Wenn Katzen trauern…

Wenn Katzen trauern…

Wenn Katzen trauern | Seelenkater | Tamara Schenk

Wenn Katzen trauern…Ich höre es immer wieder, bei meinen Kundinnen und in meiner Community – nicht nur die Trauer der zurückgebliebenen Menschen*, sondern auch die Trauer der zurückgebliebenen Katzen ist ein Riesen Thema. Oft ist es ein gemeinsames Thema. Heute möchte ich Dir gerne ein paar Einblicke in Hubertus‘ Trauer geben, um seinen verstorbenen Freund Joey.

Hubertus und Joey – zwei eng verbundene Seelen

Zur oft versteckten Trauer der zurückgebliebenen Katzen möchte ich euch heute Hubertus‘ Geschichte erzählen.

Hubertus und Joey kamen, von meinem lieben Seelenkater Flix geschickt, im Juli 2021 zu uns. Ihr Frauchen konnte nicht mehr für sie sorgen und die beiden waren bereits fünf Wochen alleine in der Wohnung nur Not versorgt, als wir sie adoptierten. Hier steht alles zu 3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate.

Wie es schien, war Hubertus, damals 16 Jahre alt, seit seinem fünften Lebensjahr mit Joey zusammen. Es war auch ganz klar – die beiden gehörten zusammen. Auch wenn beide eigentlich nie miteinander kuschelten, und sehr unterschiedlich im Wesen waren, so war es ganz deutlich zu fühlen, dass sich beide blind verstanden und sich uneingeschränkt vertrauten.

Sie haben sich gegenseitig in allem unterstützt, oder der eine hat den anderen abgeschirmt, wenn sie Ruhe brauchten. Der eine gab dem anderen Raum oder Schutz, je nachdem was gefragt war. Ihr erinnert euch, wie lange beid unter der Spüle saßen, und wie Hubertus für beide das neue Revier erkundete und Joey abschirmte.

Sie sind beide mit uns im Februar 2022 in den Norden umgezogen, und fühlten sich hier von der ersten Minute an pudelwohl.

Im Juni 2022 ist unser lieber Joey viel zu früh und recht plötzlich ins Regenbogenland abgereist. Sobald wir hier alle richtig angekommen waren, zeigte sich seine bereits fortgeschrittene HCM im außen. Eine Aortenthrombose machte wenige Wochen nach der Diagnose den Weg in die Seelenwelt frei für ihn. Die ganze Geschichte findest Du hier.

Hubertus, der von seinen damals 17 Lebensjahren 12 Jahre mit Joey verbracht hatte und mit ihm buchstäblich durch dick und dünn ging, blieb zurück.

Er konnte es erst gar nicht glauben.
Wie ich auch!

Er war komplett fassungslos.
Oh ja…

Nein, das konnte alles nicht war sein.
Genau!

Dann geschockt.
Waren wir beide.

Und dann überraschend tapfer.
Ja, das auch…

Dann jedoch hat ihn seine tief sitzende Trauer mehr und mehr eingeholt. Die ersten Wochen haben wir uns gegenseitig getröstet und ganz viel Zeit miteinander verbracht. Dann wurde er wieder stabiler, in sich gefestigter. Schritt für Schritt. Er hat sich dann den Garten erobert, das hat ihn abgelenkt und ihm einen neuen Fokus gegeben.

Vielleicht kennst Du die Geschichte, wie drei Monate nach Joey’s Tod Thaddäus bei uns eingezogen ist. Von Joey höchstpersönlich geschickt. Hubertus wurde natürlich zuerst befragt, ob er das denn überhaupt wollen würde.

Nun ja, also ganz alleine bleiben, nein, das wollte er nicht. Und ja, er wäre selbst ja auch schon etwas älter, also eine junge Katze wäre da wohl nicht das richtige. Ja, er könne sich das schon vorstellen, wieder einen Katerkumpel an seiner Seite zu haben. Ich und auch Martina hatten ihm von Thaddäus, der damals noch Teddy hieß, erzählt. Nun ja, wenn das alles so sein würde, wie wir das sagten, dann sollte das funktionieren.

Zu diesem Zeitpunkt konnte er sich jedoch noch gar nicht so richtig vorstellen, wie das denn so sein würde, mit einem anderen Kater in Joey’s Alter anzubandeln. Dass der neue Kater nicht Joey sein würde und auch nicht so aussehen würde, das hatte er überhaupt nicht auf dem Schirm. Konnte er gar nicht, weil er sich das überhaupt nicht vorstellen konnte. Er kannte ja überhaupt keine anderen Katzen.

Also, Hubertus fand erstmal alles sehr spannend, als wir die Vorbereitungen trafen, Thaddäus zu adoptieren. Dann kam der Tag der Tage, und Thaddäus ist eingezogen. Im September 2022. Die Integration der beiden hatte ich hier geschildert.

Hubertus realisierte erst dann, dass der „neue“ ja doch nicht Joey war und noch nicht mal wie Joey aussah, und außerdem recht groß war. Nun, das war Joey aber auch. Hmmm….

Beide haben sich inzwischen ihr Revier gut aufgeteilt, sie nehmen auch ab und an ihr Mahl nebeneinander ein. Und auch im Garten schaut Hubertus nach dem rechten, obwohl das eine klare Thaddäus Domäne wurde. Klar gibt es hin und wieder ein Geplänkel, meist meint Hubertus dann, dem „Jungspund“ mal Bescheid sagen zu müssen.

Also alles prima für zwei ausgeprägte, seniore Individualisten, wovon einer, Thaddäus, auch noch ein ausgeprägter Freigeist ist, und der andere, Hubertus, ein ausgeprägter Denker und viel sensibler, als er es je zu erkennen gab. Und ja, auch Thaddäus hatte einiges an Gepäck auf seiner Katerseele mitgebracht, woran wir viel gearbeitet haben.

Wie hat sich Hubertus‘ Trauer gezeigt?

Es ging immer in Phasen. Gleich zu Anfang, als er realisierte, dass der Neue wirklich nicht Joey war und auch nicht einmal so aussah wie Joey. Das hat sich dann gelegt, und er ging dann eher in die Akzeptanz über, nachdem das Revier in den ersten Wochen neu verteilt wurde, beide festgestellt hatten, dass gegenseitig nicht mit Wattebäuschen geschmissen wurde. Also alles ganz normale, territoriale Auseinandersetzungen.

Dann flackerte es immer mal wieder auf, Hubertus‘ Trauer, die er meist in entweder tieftraurige Augen verpackte, oder aber in aggressives Verhalten gegenüber Thaddäus.

In seinen Anstrengungen, sich mit Thaddäus zu arrangieren, fühlte er sich immer wieder damit konfrontiert, dass er ihn mit Joey verglich. Womit natürlich keinem gedient war. Am wenigsten ihm selber. Dennoch, um ehrlich zu sein, Thaddäus trägt schon einige von Joey’s Eigenschaften in sich: das unbekümmerte Wesen, das einfach mal machen, ohne lange drüber nachzudenken, die positive Grundeinstellung, dazu die stattliche Größe…

Und genau das hat Hubertus wohl des Öfteren in seine Trauer um Joey zurückgeworfen. Dass so vieles an Thaddäus wie bei Joey war, aber dann doch anders, und dann auch noch ganz anders verpackt. Und ja, die Furchtlosigkeit, die Thaddäus an den Tag legte, das war ganz klar nicht von Joey, das war Thaddäus pur. Und das stresste Hubertus sehr. Denn genau so cool wäre er auch gerne wieder!

Natürlich wurde der liebe Joey in der Trauernachbetrachtung noch mal so richtig auf einen Sockel gestellt und idealisiert. Dass der liebe Hubertus auch dem gutmütigen Joey öfters mal eine mitgegeben hat, das kam in der Erinnerung eher weniger bis gar nicht vor…

Schritte raus aus der Trauer

Ich habe Hubertus‘ tiefe Trauer um Joey energetisch wahrgenommen, und die liebe Martina immer wieder in den Gesprächen mit ihm, in unterschiedlichen Facetten. All das zeigte sich auch durch Unsicherheit, wie er denn nun am besten mit der neuen Situation und vor allem mit Thaddäus umgehen solle. Seine innere Zerrissenheit äußerte sich dann in restriktivem Verhalten gegenüber Thaddäus. Man könnte sagen, es kam ein kleiner „Controletti“ in Hubertus durch. Was Thaddäus sichtlich wenig beeindruckt hat.

Da war es oft einfacher, sich in das Trauer-Schneckenhaus zurückzuziehen, anstatt sich der (positiven) Auseinandersetzung und gemeinsamen Gestaltung des Tages mit Thaddäus zu widmen.

Doch habe ich das immer genau so wahrgenommen? Nein, denn wenn man selber mittendrin steckt in einer Situation, braucht man oft selber erst etwas Abstand, um genau zu sehen, was er denn nun wirklich brauchte.

So auch bei mir. Als ich kürzlich ein paar Tage in der Sonne war, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ja, klar, da waren immer wieder diese aufflackernden Trauermomente bei Hubertus. Aber ja, genau… natürlich brauchte auch Hubertus mein Trauer Herz Chakra Clearing höchstpersönlich! Logisch!

Trauer Clearing für Hubertus

Er bekam dann also ein umfassendes Herz-Chakra Trauer Clearing. Wir waren lange zusammen, wir beide. Und was am tiefsten bei ihm als Blockade im Herzen saß, war das Gefühl des Verlassen Seins. Dass sein geliebter Joey ihn einfach so plötzlich verlassen und alleine zurück gelassen hatte. Das war der Kern seiner Trauer. Das Clearing für ihn war sehr intensiv, und wahre Felsbrocken haben sich in seinem Herzchen gelöst.

Den Tag danach schien er nur noch tiefer in der Trauer zu versinken. Aber dann, wandelte er sich komplett. Er wirkte plötzlich ganz anders. Seine Energie war eine ganz andere. Schau ihn dir auf dem Titelbild an!

Plötzlich strahlte er wieder was ganz anderes aus. Er war wieder viel mehr bei sich, wirkte weniger abwesend, sondern sehr präsent. Klar, präsent, in sich ruhend. Eine ganz andere Energie.

Heute ging er dann auch mal wieder mit raus in den Garten. Das hat er wochenlang nicht gemacht. Er hat die Sonne genossen, alles beschnuppert, was Thaddäus bereits als seinen Garten markiert hatte. Und sich umgeschaut. Aber in Ruhe. Ohne Aggressivität. Ganz entspannt.

Hubertus – energetisch gesehen

Hubertus bekommt regelmäßige Cat Code Clearings, mit der wir seine SDÜ im Griff halten und auch seine CNI deutlich verbessert haben. Schau gerne mal hier rein. Das war für mich in den letzten Monaten der energetische Schwerpunkt für ihn.

Im März hatte ich dann noch seine Zahnsanierung energetisch vor- und nachbereitet. Es war also allerhand los bei uns.

Nun schaue ich erst mal, dass er seine Rest-trauer gut meistert, und dann schaue ich wieder nach seinen Nieren und seiner Schilddrüse. Eines nach dem anderen.

