur Niere anfing zuzuwuchern. Es gab bereits einen Urin-Rückstau in der Niere. Aha, daher die seit kurzem zunehmend kleineren, aber häufigeren Urinmengen. Oh nein, ich habe erst langsam realisiert, was das wirklich zu bedeuten hatte.

Ob man da was dran machen könne, hörte ich mich fragen. Leider nein, viel zu weit fortgeschritten, und auch wenn dem nicht so wäre, würde er eine OP in seinem aktuellen Zustand eh nicht überleben. Klare Worte.

Sie sah mich ernsthaft an, und sagte, dass es nun um Tage, nicht mal mehr um Wochen ginge. Sie erkläre mir die Notsituation, die hier sehr schnell entstehen könnte, nämlich, dass der Tumor den Blasen/Nierenübergang vollständig blockierte.

Oh nein, mein lieber Hubertus…

Und ja, ich habe es dann verstanden… Sie riet mir zu einer mobilen tierärztlichen Betreuung für den Fall der Fälle. Und nein, ich solle bitte nicht zu lange warten… okay, das musste ich erst mal verdauen.

Hubertus und ich fuhren nach Hause. Er war plötzlich ganz ruhig, ganz entspannt. Endlich war es raus und Frauchen wusste Bescheid. Heute weiß ich was Du mir da schon sagen wolltest – ich möchte gehen.

Zu Hause angekommen, haben sich die Ereignisse dann überschlagen.

Du kamst buchstäblich nicht wieder auf die Pfoten…

Erst bist Du geschwankt, legtest Dich dann aber in die Sonne. Okay, erst mal zu Hause ankommen…Ich habe Dich erst mal da schlafen lassen. So friedlich warst Du an diesem Platz in der Mittagssonne.

Dann hatte ich erst mal Zeit für mich, alles zu verdauen, und in Dich und mich reinzufühlen. Klare Signale. Du wolltest gehen. Du wolltest einfach nicht mehr ohne Joey leben. Du wolltest zu ihm. Ein Leben in diesem Körper wolltest Du jedenfalls nicht mehr.

Ich habe dann die liebe Martina Klaue hinzugezogen (Gott sei Dank, dass sie sich Zeit nehmen konnte für uns, wie auch schon bei Joey’s Abreise).

Sie bekam noch klarere Botschaften von ihm. Ja, er würde gerne Hilfe in Anspruch nehmen. Es mache alles so keinen Sinn mehr. Der Platz hier in der Sonne wäre ein guter Platz, um den Körper zu verlassen.

In der Zwischenzeit bist Du zum Brunnen geschwankt, um zu trinken. Dann konntest Du Dich da nicht mehr halten und bist über deinen Brunnen gefallen. Ab dem Moment habe ich Dich auf meinem Schoß gehabt, bis Du später am Nachmittag deinen Körper zurück gelassen hast.

Ich fand nebenher eine Tierarztpraxis in unserer Nähe, erklärte alles, auch die Diagnose der Tierklinik. Ja, sie würden uns eine Tierärztin schicken. Sie würde sich gleich auf den Weg machen…

Noch mal reinfühlen… gefühlt doch alles recht schnell… Ja, wieder ein klares Ja auf allen Ebenen. Martina weiter an seiner Seite…auch bei ihr weiterhin ein klares Ja für die Hilfe auf den letzten Metern. Es sei ein guter Platz zum Sterben, in der Sonne, auf meinem Schoß, sagtest Du.

Es kam eine sehr einfühlsame Tierärztin. Habe ich es schon erwähnt? Ich habe mir das vor Jahren manifestiert, dass ich immer tolle Veterinäre an meiner Seite habe. Und genau so ist es.

Ich habe ihr alles erklärt, die Diagnose der Tierklinik gezeigt, sie hat sich Dich kurz angesehen, und wir konnten beide klar erkennen, dass Du schon weit im Sterbeprozess fortgeschritten warst.

Wir haben die Vorgehensweise besprochen, und sie gab Dir die erste Injektion. Du bist ganz ruhig auf meinem Schoß liegen geblieben und warst bereits auf der Reise. Zu Martina sagtest Du, Du würdest bereits schweben, und Dich wunderbar fühlen… Leichtigkeit kehrte wieder ein für Dich, was Dir in Deinem kranken Körper nicht mehr möglich war.

Dann bist Du auf meinem Schoß mit Michael an deiner Seite, und Martina telepathisch begleitend, eingeschlafen. Deine Seele wollte wieder frei sein. Du bist weggeschwebt und konntest Dich von Joey n Empfang nehmen lassen. Du wusstest, auch wenn ich Rotz und Wasser heulen würde, dass ich Dich aus vollem Herzen gehen lassen konnte.

Lieber Hubertus, ich liebe Dich bis zum Regenbogenland und zurück und Dein catdad auch … ich wünsche Dir, dass alles wieder heil geworden ist, nun, wo Du Deinen geliebten Joey wieder getroffen hast.

Run free, lieber Hubertus, schreite weiterhin mutig voran auf deinem wunderbaren Seelenweg. Ich bin zutiefst dankbar, dass ich ein Dich ein Stück auf Deinem wunderbaren Weg hier im Irdischen begleiten durfte und so viel von Dir lernen durfte …

Mein Trauerprozess…Hubertus

Ich schreibe diesen Blogartikel zwei Wochen und zwei Tage nach seiner Abreise. Letzten Sonntag saß ich noch etwas wehmütig, aber innerlich in tiefem Frieden, an der Ostsee. Heute bin ich schon deutlich weiter… Er ist hier. Hubertus ist hier. Immer mal wieder. Sein Spirit ist weiterhin da, ich spüre ihn deutlich.

Was ich wieder und wieder erfahren und gelernt habe – das Loslassen der Körperform ist der Schlüssel, um mit der Trauer klarzukommen. Verbunden mit der Dankbarkeit für die wunderbare, gemeinsame Zeit und der Akzeptanz dessen was ist.

