Kämpfer Flix: Als ich vor ein paar Wochen über Flix geschrieben hatte, sah es nicht so rosig aus für unseren senioren, stolzen Chefkater Flix. Die CNI hatte sich verschlechtert und wurde auch erst mal nicht besser nach fünf Wochen subkutanen Infusionen.
Heute, einen knappen Monat später bin ich voller Dankbarkeit! Denn Flixchen hat sich gefangen und stabilisiert! Und er hat sich auch dazu geäußert, was er will und was er nicht mehr will. Ich bin so unendlich dankbar, und voller Liebe für meinen süßen, weisen und stolzen Chefkater!
Flix akzeptiert was ist und schöpft daraus seine Kraft
Was ich an Flix so liebe und auch so sehr bewundere: er lebt im Moment und akzeptiert die Dinge so wie sie sind. Er weiß, dass seine körperlichen Kräfte nachlassen. Er trauert dem nicht nach. Er weiß um den Gang der Dinge und geht diesen Weg sehr bewusst. Darauf fokussiert er seine Energie. Nicht darauf, gegen seine schwindenden körperlichen Kräfte anzukämpfen. Gleichzeitig scheinen seine mentalen und seelischen Kräfte anzusteigen. Und genau das stabilisiert ihn. Genau dieses Fokussieren seiner Energie auf seinem Weg gibt ihm mehr Kraft als er noch vor ein paar Wochen hatte.
Also, ich berichte am besten erst mal was wir alles nicht mehr machen, was Flixchen nicht mehr möchte. Die empfohlene Anpassung seiner Therapie wurde anscheinend nicht im Detail mit Flixchen vorab besprochen. Jedenfalls hält er davon nicht so viel. Die Erhöhung seines Blutdrucksenkers Amodip beispielsweise findet er keine gute Idee. Wir sind wieder auf der vorigen Dosierung angelangt.
Auch den Wechsel zu einem stärkeren Phosphatbinder konnte er nicht befürworten. Wann immer der im Futter war, hat er gar nichts mehr gefressen. Wir sind wieder bei dem Binder, den wir vorher auch schon hatten. Wir haben ihn in der Menge etwas nach oben angepasst. So passt das nun für Flixchen.
Auch der Empfehlung, ein weiteres Medikament zu integrieren, um urämische Toxine im Darm zu binden, erteilte er eine klare Absage. Nicht mit mir, schien er zu sagen. Will ich nicht. Brauche ich nicht. Also gut, dann muss er es nicht nehmen.
Flix stellt sich seine Therapie selber zusammen
Auf der anderen Seite gibt es einiges, was er braucht und auch einfordert. Seine tägliche SUC-Therapie zum Beispiel ist ein fester Bestandteil seiner Nierentherapie. Sobald er das Schälchen mit SUC in etwas Schleckcreme sieht, wird es alsbald aufgeschlabbert. Auch seine Lespedeza Sieboldii Globuli, die den Harnstoff im Griff halten und die aufsteigende Übelkeit ebenfalls, gehören zum festen Therapie Repertoire.
Seinen Blutdrucksenker schaut er momentan jeden zweiten Tag etwas schräg an. Auch in der alten Menge ist er inzwischen skeptisch. Vielleicht ist sein Blutdruck ja in der Tat besser geworden? Ich habe gestern unsere mobile Tierärztin angerufen. Am Montag kommt sie zum Blutdruck messen. Denn, genau, zum Tierarzt möchte der Chefkater nicht mehr. Also finden wir andere Wege, die besser für ihn passen.
Seine Heilpilze mag er im Moment auch nicht wirklich. Also lassen wir sie erst mal weg. Was er aber ganz gern mag, ist ein Präparat, das seinen Zahnstein bekämpfen soll. Es sind Flocken aus Hüttenkäse, Kokos, etc. Er nimmt sie fast täglich, nachdem er das neue Zeugs ungefähr einen Monat lang analysiert hat. Man sollte niemals überstürzt handeln, sagt Flix, alles muss schließlich wohlüberlegt sein. Ihr kennt ja Chefdenker und -analytiker Flix!
Ach ja, noch was mag er ganz gern: Seine TCM-Tabletten, extra für sehr seniore Katzen. Sie unterstützen die Nieren und die Gelenke. Alle zwei Tage nimmt er eine, gemörsert in etwas Schleckcreme.
Und ganz wichtig, die Säule seiner Therapie: wir infundieren zwischen 50 und 70 ml pro Tag. Auch hier zeigt Flix an, wieviel er akzeptiert. Wenn er nach den 50 ml spürbaren Unmut zeigt, lassen wir es gut sein. Wenn er dabei weiterhin entspannt ist wie heute zum Beispiel, dann bekommt er noch mal 20 ml dazu. Also, ihr seht, Flix hat weiterhin alles im Griff und uns sowieso. Weiterhin werden wir jeden Morgen aufgeweckt. Das macht er nach wie vor sehr gern. Und dann muss er uns beide bei der Arbeit überwachen. Er hat also alle Pfoten voll zu tun. Und das in seinem Alter!
Energetische Begleitung ist wichtig wie immer
Natürlich unterstütze ich Flix auch weiterhin energetisch. Zum einen bekommt er wöchentlich ein Aura Clearing, was natürlich auch zu seinem entspannten Seelenzustand beiträgt. Dadurch kann seine Lebensenergie frei fließen, da keine Blockaden auf den energetischen Autobahnen Staus und Stillstand verursachen können.
Dann spreche ich mit ihm. Und immer wenn es kritisch wird, und ich zu eng emotional involviert bin, dann spricht die liebe Kerstin mit ihm. Meist sitzt er schon bereit da und freut sich aufs Gespräch!
Und er bekommt weiterhin alle drei Wochen seine Bioresonanz. Meist geht es ums Nierenregulationsprogramm. Ab und an ist auch immer wieder mal die Lunge mit dabei, das Trauerorgan aus TCM-Sicht. Energetisch sind wir dann wieder beim Herz Chakra. Und so schließt sich der Kreis zum Aura Clearing. Er hat sein Programm auch auf Globuli geprägt. Ich biete sie ihm jeden Tag an, und er entscheidet dann selber, ob er es braucht oder nicht. Flix ist immer ehrlich und ganz gerade raus. Ja. Nein. Heute lieber nicht. Und genau so machen wir es dann auch.
Wir lernen zusammen und gehen unseren Weg gemeinsam
Flixchen, wie Max mal treffend sagte, ist der Spiegel meiner Seele. Und so hat sein Weg auch sehr viel mit meinem zu tun. An der Akzeptanz dessen was ist, da arbeite ich auch selber dran. Aus der Akzeptanz des Jetzt, des Moments, da heraus erwächst ganz viel Kraft. Auch das lernen wir gerade gemeinsam. Vielmehr, ich lerne es von Flix.
Und auch, dass wir den Moment nicht festhalten können. Und dass jede Veränderung auch das Loslassen beinhaltet, um Neues anzunehmen und zuzulassen. Auch daran arbeite ich. Mit Flixchen. Zusammen sind wir am stärksten!
Danke, dass Du an meiner Seite bist, lieber Flix….