Meine Clearings sein sehr intensiv und hoch effektiv. Alles braucht Zeit zur Integration. Und die bekommt er. Ich spüre dann immer mal wieder rein bei ihm, wann es weiter gehen kann. Genau so wie ich das auch bei Euren Katzen mache, wenn ich mit ihnen arbeite.

Was spiegelt sich da wie, mit der Trauer?

Natürlich war ich auch in großer Trauer um Joey, nach seinem plötzlichen Tod im Juni letzten Jahres. Oh ja, Tränenbäche der Fassungslosigkeit, des Schmerzes sind geflossen. Es war, um ehrlich zu sein, ein echtes Trauertrauma für mich. Weil es so blitzschnell ging, ich nichts für mich vorbereiten konnte, sondern alles kam auf einmal auf  mich zu. Nach Joeys Abreise.

Dennoch hinkt der Vergleich zu Hubertus‘ Trauer. Hubertus hatte 12 Jahre mit ihm verbracht, ich gerade mal 11 Monate. Nicht, dass die Zeit allein über das Maß der Liebe und Trauer entscheiden würde… das nicht…

Jedoch die Gewohnheit, und die Art und Weise, wie Joey ganz große Teile von Hubertus‘ Leben bestimmt und geprägt hatte, das war schon eine ganz andere Nummer.

Ja, zu Anfang, als ich auch mit meiner Trauerarbeit beschäftigt war, da habe ich natürlich Hubertus immer mit einbezogen in die Clearings. Lange bevor Thaddäus sich bei uns angekündigt hatte.

In diesen Situationen ist es wichtig, sehr tief einzutauchen in die Seelenwelt unserer Katzen. Ist es der Stress mit der neuen Katze, die dazukam? Liegt diesem Stress vielleicht was anders zu Grunde? Trauer? Oder ist der Stress, den deine Katze zeigt, vielleicht der Spiegel deiner Trauer? Alles ist möglich, und es gibt wie immer keine pauschalen Antworten. Und auch mit 0815 Annahmen, wie das bei der Katze der Freundin war, oder in dem Posting, das Du da und dort gelesen hast.

Wenn Katzen trauern… ist jede Situation anders.

Trauer ist so individuell wie das Leben. Für Dich und Deine Katze.

Trauer ist so individuell wie eine Geburt und wie die Abreise ins Regenbogenland.

Es gibt keine pauschalen Antworten. Wohl aber sehr wirksame Methoden, um unter anderem die energetischen Blockade, die jeder Trauer zu Grunde liegen, aufzulösen. Ich finde gerne mit Dir zusammen Deinen Weg aus Deiner Trauer, und den Weg für Deine Katze.

*Zur Hilfe bei Deiner Trauer um Deine verstorbene Katze habe ich momentan ein kostenfreies Angebot. Wenn Du es noch nicht hast, kannst Du es Dir hier gerne holen.

2022 – Dankbarkeit, Transformation, Überraschendes, Neues, Wachstum

2022 – Dankbarkeit, Transformation, Überraschendes, Neues, Wachstum

2022 – Dankbarkeit, Transformation, Überraschendes, Neues, Wachstum–Heute ist Silvester. Ein wahrhaft ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Der perfekte Zeitpunkt, um das Jahr nochmals in Dankbarkeit und Liebe Revue passieren zu lassen.

Wie war Dein Jahr? Für was bist Du zutiefst dankbar? Was waren Ereignisse, die Dich erst im Nachhinein mit Dankbarkeit erfüllten, als Du die größeren Zusammenhänge gesehen hast?

Was lässt Dich genau jetzt zum Jahreswechsel tiefe Dankbarkeit empfinden? Warum ist Dankbarkeit denn überhaupt so wichtig?

Wenn Du schon mal mit mir gearbeitet hast, dann weißt Du, dass ich Dich dazu ermuntert habe, jeden Abend drei Dinge in Dein Büchlein zuschreiben, für die Du an diesem Tag dankbar gewesen bist. Es können kleine Dinge sein, oder große, Momente oder Situationen, Empfindungen oder Erkenntnisse, Begegnungen im außen oder Erkenntnisse im innen.

Was glaubst Du, macht so eine Dankbarkeitsbüchlein mit Dir nach wenigen Wochen, wenn Du es durchblätterst?

Genau, es lässt eine innere Glückseligkeit in Dir entstehen, es lässt Dich lächeln, es lässt Dich Fülle und Reichtum empfinden, weil Du für so vieles dankbar sein konntest, und im Rückblick betrachtet, erfüllt es Dich mit noch mehr Dankbarkeit.

Mit der Dankbarkeit ist es wie mit der Liebe. Man muss sie nicht teilen. Sie wächst je öfter Du dankbar bist. Je dankbarer Du innerlich ausgerichtet bist. Es ist wie mit der Liebe. Sie wächst je mehr Du liebst. Du musst ja deine Liebe auch nicht unter deinen Kindern oder Deinen Katzen oder Hunden aufteilen. Nein, Du liebst sie alle und deine Liebe ist jeweils weiter angewachsen. Und diese Liebe fängt in Dir an. Tief in Deinem Herz-Chakra.

Seit der Wintersonnenwende haben sich die Energien wieder verändert. Eigentlich kann ich es kaum abwarten, ins neue Jahr zu starten. Dafür waren die letzten Herbstmonate eher davon geprägt, dass ich tief in mich gegangen bin, viel im Inneren an mir selbst gearbeitet habe und an meinem Business. Strukturen wollten überdacht und verändert und teilweise neu gebaut werden. Viele Überlegungen gingen in meine Ausbildungen ein – zum Aura Clearing , Trauma Clearing oder Cat Code Practitioner.

Und ganz zart ist die Pflanze eines einzigartigen Programmes am Wachsen, dass alle trauernden Katzenmamas und -papas dabei helfen wird, von der Trauer in die Dankbarkeit zu gelangen. Bald gibt es mehr dazu, wenn sich alles in mir geformt hat, wie es genau aussehen soll.

Also, ich teile einfach mal mit Dir für was ich dankbar bin in diesem zu Ende gehenden Jahr 2022.

Mein ganz persönliches 2022 –Ich bin zutiefst dankbar…

  • Dass wir hierher in die Holsteinische Schweiz gezogen sind.
  • Für die wunderbare Natur hier, für die Harmonie der Elemente, für die Nähe zur Ostsee und die Nähe zum Großen Plöner See (ich bin in sieben Minuten am See).
  • Dass Hubertus und Joey so tapfer waren während unseres Umzugs, und unser neues Zuhause so schnell erobert und für ganz ausgezeichnet befunden haben. Mehr dazu hier.
  • Für die innere Balance, die in mir einkehren konnte, seit ich in Balance mit den Elementen lebe. Oh ja, das Element Wasser hat mir sehr gefehlt. Es wäscht gefühlt alles von mir ab, was mir nicht mehr dienlich ist auf meinem Weg.
  • Für den Luxus, von zu Hause aus arbeiten zu können, und mein Business, mein Einkommen, und meine Tage durch meine Gestaltung selber bestimmen zu können.
  • Für die kleinen Rituale die Michael und ich uns gönnen, wie zum Beispiel Samstags zum Markt zu fahren und in einem wunderschönen Café zu sitzen.
  • Für die lieben Menschen, die ich hier in der Zwischenzeit kennen lernen durfte, und die Netzwerke, die sich gebildet haben und weiter bilden werden
  • Für die Möglichkeit, mal eben für einen halben (oder ganzen) Tag ans Meer fahren zu können, und mich wieder mit allen Elementen in Harmonie zu bringen.
  • Für die Möglichkeit, meine 92-jährige Mutter in einem Pflegeheim am gleichen Ort haben zu können.
  • Für die Erfahrungen in diesem Jahr, dass ich sie begleite, so gut ich es eben kann, dass ich aber ihre Themen bei ihr belassen darf, und für das wohltuende, beruhigende Gefühl, dass ich alle karmischen Verbindungen, die uns beide negativ belastet haben, aufgelöst habe.

Dankbarkeit 2022

Meine Entwicklung 2022 und dessen Manifestation in meinem Business – Ich bin zutiefst dankbar…

  • Dass die englische Ausgabe der Seelenkater, die „Soul Cats“ am 11. Januar 2022 gelauncht wurde und sich sehr gut entwickelt, ich freue mich sehr, das nun noch mehr Menschen unsere Geschichte lesen oder hören können und darin Trost und Inspiration finden.
  • Dass die Aktualisierte Ausgabe der Seelenkater, die im Spätsommer rausging, ein langes Nachwort zu Flixchen’s letztem Jahr beinhalten, das ist quasi das Tüpfelchen auf dem I der Seelenkater. Und auch sonst habe ich zu den Themen Intuition, Intellekt und Instinkt noch einiges nachgetragen.
  • Für meine wunderbaren Kundinnen und Kunden: Für die zwei-beinigen, denen ich mit Einzelclearings, Seelenprofilen oder sogar einem umfassenden Trauma Clearing helfen konnte, die Ursachen ihrer Symptome aufzulösen und mit ihrem Seelenpotenzial in Verbindung zu treten. Und ganz neu durch solche Programme in meinem Mitgliederbereich.
  • Für meine wunderbaren vierbeinigen Kunden, vor allem Katzen, denen ich bei gesundheitlichen Problemen helfen konnte, und oft ihre Blutwerte entscheidend verbessern konnte, oder auch dabei, Traumata zu überwinden, so dass sie wieder ihren Frieden finden konnten und Verhaltensauffälligkeiten ablegen konnten. Ja, ein Pferd und ein paar Hunde waren auch dabei!
  • Für meinen Lehrer, durch den ich fortwährend in irrem Tempo weiter lerne, wie zum Beispiel das Cat Code Clearing, die neuen Advanced Recursive Aura und Karma Clearing Methoden (mehr dazu in Kürze), und das Manifestieren. War es immer einfach? Nein, oft bin ich sehr gefordert, bis ich dann einen Quantensprung und Aha-Moment für mich erreicht habe, und sich alles wieder auf einer höheren Energiefrequenz fügt. Und er dann lapidar sagt: „Boom!” Ja, ich bin in dieser Inkarnation im Beschleunigungsmodus unterwegs.
  • Für alle, von denen ich in diesem Jahr einiges für mein Business lernen durfte, wie man z.B. funktionieren Facebook Ads schaltet, wie man Webinare erfolgreich strukturiert, was im Englisch-sprachigen Markt funktioniert, hier aber nicht und umgekehrt, warum eine Bezahlplattform und ein Mitgliederbereich für meine zwei-beinigen KundInnen super wichtig sind, und für mich vieles einfacher macht.
  • Für meine eigenen Erkenntnisse, in welchen Bereichen ich selbst und mein Business weiter wachsen dürfen, wo ich mir für 2023 Hilfe dazu hole (und das auch schon eingetütet habe).
  • Für meinen Mut, meinen Weg weiterzugehen, manchmal geradlinig, oft in Iterationen, und dass sich alles genau in „divine right timing“ (DRT) und in „divine right order“ (DRO) manifestieren wird.
  • Für mein Vertrauen, dass wir die aktuelle riesige Transformation, in der sich die Erde befindet, meistern werden. Dass ich meinen Teil dazu beitrage und möglichst viele Menschen und Tiere auf die erforderliche höhere Energiefrequenz bringe, damit alle ihre Seelen-Identität voll aktivieren können. Ja, die DNA-Aktivierung wird in 2023 bei mir eine große Rolle spielen! Mehr dazu in Kürze.
  • Für meine vielen Ideen für 2023, die nun sehr konkret sind, fokussiert wurden und nur darauf warten, umgesetzt zu werden.
  • Und, ich bin sehr, sehr dankbar, für alle meine wunderbaren Kundinnen, die dieses Jahr bei mir eine Ausbildung absolviert haben, oder die sich gerade mitten in einer meiner Ausbildungen befinden. Ich bin unendlich stolz auf euch, dass ihr das Aura Clearing, Trauma und Cat Code Clearing weiter in die Welt hinaustragt, und mit euren ganz individuellen Skills zu einzigartigen Angeboten werden lasst. Wir brauchen euch! Danke, liebe Nadine, Marlis, Elke, Safrina, Viviana, Michaela, Sabine, Martina, und Katrina!
  • Für wunderbare Netzwerke und Kooperationen, die sich weiter entwickeln dürfen.