Nicht an der Körperform festzuhalten, das ist die eigentliche Aufgabe. Also das wahrnehmen des geliebten Tieres auf der Seelenebene, weniger auf der körperlichen Ebene. Ja, das ist eine echte Herausforderung! Ich weiß, das sagt sich so einfach. Einfach ist es eher nicht. Aber es ist einfach wichtig, dass Du die Vision immer im Blick hältst.

Gelingt mit das jeden Tag? Natürlich nicht… Ich ertappe mich schon öfters selbst dabei, zwei Futterschalen richten zu wollen, aber er braucht ja kein Futter mehr… ja, das lässt natürlich Tränen fließen… und das ist auch vollkommen in Ordnung! Dann erde ich mich erst mal selber, und weiter geht’s… Es geht Schritt fü Schritt, und jeder Trauerprozess hat sein eigenes Tempo. Und das ist vollkommen in Ordnung so.

Ich bin zutiefst dankbar für alle Erfahrungen mit der Abreise ins Regenbogenland, die ich mit meinen verstorbenen Seelenkatern bislang machen durfte.

Jeder ging auf seine Weise, jeder hatte einen höchst individuellen Weg, seinen Körper hinter sich zu lassen. Alle haben mich ganz viel gelehrt… dass dieser Prozess nicht wirklich „planbar“ ist, in der Struktur ja, in der individuellen Ausprägung überhaupt nicht. Und dass das Verlassen des Körpers keine Ideologien braucht, außer Deine allumfassende Liebe und Timing. Divine Right Timing, wie ich gerne sage.

Es geht um die Wünsche der uns anvertrauten Tierseelen. Wie sie gehen wollen. Ihnen dabei zu helfen, das umzusetzen, was sie sich wünschen, das ist der größte Liebesdienst, den ich ihnen geben konnte.

Bei Hubertus war es so, dass er gehen wollte, jetzt. Am besten gleich wollte er zu seinem geliebten Joey gehen. Es passte zu ihm, dieser Abgang. Und Joey war hier, um ihn abzuholen. Kaum war Hubertus‘ Seele auf dem Weg, war Joey’s Seele schon da, um ihn in Empfang zu nehmen… Divine Right Timing. Inmitten meiner Trauer kam dieses Gefühl ganz tiefer Liebe auf, und Dankbarkeit, dass wir ihn zusammen so wunderbar begleiten konnten.

Ihm dabei helfen zu können, auf seine Weise seinen Körper zurück zu lassen, erfüllt mich mit großer Liebe und Dankbarkeit. Das macht mir meinen eigenen Trauerprozess sehr viel einfacher, denn ich weiß aus meinem tiefstem Inneren, dass es so für ihn stimmig war. Dass es so war, wie er es wollte. Dass er gehört wurde. Und dass er wieder glücklich ist. Jetzt. Auf der anderen Seite. Und frei. Und das weiß ich aus erster Hand…

Rituale. Die Kraft der Rituale. Auch sehr wichtig für den Trauerprozess. Vielleicht ist es die Kerze für deine Katze, oder der Brief, den Du ihr schreibst, oder die Beerdigung bei Dir im Garten und eas Schmücken der Grabstätte. Das kann auch sein, dass Du in Erinnerungen schwelgen willst, und daraus Kraft und Liebe erfährst, oder aber das Schreiben, wie für mich das Schreiben dieses Blogartikels. Das Schreiben gehört auch zu meinem Trauerprozess. Aufschreiben hilft, denn es ist ein von der Seele schreiben. Und ich weiß genau, dass es vielleicht für Dich genau das ist, was Dir ein Stückchen weiter hilft.

Für mich gehört auch noch das Erstellen eines Fotobuches zu meinem Trauerprozess. Es wird tränenreich sein, aber sehr heilsam, denn ich darf mich nochmal so viel wunderbarer Momente bewusst erinnern.

Divine right timing – die göttliche richtige Zeit für den Abschied. Das hat für mich noch eine andere Bedeutung:

Ich bin momentan mit einer Gruppe wunderbarer Katzenmamas mitten im Programm „Raus aus der Trauer – Rein in die Dankbarkeit.“ Ich bin total begeistert und zutiefst dankbar, was jede einzelne in dieser Gruppe bereits an Transformation durchlaufen hat, manche wegen der Trauer um ihre verstorbene Katze, manche begleiten gerade ihre kranken bzw. sehr alten Katzen auf ihrem letzten Lebensabschnitt – und jede hat bereits ein Trauma wegen eines früheren Todesfalles, egal ob Mensch oder Tier. Und in gerade mal vier Wochen konnte bereits so viel transformiert werden und in die Heilung gehen, und so viele neue Perspektiven haben sich bereits ergeben. Und nun gibt es so vieles aus Hubertus‘ Geschichte zu lernen, was ich natürlich direkt in meiner Arbeit integriere.

Deine Trauer um Deine verstorbene Katze –  komme gerne in meine Facebook-Gruppe Deine Seelenkatze – Euer Seelenweg.

Text und Bilder:
© Tamara Schenk | Seelenkater

2022 – Dankbarkeit, Transformation, Überraschendes, Neues, Wachstum

2022 – Dankbarkeit, Transformation, Überraschendes, Neues, Wachstum

2022 – Dankbarkeit, Transformation, Überraschendes, Neues, Wachstum–Heute ist Silvester. Ein wahrhaft ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Der perfekte Zeitpunkt, um das Jahr nochmals in Dankbarkeit und Liebe Revue passieren zu lassen.

Wie war Dein Jahr? Für was bist Du zutiefst dankbar? Was waren Ereignisse, die Dich erst im Nachhinein mit Dankbarkeit erfüllten, als Du die größeren Zusammenhänge gesehen hast?

Was lässt Dich genau jetzt zum Jahreswechsel tiefe Dankbarkeit empfinden? Warum ist Dankbarkeit denn überhaupt so wichtig?

Wenn Du schon mal mit mir gearbeitet hast, dann weißt Du, dass ich Dich dazu ermuntert habe, jeden Abend drei Dinge in Dein Büchlein zuschreiben, für die Du an diesem Tag dankbar gewesen bist. Es können kleine Dinge sein, oder große, Momente oder Situationen, Empfindungen oder Erkenntnisse, Begegnungen im außen oder Erkenntnisse im innen.