Für meine Seelenkater Hubertus, Joey, und Thaddäus–ich bin zutiefst dankbar…

 

  • Dass Hubertus mein stolzer Herzenskater ist, wir beide eine sehr enge Bindung haben und er sich so wunderbar entwickelt hat, und seinen ganz eigenen Seelenweg geht, obwohl das Jahr 2022 sicher das ereignisreichste in seinem ganzen Leben war.
  • Für das Vertrauen, das Hubertus entwickelt hat, was sich in viel mehr Nähe zu mir und Michael zeigt, und in deutlich entspannteren Tierarztbesuchen.
  • Für die Transformation, mit 17 Jahren die Trauer um Joey zu bewältigen und sich wenige Monate später vertrauensvoll auf einen neuen Gefährten, Thaddäus, einzulassen.

  • Für jeden Moment, den ich mit meinem wunderbaren Joey hatte. Plötzlich, aber nicht ganz unerwartet, ist er im Juni 2022 über den Weg einer Aortenthrombose ins Regenbogenland abgereist. Seine Aufgabe war erfüllt, denn er sagte, dass er in den 11 Monaten bei uns so viel erlebt und gelernt hatte, wie in 11 Jahren zuvor nicht.
  • Für die Erkenntnis, dass mein lieber Joey eine ganz spezielle Aufgabe hatte–mich hierher zu begleiten, und sicher zu stellen, dass ich hier gut ankomme, Fuß fasse und durchstarten kann. Als er sich dessen sicher war, hat er losgelassen, und sein krankes Herzchen hat mittels der Aortenthrombose den Weg für seine Abreise, die Fortsetzung seines Weges auf der Seelenebene ermöglicht.
  • Für die Lehren, die mich Joey von der anderen Seite der Regenbogenbrücke lehrte, Glaubenssätze, die ich auflösen sollte, und mehr.
  • Für Joey’s „Einpföteln,“ dass ich auf Thaddäus, damals noch Teddy, aufmerksam wurde, kurz nachdem Hubertus signalisiert hatte, dass er sich wieder einen Katerkumpel vorstellen könnte.
  • Für meine Intuition, die sich immer weiter entwickelt, und mir überall, aber vor allem mit den Tieren, ungemein hilfreich ist. So kam der Name Thaddäus zu mir, zack, war er da, Und der damalige „Teddy“ sagte gleich ja. Ja, mit diesem Namen wolle er sein neues Leben beginnen. Boom!

  • Für das immense Vertrauen, dass uns Thaddäus vom ersten Tag an entgegenbrachte. Dieser wunderbare Kater hat sich mit ganz viel Mut in sein neues Leben zu uns aufgemacht, und sich hier mutig und selbstbewusst integriert.
  • Für die Erkenntnis, dass Thaddäus mit 10 Jahren für mich ein echter Youngster ist 😉
  • Für Thaddäus‘ wunderbare Seele, sein Interesse an fast allem was essbar sein könnte, seinen Freiheitsdrang (loslassen vs. Angst um ihn haben), und wie er mich so vieles lehrt, wie er Dinge aus der Katzenbrille aus sieht, seine Offenheit, und seinen Entdeckergeist, und seinen weisen Umgang mit Hubertus.
  • Für eine gelungene Integration zweier erwachsener Katerpersönlichkeiten. Sie kuscheln nicht miteinander (das liegt eher an Hubertus), aber sie teilen friedlich Spielzeug, Leckerlis, Territorium, und liegen oft einträchtig auf dem Tisch bei uns, wenn wir abends zusammensitzen.
  • Für die Möglichkeit, dass ich meinen Katern energetisch so viel Gutes tun kann, was für euch dann interessante Erfahrungen sind, so dass ihr euch was unter meiner Arbeit vorstellen könnt.
  • Für die wunderbare Martina, die uns mit sehr detaillierten Tiergesprächen geholfen hat, und mit mir zusammen den lieben Joey auf seinem Weg raus aus dieser Inkarnation begleitet hat. Für die wunderbare Christina, die Hubertus und Joey mit wunderschönen Energiekreisen auf den Umzug vorbereitet hat, und uns allen nach dem Tod Joey’s mit solchen Kreisen geholfen hat.
  • Für unsere neue TÄ in der Tierklinik Wasbek, die super kompetent ist, ganz viel Einfühlungsvermögen hat, allem Alternativen offen gegenüber steht und null Berührungsängste hat und alle drei Kater bestens betreut.
  • Für meinen Lehrer, der eigentlich mit Katzen bis dato wenig am Hut hatte, aber für mich die wunderbaren, hoch effektiven Cat Codes entwickelt hat, von deren Effektivität sich einige von euch schon überzeugen konnten. Und nun freut er sich ganz dolle mit mir über jeden Katzenerfahrungsbericht!

Und für meine Seelenkater im Himmel, die mir immer mal wieder Botschaften senden, oft sehr subtil, aber treffsicher. Ich höre euch, ihr Lieben, und freue mich sehr wie ihr eure Seelenwege weiter geht. Ihr seid immer in meinem Herzen, und dafür bin ich unendlich dankbar.

Du liebe Menschenseele, die Du das liest, ich bin dankbar für Dein Sein, Dein Hier-Sein und Dein Wirken. Ich danke Dir von Herzen, wenn ich 2022 bereits mit Dir und/oder Deinen Tieren arbeiten durfte und Dich/Euch ein Stück des Weges begleiten durfte.

Ich danke Dir von Herzen, wenn Du 2022 den Weg hier auf meine Seite, meine Email-Liste und meine Gruppe gefunden hast. Lass Dich inspirieren, vielleicht ist bald was für Dich oder Deine Katze dabei? Sende mir einfach eine Nachricht, dann reden wir drüber und sehen gemeinsam ob und wie ich Dir und Euch helfen kann.

Nun bist Du dran. Für was bist Du dankbar? Begebe Dich gerne auf diese innere Reise. Es lohnt sich. Du wirst reich beschenkt werden.

Ich wünsche Dir und Deinen Lieben für 2023 alles erdenklich Gute, Glück, Gesundheit, Vertrauen, Mut auf Deinem einzigartigen Seelenweg!
Namasté

Ein typischer Tag bei mir? So schaut er aus…

Ein typischer Tag bei mir? So schaut er aus…

Ein typischer Tag | Seelenkater | Tamara Schenk

Ein typischer Tag bei mir? So schaut er aus…

“Wie sieht denn ein typischer Tag in Deinem Leben aus?“

„Ich kann mir gar nicht so gut vorstellen, wie das so alles abläuft, was Du machst, mit den Clearing-Programmen bei den Tieren und den Menschen.“

Diese Frage bekomme ich öfters gestellt. Also, ich nehme Dich einfach mal mit, auf die Reise eines typischen Tages für mich.

Ein typischer Vormittag: Ein Advanced Auric Clearing für eine Katze, und eine Fortbildung für mich

Nach dem Aufstehen und gemeinsamen Frühstück–Hubertus und Thaddäus bekommen ihr Frühstück natürlich zuerst serviert–fährt Michael dann an den meisten Tagen nach Kiel ins Büro, und ich reinige die Katzentoiletten und gehe dann erst mal runter zum See.

Ich nutze diese Zeit, um mich auf meinen Tag einzustimmen. Ich nutze die Stille, um ganz bei mir anzukommen, im hier und jetzt. Ich verbinde mich mit meinem Höheren Selbst und schaue, ob es heute irgendwas gibt, das aufgelöst werden möchte. Wenn ja, mache ich das sofort. In einer guten halben Stunde bin ich wieder zu Hause. Ich nehme mir noch meine Karten-Sets zur Hand und schaue, welche Symbole mich heute durch den Tag begleiten möchten. Heute wird mich die Leichtigkeit begleiten und der Erzengel D’Oro. Wunderbar.

Mein Programm für heute: zwei Katzen bekommen eine energetische Behandlung, dann findet mein Advanced Aura Clearing Practitioner Training am Nachmittag statt. Dann steht noch ein spezielles Herz-Chakra Clearing für eine Kundin an, als 1:1 Session. Dann habe ich noch ein Webinar aufzuzeichnen für einen 3-teiligen englischen Onlinekurs.

Es geht los mit einem Kater, der ein Advanced Aura Clearing bekommt. Es ist mein erster Termin mit diesem Kater, er wird dann noch zwei weitere Termine bekommen, die sich mit den Cat Codes seiner SDÜ annehmen werden. Seine körperlichen SDÜ-bedingten Symptome haben sich in vermehrte Aggressivität gegenüber der Partnerkatze ausgedrückt. Zudem kommt er aus dem Tierschutz, und es steht zu befürchten, dass er auch einiges an Traumata mit sich herumträgt.

Heute steht erst mal das Kennenlernen und das Advanced Aura Clearing an. Ich nehme mir erst Zeit für mich selbst, und lausche eine Weile meiner Brainwave Musik, die meine Gehirnwellen auf Theta runterfährt. Ein idealer Zustand, um in die Tiefe zu gehen, den limitierenden, rationalen Verstand etwas beiseitezuschieben und den Kanal für die Intuition in den Vordergrund zu rücken.

Dann verbinde ich mich mit meinem Höheren Selbst und dann gleich mit meinen kosmischen Helfern und trage meine Vorhaben für den heutigen Tag vor. Ich frage also die geistige Welt um Hinweise und bitte um Unterstützung, so dass ich meine Arbeit in der bestmöglichen Qualität zum Wohle aller ausführen kann.

Dann baue ich eine energetische Verbindung mit diesem wunderbaren, sensiblen Kater auf. Dann fühle ich erst mal nur, was ich auf dieser Ebene für Informationen bekomme. Der Kater ist angespannt, er fühlt sich sehr ernsthaft an, etwas angestrengt sogar. Ja, er trägt einiges auf seiner Seele, an Gepäck. Er ist irgendwie immer in „Hab Acht“ Haltung, als hätte er Angst, dass gleich wieder was passieren könnte.