Was glaubst Du, macht so eine Dankbarkeitsbüchlein mit Dir nach wenigen Wochen, wenn Du es durchblätterst?

Genau, es lässt eine innere Glückseligkeit in Dir entstehen, es lässt Dich lächeln, es lässt Dich Fülle und Reichtum empfinden, weil Du für so vieles dankbar sein konntest, und im Rückblick betrachtet, erfüllt es Dich mit noch mehr Dankbarkeit.

Mit der Dankbarkeit ist es wie mit der Liebe. Man muss sie nicht teilen. Sie wächst je öfter Du dankbar bist. Je dankbarer Du innerlich ausgerichtet bist. Es ist wie mit der Liebe. Sie wächst je mehr Du liebst. Du musst ja deine Liebe auch nicht unter deinen Kindern oder Deinen Katzen oder Hunden aufteilen. Nein, Du liebst sie alle und deine Liebe ist jeweils weiter angewachsen. Und diese Liebe fängt in Dir an. Tief in Deinem Herz-Chakra.

Seit der Wintersonnenwende haben sich die Energien wieder verändert. Eigentlich kann ich es kaum abwarten, ins neue Jahr zu starten. Dafür waren die letzten Herbstmonate eher davon geprägt, dass ich tief in mich gegangen bin, viel im Inneren an mir selbst gearbeitet habe und an meinem Business. Strukturen wollten überdacht und verändert und teilweise neu gebaut werden. Viele Überlegungen gingen in meine Ausbildungen ein – zum Aura Clearing , Trauma Clearing oder Cat Code Practitioner.

Und ganz zart ist die Pflanze eines einzigartigen Programmes am Wachsen, dass alle trauernden Katzenmamas und -papas dabei helfen wird, von der Trauer in die Dankbarkeit zu gelangen. Bald gibt es mehr dazu, wenn sich alles in mir geformt hat, wie es genau aussehen soll.

Also, ich teile einfach mal mit Dir für was ich dankbar bin in diesem zu Ende gehenden Jahr 2022.

Mein ganz persönliches 2022 –Ich bin zutiefst dankbar…

  • Dass wir hierher in die Holsteinische Schweiz gezogen sind.
  • Für die wunderbare Natur hier, für die Harmonie der Elemente, für die Nähe zur Ostsee und die Nähe zum Großen Plöner See (ich bin in sieben Minuten am See).
  • Dass Hubertus und Joey so tapfer waren während unseres Umzugs, und unser neues Zuhause so schnell erobert und für ganz ausgezeichnet befunden haben. Mehr dazu hier.
  • Für die innere Balance, die in mir einkehren konnte, seit ich in Balance mit den Elementen lebe. Oh ja, das Element Wasser hat mir sehr gefehlt. Es wäscht gefühlt alles von mir ab, was mir nicht mehr dienlich ist auf meinem Weg.
  • Für den Luxus, von zu Hause aus arbeiten zu können, und mein Business, mein Einkommen, und meine Tage durch meine Gestaltung selber bestimmen zu können.
  • Für die kleinen Rituale die Michael und ich uns gönnen, wie zum Beispiel Samstags zum Markt zu fahren und in einem wunderschönen Café zu sitzen.
  • Für die lieben Menschen, die ich hier in der Zwischenzeit kennen lernen durfte, und die Netzwerke, die sich gebildet haben und weiter bilden werden
  • Für die Möglichkeit, mal eben für einen halben (oder ganzen) Tag ans Meer fahren zu können, und mich wieder mit allen Elementen in Harmonie zu bringen.
  • Für die Möglichkeit, meine 92-jährige Mutter in einem Pflegeheim am gleichen Ort haben zu können.
  • Für die Erfahrungen in diesem Jahr, dass ich sie begleite, so gut ich es eben kann, dass ich aber ihre Themen bei ihr belassen darf, und für das wohltuende, beruhigende Gefühl, dass ich alle karmischen Verbindungen, die uns beide negativ belastet haben, aufgelöst habe.

Dankbarkeit 2022

Meine Entwicklung 2022 und dessen Manifestation in meinem Business – Ich bin zutiefst dankbar…