Er wurde aus dem Tierschutz adoptiert. Es steht zu vermuten, dass er kein sonderlich gutes Zuhause vorher hatte. Nun hat er allerdings ein ganz wunderbares, liebevolles Zuhause, wo man ihn so annimmt und liebt wie er ist, und alles tut, um seine seelischen Wunden zu heilen, und die körperlichen Symptome zu verbessern. All das notiere ich in Stichworten in einem Word-Dokument, das ich vorher schon vorbereitet habe.

Dann mache ich das Advanced Auric Clearing für ihn. Erst nachdem ich auch von seiner Seele die Erlaubnis dafür bekommen habe. Zuerst geht’s an die Entitäten in seinem Feld, an negative Gedankenformen, dann geht’s Chakra für Chakra weiter vom Kronen-Chakra zum Wurzel-Chakra, und dann geht’s an die acht morphogenetischen Chakren. Danach geht’s weiter mit dem eher körperlichen Teil. Ich löse energetische Ursachen körperlicher Symptome auf, dann bringe ich die Hormone in Balance und regeneriere und verjünge seine Zellen. Danach bekommt er sein Seelen-Update und noch einen Prozess, damit er alles bestmöglich integrieren kann.

Danach schreibe ich alle meine Beobachtungen in das Dokument für die Kundin und ziehe jeweils noch eine Symbolkarte und eine Engelkarte für diesen wundervollen Kater, der sich so toll entspannt hat, und dessen Energie nun wieder frei fließen kann.

Dann sende ich ihm nochmals ganz viel Liebe, teile ihm mit, dass ich ihn in der kommenden Woche wieder besuchen werde, und dass wir dann konkret mittels Cat Code Clearing an seiner SDÜ arbeiten werden. Ich speichere alles ab und sende meiner Kundin das Dokument verbunden mit der Bitte, mir in den nächsten Tagen Feedback zu geben, wie er sich anfühlt, entwickelt und verhält.

Während dieser Zeit ist der liebe Thaddäus mit von der Partie. Er ist bereits über die Tastatur gelaufen, hat versucht, zu helfen und hat sich dann auf meinem Korbsessel eingekuschelt.

Ich mache eine kurze Pause, schaue nach Hubertus, der wie meistens vormittags im Schrank verweilt. Und schon muss ich wieder an meinen Schreibtisch, da ich nun selber eine Fortbildung habe. Heute ist ein Call, den ich nicht missen möchte.

Ja, es ist wichtig, nicht nur im Business zu arbeiten, sondern auch am Business. Das eigene Unternehmen prozessual und strategisch weiterzuentwickeln ist sehr wichtig. Da ich in Zukunft vermehrt auf Gruppen-Ausbildungen setzen werde, möchte ich dieses Vorhaben gleich von vornherein richtig aufsetzen.

Mittagspause – Zeit für Hubertus und Thaddäus

 

Ein typischer Tag | Seelenkater | Tamara Schenk

Zeit für meine Mittagspause. Ich hole erst mal die Futterschüsseln meiner beiden Kater in die Küche. Thaddäus hat wie immer alles ratzeputz aufgefressen. Hubertus hat ebenfalls alles gefressen. Ich bereite das Mittagessen der beiden vor. Bei Hubertus kommen ein paar Zusätze ins Futter, die Teil seiner Darmsanierung sind. Bei Thaddäus stehe ich damit erst am Anfang, er soll erst mal ankommen, bevor wir auch seine Darmflora näher betrachten und ggf. regulieren werden.

Dann mache ich mir eine Kleinigkeit zu essen, eine Scheibe Brot, eine halbe Avocado mit Zitronensaft und Meersalz. Perfekt. Es ist fast schon Herbst, mittags wunderbar sonnig. Ich setze mich mit meinem Mittagessen auf die Terrasse und lasse die Terassentür offen. Mal sehen, welcher Seelenkater mir heute draußen Gesellschaft leisten mag. Thaddäus kommt gleich mit raus. Noch einen Cappuccino für mich an der Sonne.

Weiter geht’s mit meiner Advanced Auric Clearing Zertifizierung

Dann geht es für uns alle wieder rein. Ich schaue mir meine Präsentation für mein Advanced Auric Clearing Certification Training an. Ein paar Dinge gilt es zu aktualisieren oder besser darzustellen. Ich lasse mich da immer intuitiv leiten, und mache mir Notizen zu den Beispielen, mit denen ich die Inhalte vermitteln werden. Heute geht es um viel Content, es ist einer von zwei Theorieblöcken, bevor meine Teilnehmerinnen dann in den nächsten Wochen üben, üben und üben werden.

Wir starten pünktlich via Zoom. Ich freue mich immer sehr, diese wunderbare Methodik lehren zu dürfen und meine Schülerinnen auf ihrem Weg begleiten zu dürfen. Sie sind super aktiv dabei, haben tolle Fragen, und werden alles prima verinnerlichen. Ab nun geht es los mit dem Üben, mit den eigenen Tieren, und dann mit Praxiskunden, Mensch und Tier. Mir ist das parallele Training bei Mensch und Tier sehr wichtig, weil so in kurzem Zeitraum sehr breit gefächerte Erfahrungen gemacht werden. Und so bilden sich die Skills am schnellsten weiter. Ich freue mich sehr über ihre Fortschritte.

Pause. Mal nach meinen Katerchen schauen, eine Runde mit ihnen spielen. Kuscheln, kraulen, genießen… auftanken…Kaffeepause für mich, etwas Sonne auf der Terrasse genießen. Ausnutzen, solange es noch warm genug ist.

Dann geht’s zurück an meinen Schreibtisch, ich versende die Aufzeichnung an meine Teilnehmerinnen, schaue meine Facebook-Seiten an, kommentiere, beantworte Fragen, bereite ein paar Posts vor. Meine Emails schaue ich auch gleich durch und bearbeite sie.

Trauma Clearing für eine Katze

 

Ich widme mich einer weiteren Katze, die sehr, sehr ängstlich ist, und ihre Angst in teilweise aggressives Verhalten gegenüber Menschen und anderen Tieren äußert. Diese Katze bekommt ein Trauma Clearing. Sie hatte bereits letzte Woche ein Aura Clearing bekommen, was immer der erste Schritt ist, und meist schon richtig viel bewirkt. Die Besitzerin teilte mir bereits mit, dass die Katze deutlich entspannter wurde und sich viel gelassener im Haus bewegt. Auch hier vermuten wir ungute Erfahrungen aus dem vorigen Zuhause.

Diese Katze erkennt mich gleich wieder und ich spüre sofort eine ganz andere Energie als beim ersten Treffen. Das freut mich jedes Mal von Herzen! Sie ist viel mehr bei sich. Ich schaue kurz nach allen Chakren und löse hier und da noch ein paar Blockaden auf. Dann geht’s ans Trauma Clearing, was sehr intensiv wirkt und sich auch für mich immer sehr intensiv anfühlt. Es löst sich einiges, ich spüre eine mangelnde Anbindung ans große Ganze, eine mangelnde Mutterbindung und immense Unsicherheiten, da die Katze wohl lange sich selbst überlassen war. Überlebensängste pur. Es löst sich also einiges bei ihr. Es berührt mich sehr, was dieses wunderbare Seelchen wohl schon alles durchgemacht haben muss. Sie entspannt mehr und mehr, ich stelle sie dann ins Goldene Licht des Schöpfers, während sie ihr Seelen-Update bekommt und ich die Behandlung abschließe. Ich fasse meine Eindrücke zusammen und sende sie der Besitzerin, verbunden mit ein paar Hinweisen zum Ruhbedürfnis ihrer Katze in den nächsten Tagen.

Es ist später Nachmittag. Hubertus und Thaddäus bekommen bald wieder eine Mahlzeit. Ich setze mich erst zu ihnen, bzw. wir finden uns alle im Wohnzimmer ein. Wir kuscheln und spielen ein Weilchen. Dann bekommen sie ihre Mahlzeit Nummer drei.

Und noch ein Trauma Clearing

Noch eine späte Session für eine liebe Kundin, sie ist in Woche fünf ihres Trauma Clearing Programmes. Heute werden wir pränatale und Geburtstraumata auflösen. Wir besprechen zuerst ihre Erfahrungen und Wahrnehmungen aus der vergangenen Woche. Sie hat alles bestens integriert, und dann besprechen wir, an was sie sich erinnern kann zu ihrer Geburt und dazu, wie ihre Mutter die Schwangerschaft mit ihr erlebt hatte. Sie war nicht wirklich gewollt, die Schwangerschaft war sehr nervenaufreibend, und auch die Geburt hatte Komplikationen. Dann geht es ans Clearing. Es ist sehr intensiv, das spüre ich sehr wohl. Es lösen sich die wohl wichtigsten Traumata, die wir so mit uns rumschleppen, Pränatal und Geburtstraumata. Es ist immer wieder immens, mit welcher Traumalast wir oft schon das Leben beginnen. Die Kundin sagt mir danach, dass sie während des Clearings das Bild bekam, und es auch spürte, wie ihre Mutter während der Schwangerschaft rauchte, und sie das Gift durch die Nabelschnur abbekommen hatte. Das Clearing wirkt immens befreiend für meine Kundin. Ich bin zu tiefst dankbar und erfüllt, dass ich meine Gaben mit den Energien des Universums bündeln kann und diese wunderbare Arbeit machen kann. Mein Herz macht ein paar Sprünge vor Dankbarkeit und Glück…

Dann schließe ich die Arbeit für heute mal ab. Schauen wir mal, was ich heute kochen könnte. Michael wird demnächst da sein, und ich freue mich auf einen entspannten Abend mit ihm, ein Glas Wein, und Zeit mit unseren Katern. Es gibt beidseitig immer einiges zu erzählen am Abend. Ach ja, die Aufzeichnung für meinen englischen Online-Kurs, ein spezielles Guilt Clearing steht boch an. Mache ich gleich als erstes morgen Vormittag.

Ich liebe meine Arbeit, meine Berufung!

Ich liebe meine Arbeit, und bin sehr erfüllt davon, Tieren und Menschen helfen zu können, und diese Methoden auch selber lehren zu dürfen.

Es gibt unendlich viele Blockaden und Traumata zu heilen auf diesem Planeten. Für Mensch und Tier. Es gibt keine Zeit zu verlieren. Der beste Zeitpunkt etwas zu beginnen oder zu verändern, was man schon lange mit sich rumträgt, ist immer – jetzt.

Du möchtest ebenfalls mit Tieren und/oder Menschen arbeiten? Ihnen helfen, Traumata endlich aufzulösen, die Ursache von körperlichen Symptomen aufzulösen, und auch die Ursachen von Verhaltensproblemen auflösen zu können? Und dabei Deine Berufung finden?

Schau mal rein auf der Seelenkater Academy. Die Advanced Auric Clearing Certification beginnt bald wieder… Mehr dazu in Kürze, hier und auf meiner Facebook-Seite.

 

 

 

Von Joey geschickt–Willkommen Thaddäus!

Von Joey geschickt–Willkommen Thaddäus!

Thaddäus | Seelenkater | Tamara Schenk

Von Joey geschickt–Willkommen, Thaddäus! Am 18. Juni ist unser Lieber Joey ins Regenbogenland abgereist. Und knappe drei Monate später, am 11. September, ist Seelenkater Thaddäus bei uns eingezogen.

Joey hat uns Thaddäus geschickt, als Hubertus bereit dafür war

Hubertus hat ganze zwölf Jahre mit Joey gelebt. Es hat ihn sehr gebeutelt, als Joey so plötzlich gegangen ist, und auch die beiden keine Zeit hatten, bewusst voneinander Abschied zu nehmen. Ich weiß noch, wie bedröppelt ich nach Hause kam, mit Joey’s Körper, damit Hubertus Abschied nehmen konnte. Ja, das war wichtig, dass er es mit allen Sinnen erfahren konnte, was geschehen war. So konnte er bewusst um Joey trauern, und das brauchte seine Zeit.

Ich habe Hubertus in dieser Zeit eng begleitet, wir haben zusammen an unserer Trauer gearbeitet, das eine oder andere Clearing zusammen gemacht, und Joey dazu geholt. So ging vieles leichter. Für uns alle. Dass er parallel dazu im Sommer den Garten entdecken konnte, half ihm sehr über seine Trauer hinweg. Neue, schöne Dinge gab es zu erkunden. Er nahm die Gelegenheit begeistert an und erfreute sich sehr daran.

Nach ungefähr zwei Monaten hat er sich dann wieder für seine Spielsachen interessiert. Ein kleines Kuschelspielzeug in Fischform, ein Geschenk einer Katzenretterin aus den USA, wurde sein Lieblingsspielzeug. Er schleppt es nun überall mit hin, hoch, runter, mit ins Bett, runter zu mir, in die Küche und wieder nach oben.

In dieser Zeit hat er sich dann auch überlegt, dass er es sich doch wieder vorstellen könnte, mit einer anderen Katze zu leben. In einem bezaubernden Gespräch mit Martina erarbeitete er sich, wie diese Katze denn nun sein sollte. Ein Kitten, dem er alles zeigen konnte? Verlockend, aber nicht realistisch, er erinnerte sich selber dran, dass er ja doch schon etwas älter war. Eine Katzendame? Hmmm, nun ja, eigentlich wisse er ja nicht wirklich was über die feline Damenwelt. Außer seiner Mama kannte er keine Katzendamen. Doch lieber ein Kater, so wie Joey! Also schon so wie er, aber dann doch nicht wie Joey. Und, größer als Joey solle er bitte nicht sein.

So manifestiert man erfolgreich. Man stellt sich genau vor, wie es sein sollte und fühlt es, als wäre es schon erfüllt. Jedenfalls hat Joey anscheinend alles mitgehört bzw. von langer Pfote vorbereitet. Wenige Tage später sehe ich einen Post in Facebook mit einem wunderschönen, roten 10-jährigen Kater, mit etwas weiß unter Kinn. Aus Niedersachsen. Er ist es, das war sofort meine Intuition.

Eine liebe Kundin von mir hatte ihn gepostet. Eigentlich wollte sie den Beitrag der Katzenhilfe gar nicht weiter teilen, wie sie mir später sagte. Aber irgendwas sagte ihr dann, es doch zu tun. Joey hat sicher auf sie eingewirkt…

Ich wollte mich gleich am nächsten Tag bei der Besitzerin melden. Doch dann setzte bei mir der „Mindfuck“ ein. Ich konnte den ganzen Tag nicht anrufen. Zu viele Gedanken schossen wir durch den Kopf. „Sicher war es nur mein Muster mir roten Katern,“ „mit zehn Jahren ist er für mich eh viel zu jung,“ „ob das gut gehen wir mit Hubertus,“ und so weiter.

In der darauf folgenden Nacht sind dann alle meine Seelenkater bei mir erschienen, einer nach dem anderen, und haben mir mehr der weniger deutlich gesagt „mach jetzt hinne.“ Vor allem das „Go“ von Max war mir an dieser Stelle sehr wichtig. Er hatte mir vor Jahren einmal gesagt, ich solle mich von meinem Muster „roter Kater“ lösen.

Ok, also dann ist ja alles klar. Ich hatte dann gleich ein sehr angenehmes Gespräch mit seiner Besitzerin. Teddy, wir er hieß, war sehr gestresst und nicht mehr glücklich; er suchte immer mehr Ruhe und Rückzug, was er in einer Familie mit drei Kindern nicht wirklich finden konnte.  Es schien ihm einfach alles zu viel zu werden, was er in entsprechend ausgeprägtem Stressverhalten zeigte. Mein Gefühl hat mit gleich gesagt „das passt“ und so war es auch bei seiner Besitzerin. Einen ruhigen Haushalt konnten wir ihm auf jeden Fall bieten, mit ganz vielen Möglichkeiten, sich zu entfalten. Und Gartenfreigang könnte er ja dann auch bekommen.

Eine Katzenintegration zweier Senioren möchte gut vorbereitet sein

Wir haben in den folgenden Tagen sehr viel telefoniert und geschrieben, um alles bestmöglich vorbereiten zu können für ihn, und für die ersten Tage der Separierung und schrittweisen Vergesellschaftung mit Hubertus.

Wir mussten erst einen Raum hinter unserem Wohnzimmer, der eh unsere Bibliothek werden sollte (den wir aber noch nicht fertig eingerichtet hatten), für ihn herrichten. Klettermöglichkeiten, Rückzugsmöglichkeiten, Kuschelmöglichkeiten, eine Toilette, ein Brunnen, Deckchen, und was ein Kater eben alles so braucht, wollte besorgt werden.

Und eine Art „Fliegengitterkatzentüre,“ die man mit einem Reißverschluss von beiden Seiten öffnen und schließen konnte, haben wir installiert. Ging ganz prima mit Klebebändern. Und ja, Thaddäus war ein großer Kater, größer als Hubertus, und er brauchte einen größeren Transportkorb. Auch den haben wir beschafft. Das war typisch Joey. „Ach, größer als ich sollte er nicht sein? Oh, das ging mir dann durch… na, wird schon passen.“

Und, natürlich wollte ich mit ihm sprechen und Kontakt aufnehmen und nochmals mit Joey alles abklären. Martina übernahm das Gespräch mit Thaddäus, ich habe alles mit Joey geklärt, und Thaddäus bekam von mir schon mal ein erstes Aura Clearing. Er war bereit für einen neuen Lebensabschnitt. Hubertus wurde natürlich ebenfalls vorbereitet, energetisch von mir und per Gespräch.

Ja, wie kam es zu seinem Namen? Als er, der die ersten zehn Jahre seines Lebens auf den Namen „Teddy“ hörte, dass er zu einem Kater namens Hubertus kommen würde, da wollte er auch mit einem passenden Namen einziehen. Als ich dazu mit Martina telefonierte, und sie mir das erzählte, dass er gerne mit einem passenden Namen in sein neues Leben starten wollen, da sagte meine Intuition sofort – Thaddäus. Den Namen wollte er dann auch gleich annehmen, für seinen neuen Lebensabschnitt. Er betrachtete ihn wie ein Geschenk für sein neues Leben. Wie gut der Name, der „der Mutige,“ und „der Beherzte“ bedeutet, zu ihm passte, zeigte sich alsbald.

Thaddäus zieht bei uns ein

Am 11. September habe ich ihn abgeholt. Wir hatten dann eine knapp dreistündige Autofahrt zusammen vor uns, was er natürlich so nicht kannte. Und der Abschied war natürlich auch für ihn stressig, eine große Veränderung in seinem Leben. Ich bin dann mit ihm losgefahren, ich hatte ihn in seiner Transportbox direkt neben mir auf dem Beifahrersitz angeschnallt.

Er bekam dann erstmal während der Fahrt ein Advanced Auric Clearing von mir, das ihn zusehends entspannte, und Vertrauen aufbaute. Parallel zum Autofahren ein Clearing machen ist natürlich nichts, was ich meinen Kundinnen in der Ausbidung empfehle! Aber nach Jahren der Praxis, wenn einem jeder Schritt in Fleisch und Blut übergegangen ist, geht das schon. Nach einer halben Stunde hatte er sich entspannt in seiner Transportbox hingelegt. Super. Er wurde erst wieder kurz vor unserem Zuhause munter, als ich von der Autobahn runtergefahren bin.

Er kam erst mal in den für ihn vorbereiteten Raum. Ankommen, frisches Futter bekommen, alles anschauen, Katzenklo untersuchen, Höhle suchen und finden. Schlafen. Er war sehr erschöpft an diesem Abend. Kein Wunder.  Hubertus kam dann dazu und stand an der Gittertür. Also, der neue sah ja so ganz anders aus. Anders als Joey. Ok, da musste mal vorsorglich reingefaucht werden. Thaddäus war viel zu müde, um sich damit an diesem Abend beschäftigen zu können.

Die ersten Tage im neuen Zuhause

Ich habe die ersten Tage im Wohnzimmer geschlafen, um nahe bei ihm sein zu können. Nachts habe ich dann die Gittertüre aufgemacht, und die Wohnzimmertüre vorne zu, so dass er schön viel Platz zum Erkunden hatte. Das hat er in den ersten Tagen aber nicht wirklich genutzt, zu erschöpft war er von allem. Gegen Ende der ersten Woche nahm er das aber selbst in Angriff, das erkunden, anschauen, umhergehen, und ausprobieren. Ich habe dann auch tagsüber stundenweise die Gittertüre aufgemacht. Alles Schritt für Schritt, so dass Hubertus sich immer sicher fühlte, und Thaddäus das Gefühl bekam, dass es vorwärts ging.

Er kam jeden Tag etwas mehr an. Seine Augen gingen richtig auf, und fingen an zu leuchten. Er wollte alles in sich aufnehmen, kennenlernen, erfassen. Und er hat weiterhin viel geschlafen. Klar, er hatte viel zu verarbeiten.

Nach drei Tagen im neuen Zuhause war klar: Es läuft alles prima, er kommt an, fühlt sich wohl, ruht sich aus, er frisst ganz prima, putzt sich, und er nutzt sein Toilette. Erstes Kennenlernen mit Hubertus hatte stattgefunden, aus der Ferne und an der Gittertüre, Leckerlis beidseitig verspeisen war ebenfalls prima.

Ganz wichtig, ich habe meine morgendlichen Kuschelrunden mit Hubertus natürlich beibehalten, und habe auch tagsüber nach ihm gesehen. Er hatte, wie damals Flix, mit dem Einzug des neuen Kumpels seinen Hauptaufenthaltsort ins Schlafzimmer verlegt. Wenn er runterkam, dann ganz bewusst, um entweder in den Garten zu gehen, oder aber zu mir zu kommen oder den „neuen“ anzuschauen.

Thaddäus | Seelenkater | Tamara Schenk

Herausforderungen für Hubertus: Thaddäus ist nicht Joey

Die ersten Tage fand er es spannend, ihn aus der Ferne anzuschauen, via Gittertüre. An den ersten Tagen hatte Thaddäus viel geschlafen. Er konnte ihn also unbemerkt anschauen. Das fand er interessant. Und spannend. Und er fühlte sich sicher. Aber dann hat sich Thaddäus mehr und mehr bewegt, ging umher, und kam öfters an die Gittertüre. Das hat Hubertus dann aber gewaltig irritiert.