  • Dass die englische Ausgabe der Seelenkater, die „Soul Cats“ am 11. Januar 2022 gelauncht wurde und sich sehr gut entwickelt, ich freue mich sehr, das nun noch mehr Menschen unsere Geschichte lesen oder hören können und darin Trost und Inspiration finden.
  • Dass die Aktualisierte Ausgabe der Seelenkater, die im Spätsommer rausging, ein langes Nachwort zu Flixchen’s letztem Jahr beinhalten, das ist quasi das Tüpfelchen auf dem I der Seelenkater. Und auch sonst habe ich zu den Themen Intuition, Intellekt und Instinkt noch einiges nachgetragen.
  • Für meine wunderbaren Kundinnen und Kunden: Für die zwei-beinigen, denen ich mit Einzelclearings, Seelenprofilen oder sogar einem umfassenden Trauma Clearing helfen konnte, die Ursachen ihrer Symptome aufzulösen und mit ihrem Seelenpotenzial in Verbindung zu treten. Und ganz neu durch solche Programme in meinem Mitgliederbereich.
  • Für meine wunderbaren vierbeinigen Kunden, vor allem Katzen, denen ich bei gesundheitlichen Problemen helfen konnte, und oft ihre Blutwerte entscheidend verbessern konnte, oder auch dabei, Traumata zu überwinden, so dass sie wieder ihren Frieden finden konnten und Verhaltensauffälligkeiten ablegen konnten. Ja, ein Pferd und ein paar Hunde waren auch dabei!
  • Für meinen Lehrer, durch den ich fortwährend in irrem Tempo weiter lerne, wie zum Beispiel das Cat Code Clearing, die neuen Advanced Recursive Aura und Karma Clearing Methoden (mehr dazu in Kürze), und das Manifestieren. War es immer einfach? Nein, oft bin ich sehr gefordert, bis ich dann einen Quantensprung und Aha-Moment für mich erreicht habe, und sich alles wieder auf einer höheren Energiefrequenz fügt. Und er dann lapidar sagt: „Boom!” Ja, ich bin in dieser Inkarnation im Beschleunigungsmodus unterwegs.
  • Für alle, von denen ich in diesem Jahr einiges für mein Business lernen durfte, wie man z.B. funktionieren Facebook Ads schaltet, wie man Webinare erfolgreich strukturiert, was im Englisch-sprachigen Markt funktioniert, hier aber nicht und umgekehrt, warum eine Bezahlplattform und ein Mitgliederbereich für meine zwei-beinigen KundInnen super wichtig sind, und für mich vieles einfacher macht.
  • Für meine eigenen Erkenntnisse, in welchen Bereichen ich selbst und mein Business weiter wachsen dürfen, wo ich mir für 2023 Hilfe dazu hole (und das auch schon eingetütet habe).
  • Für meinen Mut, meinen Weg weiterzugehen, manchmal geradlinig, oft in Iterationen, und dass sich alles genau in „divine right timing“ (DRT) und in „divine right order“ (DRO) manifestieren wird.
  • Für mein Vertrauen, dass wir die aktuelle riesige Transformation, in der sich die Erde befindet, meistern werden. Dass ich meinen Teil dazu beitrage und möglichst viele Menschen und Tiere auf die erforderliche höhere Energiefrequenz bringe, damit alle ihre Seelen-Identität voll aktivieren können. Ja, die DNA-Aktivierung wird in 2023 bei mir eine große Rolle spielen! Mehr dazu in Kürze.
  • Für meine vielen Ideen für 2023, die nun sehr konkret sind, fokussiert wurden und nur darauf warten, umgesetzt zu werden.
  • Und, ich bin sehr, sehr dankbar, für alle meine wunderbaren Kundinnen, die dieses Jahr bei mir eine Ausbildung absolviert haben, oder die sich gerade mitten in einer meiner Ausbildungen befinden. Ich bin unendlich stolz auf euch, dass ihr das Aura Clearing, Trauma und Cat Code Clearing weiter in die Welt hinaustragt, und mit euren ganz individuellen Skills zu einzigartigen Angeboten werden lasst. Wir brauchen euch! Danke, liebe Nadine, Marlis, Elke, Safrina, Viviana, Michaela, Sabine, Martina, und Katrina!
  • Für wunderbare Netzwerke und Kooperationen, die sich weiter entwickeln dürfen.

Für meine Seelenkater Hubertus, Joey, und Thaddäus–ich bin zutiefst dankbar…

 

  • Dass Hubertus mein stolzer Herzenskater ist, wir beide eine sehr enge Bindung haben und er sich so wunderbar entwickelt hat, und seinen ganz eigenen Seelenweg geht, obwohl das Jahr 2022 sicher das ereignisreichste in seinem ganzen Leben war.
  • Für das Vertrauen, das Hubertus entwickelt hat, was sich in viel mehr Nähe zu mir und Michael zeigt, und in deutlich entspannteren Tierarztbesuchen.
  • Für die Transformation, mit 17 Jahren die Trauer um Joey zu bewältigen und sich wenige Monate später vertrauensvoll auf einen neuen Gefährten, Thaddäus, einzulassen.

  • Für jeden Moment, den ich mit meinem wunderbaren Joey hatte. Plötzlich, aber nicht ganz unerwartet, ist er im Juni 2022 über den Weg einer Aortenthrombose ins Regenbogenland abgereist. Seine Aufgabe war erfüllt, denn er sagte, dass er in den 11 Monaten bei uns so viel erlebt und gelernt hatte, wie in 11 Jahren zuvor nicht.
  • Für die Erkenntnis, dass mein lieber Joey eine ganz spezielle Aufgabe hatte–mich hierher zu begleiten, und sicher zu stellen, dass ich hier gut ankomme, Fuß fasse und durchstarten kann. Als er sich dessen sicher war, hat er losgelassen, und sein krankes Herzchen hat mittels der Aortenthrombose den Weg für seine Abreise, die Fortsetzung seines Weges auf der Seelenebene ermöglicht.
  • Für die Lehren, die mich Joey von der anderen Seite der Regenbogenbrücke lehrte, Glaubenssätze, die ich auflösen sollte, und mehr.
  • Für Joey’s „Einpföteln,“ dass ich auf Thaddäus, damals noch Teddy, aufmerksam wurde, kurz nachdem Hubertus signalisiert hatte, dass er sich wieder einen Katerkumpel vorstellen könnte.
  • Für meine Intuition, die sich immer weiter entwickelt, und mir überall, aber vor allem mit den Tieren, ungemein hilfreich ist. So kam der Name Thaddäus zu mir, zack, war er da, Und der damalige „Teddy“ sagte gleich ja. Ja, mit diesem Namen wolle er sein neues Leben beginnen. Boom!

  • Für das immense Vertrauen, dass uns Thaddäus vom ersten Tag an entgegenbrachte. Dieser wunderbare Kater hat sich mit ganz viel Mut in sein neues Leben zu uns aufgemacht, und sich hier mutig und selbstbewusst integriert.
  • Für die Erkenntnis, dass Thaddäus mit 10 Jahren für mich ein echter Youngster ist 😉
  • Für Thaddäus‘ wunderbare Seele, sein Interesse an fast allem was essbar sein könnte, seinen Freiheitsdrang (loslassen vs. Angst um ihn haben), und wie er mich so vieles lehrt, wie er Dinge aus der Katzenbrille aus sieht, seine Offenheit, und seinen Entdeckergeist, und seinen weisen Umgang mit Hubertus.
  • Für eine gelungene Integration zweier erwachsener Katerpersönlichkeiten. Sie kuscheln nicht miteinander (das liegt eher an Hubertus), aber sie teilen friedlich Spielzeug, Leckerlis, Territorium, und liegen oft einträchtig auf dem Tisch bei uns, wenn wir abends zusammensitzen.
  • Für die Möglichkeit, dass ich meinen Katern energetisch so viel Gutes tun kann, was für euch dann interessante Erfahrungen sind, so dass ihr euch was unter meiner Arbeit vorstellen könnt.
  • Für die wunderbare Martina, die uns mit sehr detaillierten Tiergesprächen geholfen hat, und mit mir zusammen den lieben Joey auf seinem Weg raus aus dieser Inkarnation begleitet hat. Für die wunderbare Christina, die Hubertus und Joey mit wunderschönen Energiekreisen auf den Umzug vorbereitet hat, und uns allen nach dem Tod Joey’s mit solchen Kreisen geholfen hat.
  • Für unsere neue TÄ in der Tierklinik Wasbek, die super kompetent ist, ganz viel Einfühlungsvermögen hat, allem Alternativen offen gegenüber steht und null Berührungsängste hat und alle drei Kater bestens betreut.
  • Für meinen Lehrer, der eigentlich mit Katzen bis dato wenig am Hut hatte, aber für mich die wunderbaren, hoch effektiven Cat Codes entwickelt hat, von deren Effektivität sich einige von euch schon überzeugen konnten. Und nun freut er sich ganz dolle mit mir über jeden Katzenerfahrungsbericht!

Und für meine Seelenkater im Himmel, die mir immer mal wieder Botschaften senden, oft sehr subtil, aber treffsicher. Ich höre euch, ihr Lieben, und freue mich sehr wie ihr eure Seelenwege weiter geht. Ihr seid immer in meinem Herzen, und dafür bin ich unendlich dankbar.

Du liebe Menschenseele, die Du das liest, ich bin dankbar für Dein Sein, Dein Hier-Sein und Dein Wirken. Ich danke Dir von Herzen, wenn ich 2022 bereits mit Dir und/oder Deinen Tieren arbeiten durfte und Dich/Euch ein Stück des Weges begleiten durfte.

Ich danke Dir von Herzen, wenn Du 2022 den Weg hier auf meine Seite, meine Email-Liste und meine Gruppe gefunden hast. Lass Dich inspirieren, vielleicht ist bald was für Dich oder Deine Katze dabei? Sende mir einfach eine Nachricht, dann reden wir drüber und sehen gemeinsam ob und wie ich Dir und Euch helfen kann.

Nun bist Du dran. Für was bist Du dankbar? Begebe Dich gerne auf diese innere Reise. Es lohnt sich. Du wirst reich beschenkt werden.

Ich wünsche Dir und Deinen Lieben für 2023 alles erdenklich Gute, Glück, Gesundheit, Vertrauen, Mut auf Deinem einzigartigen Seelenweg!
Namasté

Dankbarkeit–Meine Grundlage für ein glückliches 2022

Dankbarkeit–Meine Grundlage für ein glückliches 2022

Dankbarkeit | Seelenkater | Tamara Schenk

Dankbarkeit, eine innere Ausrichtung, die ganz viel damit zu tun hat, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen und wie wir mit ihr umgehen. Und ganz wichtig, wie wir mit uns selbst umgehen. Ganz besonders zum Jahreswechsel bietet sich eine tolle Möglichkeit, ganz tief in die Dankbarkeit einzutauchen.

Wie hast Du das neue Jahr begonnen, und wie das alte abgeschlossen?

Oft höre ich von bestimmten Ritualen, die in neue Ziele, Vorhaben und Ideen für das neue Jahr gesteckt werden. Meist wird dabei vergessen, dass es auch sehr erkenntnisreich sein kann, das alte Jahr mit Würde zu verabschieden. Wie schaut es mit dem Revue passieren lassen des vergangenen Jahres bei Dir aus? Mit der Dankbarkeit für ein vollendetes Jahr?

Nun, sicher werden einige von Euch einwenden, dass 2021 ein recht schwieriges Jahr war, das für viele einschneidende Veränderungen brachte, die sicherlich nicht immer einfach waren und sind. Wir alle mussten uns mit den sich teilweise überschlagenden „Regelungen“ im außen auseinandersetzen. Im großen Ganzen befindet sich die Menschheit in einer immens großen Transformation, die mit ordentlichem Tempo unterwegs ist.

Nicht alles kannst Du immer selbst bestimmen–Du kannst aber immer selbst bestimmen, wie Du damit umgehst

Nicht alles können wir direkt beeinflussen und bestimmen. Aber wir können immer selbst bestimmen, mit welchen Gefühlen und Gedanken, auf welch Art und Weise wir dieser Transformation begegnen. Das ist die eigentliche Freiheit, die Dir niemand nehmen kann. Wir haben es ja alle erlebt, dass die politische Freiheit im außen einem durchaus genommen werden kann.

Also, unsere innere Ausrichtung ist sehr, sehr wichtig, für uns selbst und für unsere Katzen und alle unsere Tiere. Denn…

Jede Krise ist auch eine Chance. Wusstest Du, dass es Sprachen gibt, in denen das Wort für Krise und Chance das gleiche ist? Spannend, nicht wahr? Es kommt also auf den Blickwinkel an, mit dem wir auf eine bestimmte Situation schauen. Du kannst von oben, von unten, von vielen Seiten auf eine Situation schauen, und dir mental herleiten, was alles schlecht daran ist.

Oder Du kannst mit Deinem Herzen, und mit Deiner Seele auf die gleiche Situation schauen, und Dir durch Deine Intuition helfen lassen, das große Ganze besser zu verstehen, und Einsichten zu Dir kommen lassen, wie Du bestmöglich mit allem umgehen kannst. Für Dich und für Deine Tiere.

Diese Zeit zwischen den Jahren, genauer gesagt zwischen Heiligabend und Drei König ist eine ideale Zeitspanne, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Mit der Energie der Dankbarkeit zurückzublicken und in der Tiefe zu verstehen, was Du in diesem Jahr lernen durftest auf Deinem Seelenweg.

Wenn Du das verinnerlicht hast, hast Du eine viel bessere Grundlage dafür, Deine Ideen und Vorhaben für 2022 zu konkretisieren und zu manifestieren.

Am besten kannst Du alles aufschreiben für was Du dankbar bist, nachdem Du eine Meditation gemacht hast oder indem Du einfach entspannende Musik hörst, die idealerweise Deine Gehirnwellen deutlich runterfährt.