Wann immer die beiden sich dann angefaucht haben (Hubertus war da die treibende Kraft), habe ich eine Art „instant clearing“ durchgeführt, was beide sichtlich und sofort entspannt hat. Dann konnte man doch noch schnell gemeinsam ein Leckerli nehmen. Dennoch merkte ich, dass Thaddäus‘ Äußeres, seine ganze Gestalt Hubertus nicht geheuer war. Er wusste nicht so richtig, wie er mit ihm umgehen sollte.

Martina hat dann alles im Detail mit ihm erörtert. „Er ist nicht Joey,“ platzte es dann aus ihm heraus, gemischt mit leichter Eifersucht, „sie sprechen lieb mit ihm.“ Sie hat dann mit ihm zusammen die Gestehungsgeschichte nochmals beleuchtet, dass ja sein, Hubertus‘ Ja ausschlaggebend war. Und dass Joey uns Thaddäus gezeigt hatte, alles eingepfötelt hatte. Das war natürlich ein schlagendes Argument, dem sich Hubertus nicht widersetzen konnte. Wenn „sein“ Joey ihn ausgesucht hatte… dann würde es schon seine Richtigkeit haben.

Mir wurde dann erst klar, dass Hubertus als reine Wohnungskatze in seinem ganzen Leben, außer seiner Mutter und seinen Geschwistern in den ersten Lebenswochen gar keine andere Katze außer Joey kannte. Klar, dass er andere Kater, die nicht wie Joey aussahen, erst mal gar nicht einordnen konnte. Und von der Größe mal abgesehen (das kam sehr nah an Joey ran), sah er natürlich ganz anders aus.

Martina riet ihm dann, ihn doch aus mehr Entfernung ganz in Ruhe auf sich wirken zu lassen, und sich langsam heranzutasten. Es bestand ja kein Grund zur Eile. Sicher würden er und Thaddäus bald gute Freunde werden. Von da an nannte er ihn dann in Gesprächen beim Namen, es war nicht mehr der „Neue.“

Entspannung und vollständiges Öffnen der Gittertür

In den nächsten Tagen verlief alles deutlich entspannter. Hubertus tastete sich langsam an seinen neuen Freund heran, Thaddäus war eh recht entspannt. Über viele Stunden am Tag hatte Thaddäus den Großteil des Erdgeschosses für sich, Hubertus weilte oben im Schlafzimmer, zwischen Schrank, Bett und Kommode. Wir hatten an diesem Wochenende Übernachtungsbesuch von Freunden. Auch das verlief weitgehend stressfrei, Thaddäus in seiner unkomplizierten, angstfreien Art genoss die Aufmerksamkeit, um dann natürlich durch Hubertus ab und an zurecht gewiesen zu werden. Normales Geplänkel.

Anfangs der zweiten Woche machte Thaddäus dann deutlich, dass er auch das Haus jenseits der Wohnzimmertüre erkunden möchte. Ich spürte kurz in mich und Hubertus hinein. Alles gut, die Türen waren ab sofort alle offen. Beide Kater haben sich ihr Revier Schritt für Schritt gut eingeteilt. Hubertus regiert aus dem Schlafzimmer heraus, und macht deutlich, wenn er runterkommt, dass er hier der Cheffe ist. Thaddäus scheint das nicht zu stören. Er ist erstaunlich weise, scheint genau zu erkennen, was Hubertus wichtig ist, und dass er sich nicht so leicht damit tut, auf ihn zuzugehen.

Also beschloss Thaddäus, dass er eben derjenige ist, der immer wieder auf Hubertus zugeht. Er macht das in einer unaufdringlichen Art. Setzt sich auf eine Treppenstufe, geht oben in den Flur, schaut mal ins Schlafzimmer rein. Tastet sich vor, bis Hubertus ihm dann Grenzen „zubrummt.“ Klar haben sie sich beim ersten Treppenbesuch in die Wolle gekriegt. Dann war das Revier Treppe geklärt, und beide schauten mich von ihren veschiedenen Treppenstufen zufrieden an. „Wir machen das schon,“ sagten sie.

Dann wieder ist Hubertus neugierig und kommt runter. Mal schauen. Er tastet sich dann vorsichtig heran, und die beiden schauen sich dann erst mal eine Weile an. Gegenseitig. Eine gute Gelegenheit, beide mit einem kleinen Leckerli zu belohnen. Thaddäus nimmt seines dann sofort, und Hubertus, obwohl er seines zuerst bekommt, versäumt es meist, seines zu fressen, weil er erst schauen muss, was Thaddäus macht. Kontrolle ist echt ein Thema für ihn… und mehr als einmal hat Thaddäus auf diese Weise beide Leckerlis verspeist. Ja, so kann’s gehen, lieber Hubertus, wenn man nich schnell genug ist. Und wieder etwas, was er von Thaddäus lernen kann – Gelegenheiten beim Schopf packen.

Inzwischen haben beide schon gemeinsame Gartengänge absolviert. Auch hier mussten beide erst mal de Revierfragen klären, aber auch das haben sie fauchend und brummend absolviert, und nun scheint alles geklärt. Beide gehen nun raus, auch miteinander, und alles ist jeden Tag harmonischer.

Thaddäus Hubertus | Seelenkater | seelen-kater.de

Drei Wochen Thaddäus

Heute, am 2. Oktober ist Thaddäus drei Wochen bei uns. In dieser Woche hat er begonnen, ganz bewusst, Beziehungen zu bilden. Nachdem er nun angekommen ist, aller Überlebensfragen geklärt sind, erstes Vertrauen aufgebaut wurde und auch mit Hubertus der grobe Rahmen abgesteckt ist, geht es nun an die Feinheiten. An die Beziehungen zu uns, und die zu Hubertus. Und ans spielen.

Thaddäus bringt eine ganze Menge „Joey Energie“ mit. Er ist sehr liebevoll, er wirkt unbekümmert, er ist gerne bei seinen Menschen, ist sehr gerne in meiner Nähe, auch wenn ich arbeite. Er zeigt deutlich, dass eine reife, weise Seele in ihm steckt. Wie umsichtig er in vielem ist, wie rücksichtsvoll er agiert und wie sehr er die Feinheiten mit Hubertus versteht.

Er genießt seine Clearings sehr. Seine Aura ist nun frei von Blockaden, seine Energien fließen wieder, er entspannt. Mehr und mehr löst sich bei ihm auf, an Anspannung und Stress aus seinem vorigen Zuhause mit drei Kindern, was ihn einfach mehr und mehr total überfordert hatte. Er wollte einfach mehr Ruhe haben. Insofern eine weise, wenn auch sehr schwere Entscheidung seiner vorigen Familie, ihn schweren Herzens ziehen zu lassen, obwohl ihn dort alle sehr ins Herz geschlossen hatten … Liebe ist, seiner Katze ein glückliches Leben zu ermöglichen, auch wenn es bedeutet, dass das im eigenen Zuhause ggf. nicht möglich ist.

Er hat bei uns nicht ein einziges Mal neben die Toilette gepinkelt. Das war eines seiner Stressverhalten im vorigen Zuhause. Er hat vom ersten Tag an sein Katzenklo benutzt. Anfangs hat er alle seine Geschäftchen nur nachts verrichtet. Inzwischen geht er auch tagsüber ganz entspannt aufs Klo. Das zeigte bereits in den ersten Tagen, wie richtig diese Entscheidung, ihn ziehen zu lassen, war.

Er hat ein bißchen viel auf den Rippen, darf noch etwas an Gewicht verlieren. Daran wurde bereits in seinem vorige Zuhause erfolgreich gearbeitet. Wir sind weiter dran, er bekommt wie Hubertus, vier kleine Mahlzeiten am Tag und damit kommen wir prima hin. Er bewegt sich nun auch mehr, rennt hoch und runter, und je mehr er entspannt und seinen Stress abbauen kann, je eher kann er auch körperlich abnehmen. Es zeigen sich schon vermehrt Konturen an den Flanken seit dieser Woche. Wir sind auf einem wunderbaren Weg mit ihm.

Ich werde ihn nun bei der TÄ meines Vertrauens anmelden, sein Herzchen möchte ich gerne schallen lassen, und ein neues Blutbild machen wir dann auch gleich. Er hat eine recht hohe Atemfrequenz, auch in Ruhephasen. Es wird sich zeigen, was davon stressbedingt war und sich wieder vermindern wird. Durch Joey  bin ich da halt etwas sensibilisiert…

Wir sind sehr dankbar, diesen wunderbaren Kater bei uns zu haben. Joey hat das ganz wunderbar eingefädelt. Und Flixchen hat da auch kräftig mitgemischt. Denn je länger Thaddäus hier ist, je „flixiger“ wirkt Hubertus in manchen Situation.

Zufälle? Nein, die gibt es wahrlich nicht…

Danke…

Eine Katzenintegration braucht viel Vorbereitung, Zeit, Intuition, und auch Hilfe. Ich mache mir in all meiner Arbeit immer eins zum Prinzip. Ich hole mir für die Bereiche, in denen ich nicht selbst Weltklasse bin, die beste Hilfe, die ich bekommen kann.

Was Aura, Trauma und diverse andere Clearings auf Quantenebene betrifft, habe ich beide Kater individuell energetisch unterstützt, auch mit meiner „instant clearing“ Methode für solche Situationen, so wie ich es auch für meine KundInnen mache. Parallel dazu wurde Hubertus weiterhin mit seinem SDÜ und CNI Clearing behandelt. Und Alltagsfragestellungen bespreche ich mit beiden selbst.

Für spezielle, oft auch etwas heikle Fragestellungen gerade in solchen Situatonen hatte ich wieder die liebe Martina Klaue mit an Bord, die beide Kater exzellent und im Detail im Tiergespräch und „Katercoaching“ auf einander vorbereitet hat, und mit beiden nach der ersten Woche eine Bestandsaufnahme machte und sie sehr feinfühlend auf ihrem gemeinsamen Weg weiter coachte. So konnte ich dann etwas feiner nachhsteuern, und auch meine Clearings entsprechend ausrichten.

Und, ich hatte wie schon beim Umzug von Joey und Hubertus wieder die liebe Christina Strobl-Fleischhacker mit dabei. Sie hat für beide Kater wunderbare Energiekreise erstellt, die ihnen auf dem Weg des Zusammenfindens eine große Hilfestellung sind. Seit ca. einer Woche liegen die Kreise an ihren jeweiligen Lieblingsplätzen und beide gehen sehr gerne hin und weilen in den Energien der von ihnen selber ausgesuchten Symbolen und Engeln. Für beide war der Prozess des Erstellens ihrer Kreise eine wunderbare gemeinsame Aufgabe. Hubertus konnte Thaddäus etwas zeigen, was er schon kannte, und mit ihm nun teilen. Von Herzen DANKE, ihr Lieben!

11 Monate Joey  

11 Monate Joey  

11 Monate Joey | Seelenkater | Tamara Schenk

11 Monate Joey – Der 18. Juni 2022 war ein Tag, den ich nicht so schnell vergessen werde. Es war der Tag, an dem Joey überraschend seine Reise ins Regenbogenland angetreten hat. Der Weg dahin führte über eine Aortenthrombose. Wer sich damit auskennt und das schon mal selber erlebt hat, weiß was das bedeutet. Viele Optionen bleiben da nicht. Genau wie in Joey’s Situation meistens gar keine.

Aber der Reihe nach. Was machte Joey’s Leben bei uns aus, und was können wir alle daraus lernen?

Seine ersten elf Lebensjahre

Joey kam am 23. April 2010 zur Welt. Für dieses Leben suchte sich seine Seele den Körper eines wunderschönen Highlanders aus, oder auch Britisch Langhaar Katze genannt.

Wie die ersten elf Jahre seines Lebens aussahen, darüber weiß ich nicht viel, außer dass er bei einer älteren Dame in Bergheim lebte, die schon seinen Freund Hubertus hatte, der fünf Jahre alt war, als Joey dazu kam. Und ja, vor einigen Jahren gab es da auch mal ein Herrchen. Für beide Kater lag das Thema „Herrchen“ gefühlt schon sehr lange zurück. Und, sie sagten beide, dass sie so eine schöne Zeit mit ihrem Frauchen hatten. Entsprechend groß war natürlich ihre Trauer.

Wie kamen sie überhaupt am 24. Juli 2021 zu uns? Nun, sie haben ihr Frauchen verloren, und waren bereits fünf Wochen allein und nur Not versorgt, als wir sie über die Tiernothilfe Niederzier und die liebe Tanja Fey vermittelt, abgeholt hatten. Allein der Verlust des Frauchens und dann noch die Reise in ein neues Zuhause erzeugten jede Menge Trauma für die beiden. Über ihre ersten 3 Tage, 3 Wochen und 3 Monate hast Du ja vielleicht schon gelesen. Es war vor allem Joey, der sehr viel Zeit brauchte, um anzukommen, sich dann zurecht zu finden und um seine Trauer zu bewältigen.

Und, ganz wichtig, Seelenkater Flix hat das natürlich alles mit langer Pfote aus dem Regenbogenland eingepfötelt. Kurz nach seiner Abreise sagte er mir auf die Frage, ob er uns Seelenkater senden werde „sie schon schon da.“

Joeys Trauma heilten und er ging in seine Kraft und Größe

Am Anfang war Hubertus derjenige, der zuerst alles erkundet und überprüft hat. Joey hat viel länger gebraucht, bis er unter der Spüle hervorkam und Vertrauen fasste.

Ich habe mit beiden sehr bewusst an ihren Traumata gearbeitet, so dass sie mit jedem Clearing etwas mehr davon gehen lassen konnte. Was die Katzen wie und wann für sich umsetzen, das ist immer individuell unterschiedlich. Im Spätsommer erwachte Joey und ging jeden Tag mehr in seine Stärke. Er erkundete eigenständig Räume und Plätze. Er war es, der sich die Treppe selbständig erarbeitet hatte (er kannte das gar nicht), und unsere offene Treppe fand er zuerst hochgradig einsturzgefährdet und völlig unsicher. Er hat sich dann selbst dem Projekt Treppe angenommen, saß oft lange davor und hat überlegt. Dann war er stolz wie Bolle, als er das erste Mal selbst hoch und wieder runter gehen konnte.

Mit dem Erwachen seiner Kraft zeigte Joey eine wunderbare Präsenz, seine Augen fingen an zu leuchten und er zeigte sich dann auch in seiner vollen, durchaus beachtlichen Größe. Er ging dann mit ganz neuem Selbstbewusstsein los und hat seine neue Welt selbständig erkundet. Er sagte dann immer „ich mache andere Sachen als der Hubertus.“ Es wurde ihm immer wichtiger, seinen eigenen Weg zu gehen. Egal, was Hubertus davon hielt.

Darm und Zähne

Keine Frage, Joey ist seelisch enorm gewachsen, sobald er richtig bei uns angekommen war und seine Traumata hinter sich lassen konnte. Parallel dazu zeigten sich körperliche Symptome, die wir nacheinander angegangen sind. Es ist ja ganz oft so, dass sich, sobald die Seelen angekommen sind, und das ganze System entspannen kann, dass sich genau dann körperlichen Symptome zeigen, die der Körper zuerst unterdrücken musste, da erst das Überleben gesichert werden musste.

Zum einen hat er immer wieder erbrochen. Die Diagnose, damals noch in der Tierklinik Hofheim ergab, dass seine Darmwände verdickt waren. Er bekam dazu ein TCM-Medikament und Vitamin B12, da sein B12-Spiegel zu gering war. Außerdem kamen Heilpilze für seinen Darm mit für ihn auf den Plan. Alles kein Problem, Joey war unproblematisch was das Einnehmen von Medikamenten oder Ergänzungsmitteln anging.

Bei diesem TA-Besuch fiel auch seine leicht entzündetes Zahnfleisch auf. Also machte ich gleich einen Termin für eine Zahnsanierung aus (Dentalröntgen, Reinigung, und ggf. Extraktion von kranken Zähnen) aus. Im November war es so weit. Er hat alles bestens weggesteckt, und er musste fünf Zähne in der Klinik lassen. Mal wieder FORL.

Seine Nierenwerte waren leicht erhöht, sein Urin aber in Ordnung. Er wurde von mir dann fortan mit einem speziellen energetischen Clearing-Programm für CNIchen behandelt. Es hat nicht nur seine Nierenwerte wieder in den Normalbereich gebracht, sondern ihn auch noch weiter geöffnet. Die Nieren haben ja immer auch mit Beziehungen zu tun. Das gleiche habe ich auch bei Hubertus beobachtet, aber dazu schreibe ich noch mal separat.

Umzug und HCM-Diagnose

Joey Geburtstag | Seelenkater | Tamara Schenk

Und dann kam erst mal unser Umzug in den Norden. Auch diesen Prozess hat Joey ganz wunderbar gemeistert, und sich vom ersten Moment an im neuen Zuhause super wohl gefühlt. Es gab so viel zu schauen und zu beobachten, er war ganz aus dem Häuschen, und sagte oft „ich habe so ein schönes Leben!“

Und siehe da, als wir im März im neuen Zuhause die Blutwerte kontrollieren ließen, waren seine Nierenwerte wieder im Referenzbereich. Allerdings fielen bei diesem TA-Besuch Herzgeräusche auf. Also haben wir einen Herzultraschall vereinbart, der leider nichts Erfreuliches zu Tage förderte. Joey litt an HCM, auch das eine Erkrankung, die seine Rasse leider oft mit sich bringt. Seine Seele hatte sich wirklich nicht den robustesten Körper ausgesucht. Und er war doch noch so jung (für mich als Seniorkater-Spezialistin sind 12 Jahre sehr jung!).

Umso wichtiger war es, seinen 12. Geburtstag am 23. April zu feiern. Mit Entspannung kannte er sich ja aus, sich einfach mal so hinlegen, alle viere von sich strecken, sein langes Fell lüften, sich bespaßen und mit frischem Huhn verwöhnen lassen. Ein schöner Tag! Den Moment genießen, eine von Joey’s Kernbotschaften.

Und es gab doch Anzeichen…

Ich kannte Joey ja erst seit einem dreiviertel Jahr, und er war immer ein ruhiger Kater gewesen, einer der viel Zeit für sich braucht, einer der eher „still vergnügten“ Art. Wie sich nun schnell herausstellte, wusste er ganz genau, was sein Körper leisten konnte und was nicht. Er hatte sich ganz langsam an seine geringere Herzleistung angepasst. Wie auch unsere neue Tierärztin vermutete, trug er die HCM bereits seit längerem mit sich herum. Oft habe ich seine Atemfrequenz überprüft, und seit der HCM-Diagnose haben wir das jeden Abend gemacht. Sie war immer höher als bei Hubertus, aber nicht in dem Bereich, in dem man sofort in die Klinik fährt. Ich hatte hier engen Kontakt mit unserer Tierärztin gehalten.

Ja, er sollte auch Medikamente nehmen, Clopidogrel zur Blutverdünnung, und einen Betablocker, Atenolol. In der ersten Zeit war das kein Problem, denn Joey hat alles brav eingenommen, wie ich es von ihm gewohnt war.

Kreislaufkollaps am 10. Mai

Dann der erste Einschlag am 10. Mai, einem für den Norden relativ warmen Tag. Er war schlicht zusammengeklappt. Er lag alle viere von sich gestreckt im Wohnzimmer, hat sich dann langsam die Treppe nach oben geschleppt, und lag da wieder genauso. Atmung hektisch. Nichts gefressen, nichts getrunken. Ich habe ihm sein Herztonikum gerichtet, und seine Medikamente. Es wurde nicht besser. Eher schlimmer. Also nicht lange fackeln, Kater einpacken und ab in die Tierklinik, ein Fall für den Notdienst. Als wir in der Klinik angekommen waren, hatte es bereits etwas geregnet und deutlich abgekühlt. Joey’s Köpfchen war schon wieder oben. Und er schaute schon wieder viel besser aus.

Super, Joey, es geht Dir besser! Sag mal, sollen wir trotzdem zum Tierarzt reingehen? Man fragt sich ja dann sofort, ob man nicht überreagiert hat. Nein, fühlt sich nicht so an. Also, mit Joey zur Anmeldung, und wir mussten kaum warten und kamen im Notdienst relativ schnell dran. Der diensthabende Tierarzt schaute sich seine gesammelten Befunde an, und dann Joey. Es war nichts weiter festzustellen, er war nicht mal dehydriert. Aber, seine Atmung war zu hoch. Angesichts seiner HCM-Diagnose aber dann doch nicht ganz aus dem Rahmen. Und ja, sein Blutdruck war viel zu hoch, weit über 200. Das war alarmierend, denn er hatte bislang nie zu hohen Blutdruck gehabt. Wir sollten das in den nächsten ein bis zwei Wochen noch mal kontrollieren lassen. Ja klar, das macht Sinn. Es könne der Betablocker gewesen sein, der ihm bei dem warmen Wetter nicht gut bekommen sei. Sein Blutdruck war bei der Kontrollmessung eine Woche später im Normalbereich, und auch eine zusätzliche Untersuchung des Augenhintergrundes ergab keine Anzeichen auf einen Bluthochdruck. Ich habe dazu gelernt, dass man bei Katzen, deren Messergebnisse grenzwertig sind, mit dieser Untersuchung sehen kann, ob im Augenhintergrund Äderchen geplatzt sind oder nicht. Wenn ja, hat man es doch mit einem Bluthochdruck zu tun. Wenn nein, ist alles in Ordnung. Super! Beruhigt sind wir wieder nach Hause gefahren. Und ja, den Betablocker sollte ich lieber weg lassen. Er würde ihn wohl nicht vertragen. Aber den Blutverdünner, den solle er unbedingt nehmen.