Mein 2021 – in Dankbarkeit betrachtet

Dankbarkeit | Seelenkater | Tamara Schenk

Ich bin dankbar für:

  • Die Möglichkeit meinen Seelenkater Flix im letzten Jahr auf seinem letzten Lebensabschnitt begleiten zu dürfen, und ihn die wesentlichen Entscheidungen selbst treffen zu lassen.
  • Die wunderbaren Menschen und Freunde, die Flix und uns auf dieser Reise so wundervoll begleitet haben, und die weiter in diesem spannenden Jahr an meiner Seite waren. Ihr seid einfach wundervoll und ich bin sehr dankbar für jede(n) einzelne(n) von Euch!
  • Das Geschenk, mit Flixchen sprechen zu können, sowie mit Max und Howy. Himmelsgespräche wurden in diesem Jahr meine liebsten Tiergespräche. Sie sind immer etwas ganz besonders, und ich bin himmlisch dankbar für jedes einzelne.
  • Alles was ich durch diesen Prozess mit Flixchen über mich selber lernen durfte, noch mehr in die Tiefe zu gehen, noch mehr altes loslassen zu können, noch mehr in meine Intuition eintauchen zu dürfen, und alte Strukturen loslassen zu können, und neue Vorgehensweisen anzunehmen und umzusetzen.
  • Für Euch alle hier, die mein Buch „Seelenkater“ zu einem so schönen Erfolg werden ließen, und für die wunderschöne, auf Seelenebene verbundene Seelenkater-Community, die daraus erwachsen ist. Ihr seid spitze und ich bin sehr dankbar für Eure wunderbares Sein.
  • Für die berühmten drei Ecken, über die ich an ein wunderbares Unternehmen in Seattle gekommen bin, sodass „Seelenkater“ als „Soul Cats–How Feline Friends Teach Us To Live From The Heart“ am 11. Januar 2022 auf dem Englisch-sprachigen Markt via Amazon erscheinen kann. Ich freue mich so sehr, dass unsere Geschichte auf diese Weise mehr Menschen erreichen und inspirieren kann.
  • Für meinen Lehrer, der mich immens fordert und fördert, durch den ich dieses Jahr alles rund ums Thema Trauma Clearing erlernen durfte. Erst mal ging es an meine eigenen Traumata und die Auflösung derselben. Dieser Prozess alleine hat mich immens in meiner Entwicklung nach vorne gebracht, wofür ich sehr, sehr dankbar bin. Ich bin so sehr dankbar für diese wunderbare Arbeit, die mir dadurch ermöglicht wurde. Und ich bin sehr, sehr dankbar für den englischen Untertitel How Feline Friends Teach Us To Live From The Heart von Soul Cats, der ebenfalls aus der Seelentiefe meines Lehrers stammt!
  • Für alles was ich in Sachen Online Marketing, Websites, Onlinepräsenz, LIVEs, etc. erlernen und erfahren durfte. All das hat mich deutlich weiter gebracht und ich bin immer noch dabei, die verschiedenen Elemente für mich stimmig anzuwenden.
  • Für meine wunderbaren KundInnen. Ich liebe meine Arbeit und es erfüllt mein Herz und meine Seele, wenn ich euch einen Schritt, manchmal auch zwei oder drei Schritte auf einmal, weiterbringen kann und Euch ein Stück auf Eurem Weg begleiten darf.
  • Für alle meine vierbeinigen, felligen KundInnen. Ich freue mich immer auf jedes einzelne Tier, bin dankbar für jede Begegnung, lerne jedes Mal wieder etwas dazu, und kann immer etwas geben, auflösen, vermitteln, zurück geben, oder auch in Sachen Heilung einen Fortschritt initiieren.
  • Für alles was ich jeden Tag mit meiner Arbeit, mit Mensch und Tier lernen darf, was mich ebenfalls weiter wachsen lässt.
  • Für die Zusammenarbeit mit anderen Expertinnen zum Wohl der Tiere und ihrer Menschen. Nicht jede kann alles auf dem höchsten Niveau, aber jede kann meist etwas ganz Spezielles sehr, sehr gut. Daraus ergaben sich dieses Jahr wunderbare Kooperationen zum Wohle aller, für die ich sehr dankbar bin.
  • Für Flixchen, nochmal, und dafür, dass er mir Hubertus und Joey geschickt hat. Rational betrachtet „viel zu früh“ nach Flixchen’s Abreise, aber so wollte er es, denn er sagte bereits früh „sie sind schon da.“
  • Für Hubertus und Joey, die würdigen Nachfolder bei Seelenkater’s. Sie sind wunderbare Seelchen, sehr verschieden, mit eigenen Themen und Herausforderungen, die uns alle zusammen weiter lernen und wachsen lassen.
  • Für Joey’s riesiges Vertrauen und seine grenzenlose Liebe, er ist eine ganz wunderbare Seele, und lehrt mich ganz wichtige Dinge. Er entfaltet sich momentan so sehr, es ist eine Freude, ihn zu erleben.
  • Für Hubertus‘ tiefe Verbundenheit und sein komplexes Seelengeschehen… ja, wir kennen uns aus früheren Leben, das steht außer Frage, und seine Liebe, und sein Interesse an meiner Arbeit, und seine Hilfe in manchen Sessions. Manche von Euch kennen ihn bereits, wie er helfend durch das Zoom Meeting stolziert.
  • Für zwei wunderbare Reisen in die Holsteinische Schweiz, und für eine megagroße Entscheidung, nämlich die Entscheidung, genau dorthin umzuziehen.
  • Für meinen Mut, das genau jetzt auch umzusetzen.
  • Für „divine right timing,“ den göttlich richtigen Zeitfluss, zu dem wir hier die Zelte abbrechen können und dann in wenigen Wochen nach Norden ins neue Zuhause umziehen können.
  • Für vierzehn wunderbare Jahre, die wir hier in Wiesbaden erleben durften.
  • Für meine ältere Schwester, die nach einem schweren Unfall mehr als ein halbes Jahr später ihre Reise ins Regenbogenland antreten konnte, und für die Möglichkeit, dass ich sie zuvor sehen konnte, wir alles zwischen uns klären konnten und ich nach ihrer Abreise mit ihr in Kontakt kommen konnte.
  • Für meine familiären Bindungen, die durch den Unfall und den Tod meiner Schwester wieder intensiviert wurden.
  • Für meine Mutter, die mit 91 immer noch da ist, und die mit uns umziehen wird. Im neuen Zuhause ist ein Pflegeheim direkt gegenüber wo sie bereits angemeldet ist, so dass sie mit viel mehr Familienanschluss ihren letzten Lebensabschnitt antreten kann.
  • Für Michael, den besten #catdad und Partner, der auch wieder mit Hubertus und Joey eine wunderbare Ebene gefunden hat, und mich ganz wunderbar, auf meinem Weg unterstützt
  • Für alles, was ich bis zum heutigen Tag verstehen, lernen, erfahren durfte, für das Loslassen alter Strukturen, und vermeintlicher Sicherheiten, und für das Finden meiner Seelenaufgabe, und für das bislang beste Jahr in meiner Selbständigkeit.
  • Für mein Leben, die Möglichkeiten in meinem Leben, meine Gesundheit, mein Wohlbefinden, meine innere Kraft, meine Essenz und innere Führung.
  • Für die Einsicht, dass wir erst ganz bei uns im Inneren, bei unserer Seelenessenz ankommen dürfen, um von da aus kraftvoll im außen wirken zu können, unserer Seelenmission folgend, ganz egal, ob das gerade Mainstream ist oder nicht.

Aus Dankbarkeit entsteht ein inneres Glücksgefühl

Dankbarkeit Joey | Seelenkater | Tamara Schenk

Aus dieser Dankbarkeit heraus entsteht ein Glücksgefühl, es entsteht Glückseligkeit, es entsteht eine gewisse Leichtigkeit und auch eine Balance, eine neue Ebene der Harmonie, auf der ich aufbauen kann. Harmonie, das war gestern Joey’s Thema, als ich ihn dazu befragte. Erst war es Freude, dann sagte er Harmonie. Es ist die Harmonie auf Seelenebene, was wir anstreben wollen. Heute werde ich Hubertus noch dazu befragen.

Ich weiß, ich bin immer getragen, ich bin immer mit allem verbunden. Ich darf einfach im Vertrauen bleiben. I am this I am.

Wenn Dich das inspiriert hat, magst Du Dein Jahr 2021 vielleicht ebenfalls noch einmal Revue passieren lassen? In Dankbarkeit? Aus der Perspektive der Dankbarkeit heraus? Bevor Du dann mit frischen Elan Deine Seelenvision 2022 entwickeln kannst.

Und damit Du gleich in Übung bleibst… Wenn Du jeden Abend einfach nur drei Dinge, Situationen, Erkenntnisse aufschreibst, für die Du an diesem Tag dankbar warst, dann beginnst Du einen wunderbaren Prozess der aktiv gelebten Dankbarkeit. Mache das mal für drei Monate, und Du wirst erleben, wie sehr sich Dein Denken und Deine Sichtweisen verändern werden.

Ich wünsche Dir ganz viel Freude dabei, Dankbarkeit für Dich und Deine Tiere zu praktizieren!

Text und Katzenbilder:
© Tamara Schenk | Seelenkater

Titelbild:
Photo by Gabrielle Henderson on Unsplash

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Von der Trauer in die Dankbarkeit

Von der Trauer in die Dankbarkeit

Von der Trauer in die Dankbarkeit | Seelenkater | Tamara Schenk

Von der Trauer in die Dankbarkeit. So lassen sich die vergangenen Wochen seit mein lieber Flix am 22. Juni ins Regenbogenland abgereist ist, am besten beschreiben. Eine kurze Zeitspanne für 6,5 wunderbare Jahre, die wir zusammen erleben und meistern durften.  Und doch fühlt es sich irgendwie auch lange an. Wahrscheinlich weil die letzten Monate so sehr intensiv waren, und wir zum Glück sehr viel Zeit hatten, uns auf diesen Abschied vorzubereiten, so dass wir alle besser loslassen konnten, als der Tag der Tage kam.

Tränen sind etwas Positives!

Tränen empfinde ich persönlich als etwas Positives. Für mich muss immer erst mal alles geweint werden, was mein Herz weinen möchte. Das ist meistens eine ganze Menge. Nah am Wasser gebaut war ich schon immer.

Viele Tränen sind inzwischen geflossen vor allem in der ersten Woche. Dann noch mal einige, als ich seine Asche wieder nach Hause holte und zu Max und Flix stellte. Dann wurde es besser, viel besser. Es wurde sehr viel besser, als wir dann ein paar Tage an der Ostsee waren und ich mit ihm Kontakt aufgenommen habe. Es war alles gut bei ihm. Er war frei, wieder vereint mit alten Seelenfreunden, mit seinem früheren Frauchen das verstarb, und mit Max und Howy natürlich.

Außerdem sind auch in den letzten Monaten bereits viele Tränen geflossen. Immer wenn wir in eine weitere Phase eingetreten waren, und es sehr deutlich wurde, dass der Abschied näher und näher rücken würde. Als er seine Medikamente abbestellte. Als er die Infusionsmenge reduziert haben wollte. Und natürlich als er seine Infusionen gänzlich abbestellte und er dann recht schnell körperlich sehr schwach wurde, und gleichzeitig seelisch sehr groß.

Heute bin ich sehr, sehr dankbar für diesen langen, gemeinsamen Prozess des Loslassens. Ganz klar, wir brauchten diesen gemeinsamen Prozess. Für uns beide, und für uns alle drei. Heute verstehe ich Flixchen erst voll umfänglich, als er letzten Herbst sagte, nein, ich möchte keinen felinen Kumpel mehr. Wir brauchen diese gemeinsame Zeit für uns. Es ist meine letzte Lebensphase. Recht hatte er.

Bereits in den Raunächten 2020/2021 sagte er mir, dass er in diesem Jahr abreisen würde. Auch dafür bin ich sehr, sehr dankbar. So konnten wir diesen Lebensabschnitt so bewusst wie nur irgend möglich gemeinsam gestalten.