Joey realisiert und schaltet um

Erst im Nachhinein wird mir das so richtig klar. Nach diesem Kollaps im Mai hat er sich verändert. Und zwar zuerst in Sachen Medikamenteneinnahme. Er hat nun alles abgelehnt. Nein, auch den Blutverdünner wollte er nicht mehr nehmen. Ich bekam Ablehnung und Unbehagen von ihm, würde ihm nicht gut tun. Er erklärte Martina etwas detaillierter, dass er das nicht nehmen könne, es mache ein ganz komisches Gefühl im Kopf. Also waren Alternativen gefragt. Auricularia heißt der Vitalpilz, der nachweislich ebenfalls als Thrombozytenaggregationshemmer (ein tolles Wort, findest Du nicht?) fungieren kann, also das Blut am Fließen halten kann. Joey nahm es die ersten paar Tage, und da war ich ja erst am Einschleichen, und dann hatte sich das Thema Auricularia für ihn ebenso schnell wieder erledigt. Nein, wollte er auch nicht nehmen.

Parallel dazu haben wir Katzengeschirr anziehen geübt und er hat sich den Garten anschauen können. Als wir den dann weiter abgesichert hatten, auch mal ohne. Er hat es genossen, aber es musste nicht sein. Er saß stundenlang an der offenen Terrassentür und hat einfach nur rausgeschaut. Heute weiß ich, es ging ihm vor allem um die frische Luft, um den Sauerstoff, weniger um den Garten als solchen. Zu dieser Zeit hatte Hubertus gar keine Anstalten gemacht, unbedingt rausgehen zu wollen. Er lag stundenlang in seiner Box neben Joey. Gemeinsamkeit. Das zählte. Quality time.

Also, da Medikamente keine Option mehr waren, habe ich ihn weiterhin energetisch unterstützt, mit einem speziellen Protokoll. Er hat diese Behandlungen dankbar angenommen, immer gut entspannt und er kam wieder ins ruhigere Atmen rein. Als hätten wir was am Blutdurchfluss öffnen können.

An zwei weiteren Tagen war es ihm morgens sehr schlecht, und er mochte erst gar nicht aufstehen, Ich habe ihm jeweils eine kleine Infusion gegeben, die ihm sehr gut getan hatten. Alles in Absprache mit der TÄ. Nur ein schwacher Kreislauf?

Der Tag der Abreise: 18. Juni 2022

Dieser Samstag verlief für Joey ganz prima. Er verbrachte den Nachmittag mit Hubertus im Wohnzimmer, beide hatten ihre Näschen in die frische Luft an der Terrassentür gehängt. Nein, raus wollte keiner, es war Kuschel- und Entspannungszeit.

Es war Abendessenszeit. Beide hatten ihr Futter schon bekommen. Ich war dabei, Spargel zu kochen. Die Kartoffeln waren schon aufgesetzt, das Spargelwasser kochte, ich wollte sie gerade rein geben. Da sehe ich aus dem Augenwinkel Joey auf die Toilette gehen, aber, oh je, seine Hinterbeine haben versagt. Er schleppte sich hinein und wieder hinaus, und dann brach er zusammen als er raus kam.

Ich habe alles stehen und liegen gelassen. Wir haben ihn sofort in seinen Transportkorb gelegt und ich bin losgerast in die Tierklinik. Zu diesem Zeitpunkt hatte er wohl noch keine Schmerzen.

Unterwegs bekam er jedoch heftige Atemnot, er drehte sich um, und hatte schubartige Schmerzen heftigster Art. Wer schon einmal eine Katze mit Aortenthrombose schreien hörte, weiß was ich meine…Mir war sofort klar, was das alles bedeutete.

Ich habe während der Autofahrt versucht, ihm seine Angst mit Clearings zu nehmen, habe den Deckel der Transportbox abgenommen, so dass er mich immer sehen konnte, und ich seinen Kopf halten konnte. Parallel dazu die liebe Martina anrufen, ob sie uns möglicherweise helfen konnte. Sie konnte. Was für eine Erleichterung. Ich musste neben bei auch noch meine Ängste managen, Auto fahren und Joey beruhigen. Ein Tiergespräch in dieser Situation selbst zu führen war für mich unmöglich.

Kaum angekommen nach kurzer Schilderung um was es ging „Joey, HCM Patient, Verdacht auf Aortenthrombose, Sie haben alle Unterlagen im Haus!“, waren wir auch schon im Sprechzimmer des Notdienstes.

Joey’s Findungsprozess und seine Reise ins Regenbogenland

Die Tierärztin diagnostizierte sofort was ich schon vermutet hatte: Aortenthrombose. Seine Hinterbeine hatten bereits ihren Dienst versagt, waren nicht mehr durchblutet und wurden bereits kalt. Auf meine Frage, was wir für Möglichkeiten hätten, meinte sie „bei einer Katze in seinem Alter und dieser Situation, nur Euthanasie.“ Sie machte dann deutlich, dass ich sofort eine Euthanasie entscheiden müsse, und legte noch einen drauf „ihre Katze erstickt langsam.“

Das erzeugt erst mal enormen Druck, auch wenn faktisch sicher alles akkurat war.

Seelisch sah es jedoch anders aus.

Joey schaute mich aus Angst erfüllten Augen an „Hilf mir bitte, was ist denn los mit mir, was passiert jetzt?“

Keinesfalls würde ich ihn in diesem unklaren Zustand „gehen lassen.“ Wir mussten erst zusammen Klarheit erzielen. Er musste vorbereitet werden und wir mussten Abschied nehmen können. Es ist wichtig wie man diese Inkarnation verlässt; ganz egal ob Tier oder Mensch.

Ich sagte der Tierärztin, dass ich das alles verstehe, dass Joey Angst erfüllt sei, und noch nicht bereit sei, zu gehen, dass ich bitte einen Moment mit ihm alleine brauche. Derweil möge sie ihm bitte Sauerstoff geben. Sie gab mir den Sauerstoff-Schlauch in die Hand, und ich konnte ihn damit unterstützen, so dass er erstmal stabil war.

Ich habe schnell mit Martina telefoniert, sie hat dann Joey alles erklärt, während ich parallel dazu seine inneren Widerstände und seine Angst aufgelöst habe. Nach einigen Momenten hat er sich dann entspannt. Er hatte nun durch Martina verstanden, dass sein Körper keine Heimat mehr für seine wunderbare Seele sein kann. Er hatte dann realisiert, dass er seine Hinterbeine nicht mehr spüren konnte und was das zu bedeuten hat. Das war der Durchbruch für ihn. Auch er war darauf nicht direkt vorbereitet, dass er nun sterben müsse. Aber er verstand, dass seine Seele nicht in diesem Körper bleiben konnte.

Seine Gedanken gingen sofort zu mir, zu uns und zu Hubertus. Er verstand dann, dass wenn sein Körper ihn nicht mehr tragen kann, und von hinten her abstirbt, dass seine Seele diesen Körper dann verlassen muss.

Joey verstand auch, dass der Moment des Sterbens wichtig war, für ihn und seinen weiteren Weg. Er hatte es dann auf einmal eilig, er wollte sanft und ohne weitere Schmerzen gehen, mit uns an seiner Seite. Er schaute mich dann an, mit ruhigem klarem Blick und legte seine Pfote auf meine Hand und kommunizierte „ja, so machen wir das.“

Ich habe der Tierärztin sofort das Signal gegeben „wir sind so weit.“ Er bekam dann eine Narkosespritze. Er war entspannt, er wusste, dass ihm nun der Weg für einen sanften Übergang aus dieser Inkarnation hinaus geebnet wurde. Auch die eigentliche Euthanasiespritze nahm er gar nicht mehr vollständig war. Ich habe ihn weiter gestreichelt, ihm gut zugeredet und sein Pfötchen gehalten. Dann hatte seine wunderbare Seele diesen Körper verlassen und sich zügig auf die Reise gemacht. Auf zu neuen Ufern, aber erstmal in der Seelenwelt.

Als seine Seele ging, gingen auch meine Tränenschleusen auf, und ich habe erst mal viele Tränen geweint. Die Anspannung und Intensität der letzten Stunde (mehr Zeit ist gar nicht vergangen zwischen Joey’s Zusammenbruch, losfahren und seiner Abreise hier) war immens.

Kurze Abstimmung mit der Tierärztin. Ja natürlich nehme ich ihn mit, und ja, Hubertus muss Abschied nehmen von ihm. Und nein, wir schicken die Rechnung zu, sie müssen das jetzt nicht bezahlen. Danke für so viel Verständnis. Auch sie hatte gespürt, dass die wenigen Momente, die es dauerte, um Joey selbst erkennen zu lassen in welcher Situation er sich befand, wichtig waren. Nicht zuletzt machte das auch ihre Arbeit deutlich einfacher.

Joey’s Seele ist dann sanft entglitten, recht zügig und zielstrebig. Seine Seele hat auf dem Weg noch mal zurück geschaut, und er sah mich weinend bei seinem Körper. Martina hat ihn sanft weitergeleitet. Er sollte seinen Weg fortsetzen können, so frei und selig wie er sich nun anfühlte.

Himmelsgespräch mit Joey

Knappe zwei Wochen später konnte ich mit Joey sprechen. Ich habe mir einen Tag Auszeit genommen, bin zum Strand gefahren und wollte mal alles sacken lassen und mich innerlich sortieren. Er zeigte sich aber nicht. Als ich nachmittags meine Sachen zusammenpackte, und mir an der Strandbar noch ein Alster gekauft hatte, und mich dort wieder in einen Strandkorb setzte, war er plötzlich da. Mein geliebter Joey saß neben mir im Strandkorb. Es windete ordentlich, und seine Langhaar Silhouette stand auf „Sturmfrisur.“ Er atmete selig die frische Meeresluft ein.

Wir spürten einfach eine Weile in uns rein, und waren im Moment. Ich war sehr berührt, aber nicht traurig, sondern glücklich. Wieder Tränen, aber Tränen des Glücks, dass ich diesen Moment mit ihm hatte.

Ich fragte ihn, wie es ihm gehe.

„Wunderbar. Ich schwebe, reise, gleite, bin befreit von meinem kranken Körper. Weißt Du, ich hatte so ein schönes Leben. Und das letzte Jahr bei Euch das war so schön und intensiv, mit so viel neuen Erfahrungen. Ich habe so viel erlebt, wie in all den Jahren zuvor nicht. Du hast mein Leben rund gemacht. Ich danke Dir so sehr.“

Wir haben noch ein Weilchen geplaudert, aber vor allem den gemeinsamen Moment genossen. Dann hat er sich verabschiedet und ist von dannen geglitten und am blauen Himmel verschwunden. Mein Joey. Eine wahrhaft große Seele, die sich nun erst noch so richtig entfalten wird. Ich bin dankbar, dass ich ihm so viele Inspirationen geben konnte.

DANKE, dass Du bei uns warst!

Im nächsten Blogartikel geht es darum, was wir aus dieser Situation lernen können, warum die Auseinandersetzung mit Leben und Sterben so wichtig ist, wie Du zu Handlungsprinzipien für Dich kommst, die Dich in schwierigen Situationen leiten und Dir Hilfestellung bieten, und warum die Verantwortung für Dein Tier, für sein Leben und auch sein Sterben bei Dir liegt und warum das eine untrennbar mit dem anderen verbunden ist.

Text und Bilder:
© Tamara Schenk | Seelenkater

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