Erinnerungen Revue passieren lassen, Trauer in Dankbarkeit transformieren

Dann, wenn die Tränen langsam versiegen, geht es in die nächste Trauerphase, in der Erinnerungen aufgearbeitet werden. In dieser Phase habe ich ein Fotobuch über Flix‘ Leben mit uns erstellt. Das hatte ich schon für Max und Howy so gemacht, und allein der Prozess, durch die vielen Bilder und Videos zu gehen, und das Büchlein zu erstellen war ein sehr intensiver, emotionaler Prozess, der mich mit inniger Dankbarkeit und Liebe für mein Flixchen erfüllte. Und natürlich wieder mit ein paar Tränen der Dankbarkeit, der Liebe.

Als ich fertig war mit dem Büchlein hatte ich auch unsere gemeinsame Geschichte nochmal durchlebt. Klar sind da noch mal Tränen geflossen. Und das ist gut so. Aber es waren dann schon etwas andere Tränen. Tränen der Rührung und Tränen der Freude, weil ich mich so gerne an wunderbare gemeinsame Momente erinnert habe. Und auch an tragischere Momente. An die Momente, in denen wir beide über uns hinaus gewachsen sind. Momente, die unser Leben für immer transformiert haben. Zum Bessern. Denn wir beide haben gelernt, unseren Weg zu gehen, dem Weg unseres Herzens zu folgen. Den Mut dazu haben wir aus der stärksten aller Energien, der Liebe, geschöpft.

Von der Trauer in die Dankbarkeit | Seelenkater | Tamara Schenk

Jeder Abschied ist anders. Immer Situativ. Und höchst individuell.

Es ist nun der dritte Abschied einer geliebten Katze für mich, Max 2017, Howy 2020 und nun Flix. Jedes Mal eine vollkommen andere Situation, ein anderer Prozess, und auch sehr unterschiedliche Bedürfnisse, die die Tigerchen in dieser Situation hatten. Ich habe versucht, so gut ich es eben konnte, darauf einzugehen, so dass sie jeweils ihren Weg gehen konnten. Rückblickend war das auch eine enorm steile Lern- und Entwicklungskurve für mich!

Ja, wir haben alles geklärt zwischen uns. Alle Fragen waren beantwortet. „Es ist alles gesagt und getan,“ sagte Flix, wenige Tage vor seinem Tod in einem Gespräch. Das können sicherlich nicht alle Tiere oder Menschen an dieser Stelle sagen. Das ist also ein immenses Geschenk. Allein dafür bin ich unendlich dankbar. Mehr als unendlich dankbar.

Denn ich kenne andere Situationen, in denen es den Menschen nicht vergönnt war, mit ihren Tieren alles zu klären, weil da eine OP war, aus der das Tier nicht mehr aufgewacht ist, oder weil das Tier verschwunden war und tot oder gar nie gefunden wurde, weil da ein Unfall war, und das geliebte Tier völlig unerwartet gegangen ist.

Die Trauerprozesse in solchen Situationen sind völlig anders, da alles unerwartet kommt und man diese Abschieds- und Trauerschritte, diese Phase, die Flix und ich seit gut acht Monaten durchlebten, eben nicht hatte. Und dann kommt mit dem plötzlichen Tod des Tieres alles an Schock und Trauer auf einmal auf einen zu, was dann alles geballt bewältigt werden darf. Im Nachgang. Nachdem das Tier sich auf seine Reise begeben hat.

Das stelle ich mir um ein Vielfaches schlimmer vor als meine Situation mit Flix. Wir wussten seit der dritten Nierenkrise letzten Oktober, als wir mit dem Infundieren angefangen haben, dass Flixchen nun in seine letzte Lebensphase eingetreten war.

Mein Trauertagebuch war und ist mir eine große Hilfe

Nein, geplant hatte ich das nicht. Wie so viele Dinge, kam auch die Idee des Trauertagebuchs intuitiv zu mir. Vor einigen Monaten fühlte ich mich plötzlich zu Symbolkarten hingezogen. Spannend, denn ich hatte vorher nie mit Karten gearbeitet. Dann kam wohl der richtige Zeitpunkt für mich, damit zu beginnen.

Ich bestellte mir also ein Set Symbolkarten und fing an, für mich selbst damit zu experimentieren. Dann integrierte ich die Arbeit mit den Symbolkarten in meine energetische Arbeit mit meinen Kundinnen und ihren Tieren. En Pferd war so begeistert, dass es nun bei jedem Termin gleich nach den Karten fragte. Es war sehr spannend zu sehen, mit welcher Treffsicherheit die Symbolkarten Themen in den Mittelpunkt der Betrachtung rückten, um bearbeitet werden zu können.

Also habe ich spontan angefangen, mir nach Flix‘ Tod jeden Tag morgens eine Karte zu legen. Das Thema der Karte hat mich dann durch den Tag begleitet. Sehr hilfreich. Immer wieder konnte ich dann über das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln reflektieren. Und ich sollte ja reflektieren. Das hat Flix mir ja so aufgetragen!

In den ersten Wochen kamen die Themen Herz-zu-Herz-Verbindung, Engel des Lichts, Heilung auf allen Ebenen immer wieder. Dann vor einer Woche etwa änderten sich die Themen. Es kamen nun viel öfter Karten mit den Themen Leichtigkeit, Lebensfreude, Fülle, Manifestation, und so weiter.

Nach einem Monat intensiver Arbeit werde ich nun den Modus etwas ändern. Ich werde mir weiterhin jeden Tag eine Karte legen. Aber ob ich direkt jeden Tag dazu schreiben werden, das werde ich mir offen halten. So wie es sich ergibt. Ja, genau so fühlt es sich an. Jedenfalls war und ist diese Arbeit ein wunderbares Barometer meiner Energie, die nun wieder in der Frequenz deutlich nach oben geht, Richtung Leichtigkeit.

Mein geliebter Flix. Seelenkater. Lehrmeister. Pure Liebe. Reine Weisheit. Urvertrauen.

Unsere Liebe reicht weit über dieses Leben hinaus, und sie bestand schon bevor wir uns hier getroffen haben. Wir sehen uns wieder.

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© Tamara Schenk | Seelenkater | https://seelen-kater.de/

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