Okt 12, 2024 | Seelenkater
Seelenkater Thaddäus–Ein mega starker Typ: Im September, am 11. September 2024, um genau zu sein, war Seelenkater Thaddäus zwei Jahre bei uns, in seinem Für-Immer-Zuhause. Jetzt sind es also schon 25 Monate.
Er kam aus einer Familie mit kleineren Kindern, wo er sich nicht mehr wohlfühlte, sich immer weiter zurückzog und anfing, außerhalb der Toilette zu pinkeln. Ich rechne es der Familie hoch an, dass sie erkannte, dass sie ihm nicht das Leben bieten konnten, dass er sich wünschte, und nach einem passenderen Zuhause für ihn suchten.
Er kam damals zu meinem lieben Hubertus dazu. Da wurde er also bei uns integriert. Und ein Jahr später, nach Hubertus‘ Abreise, machte er wenige Wochen später deutlich, dass er wieder einen Katerkumpel wünsche. Also habe ich eine Manifestation in Gang gesetzt, meinen lieben Howy im Regenbogenland um Hilfe gebeten, und so orchestrierte er alles und ich fand den lieben Findus, der im Juli 2023 zu uns kam.
Thaddäus kennt also beide Situationen, der „neue“ zu sein, und den „neuen“ in seinem Territorium willkommen zu heißen.
Genau zu diesen Prozessen möchte ich heute meine Erfahrungen und Gedanken teilen, die mir in diesem Zusammenhang sehr wichtig sind.
Hubertus hat Thaddäus eingeladen
Nach Joey’s plötzlicher Abreise im Juni 2022 habe ich nach einiger Zeit Hubertus‘ Perspektive eingeholt. Er hat mit Martina ganz genau erarbeitet, wie denn der Kater sein solle, mit dem er sich vorstellen könne, nach Joey’s Abreise auf seine alten Tage zusammen zu leben. Mit dieser klaren Vision fand ich ihn. Und er mich. So kam dann der liebe Thaddäus zu uns.
Auch nach Hubertus’ Tod war Thaddäus‘ Sichtweise ausschlaggebend. Findus kam zu uns, weil Thaddäus wieder einen Kater an seiner Seite haben wollte. Gleiches Prozedere. Thaddäus wurde zuerst befragt, ob er sich vorstellen könnte, mit Findus zu lebe. Und dann der liebe Findus, ob er sich vorstellen könnte, bei und mit uns zu leben.
Auch wenn alle beteiligten Katzen vorbereitet wurden, steht immer noch eine Integration seniorer Katzen an, die in jedem Fall gut vorbereitet sein sollte. Mit viel Zeit und ohne Erwartungsdruck, was bis wann „erreicht“ sein soll.
Denn das ist rein verstandesgetrieben, und hat mit dem komplexen seelischen Prozess der Katzenintegration wenig zu tun. Es geht nicht um „ich mache diese Schritte, dann diese, und dann muss das ja klappen.“
Aus meiner Erfahrung heraus ist es super hilfreich, einen Integrationsprozess als Grundlage zu haben, aber auf Basis dessen die Signale der Katzen wahrzunehmen und dann die eigene Intuition walten zu lassen.
Katzen brauchen die Zeit, die sie brauchen, um ihren Weg zusammen zu finden. Es gibt hier keinen Wettbewerb in einer gewissen Zeit zu gewinnen, sondern das Vertrauen der Katzen in neuer Formation und als neue Familienkonstellation.
Mach dich frei von Erwartungen, treffe wohlüberlegte Vorkehrungen und vertraue dann dem Prozess.
Über Thaddäus‘ Einzug und seine ersten drei Tage, drei Wochen und drei Monate hatte ich ja bereits geschrieben.
Thaddäus‘ Zeit mit Hubertus
Diese Zeit war für beide Herren Kater nicht immer einfach und mitunter sehr herausfordernd. Für jeden aus anderen Gründen.
Thaddäus kam hier unbekümmert und völlig Angst befreit an. Er war offen für alles und wusste über Hubertus’ Geschichte Bescheid. Hubertus wusste auch über Thaddäus‘ Geschichte Bescheid und er wusste auch wie er ausschaut.
Womit wir alle nicht gerechnet hatten, inklusive Hubertus selbst („er ist ja auch nur ein Mensch“), war die Tatsache, dass Thaddäus zwar größenmäßig, wie Joey aussah, aber eben in rot anstatt in Cappuccino Langhaar. Konzeptionell wusste Hubertus das alles auch. Aber wie so oft, fühlt sich die Realität dann doch anders an.
Das hatte Hubertus nicht auf dem Schirm, und er zeigte sich dann erst mal von seiner ruppigen Seite. Nun, granteln konnte er schon immer gut, mein lieber Hubertus. Dennoch kannte ich seinen sehr weichen Kern und seine sehr weise, alte Seele hinter all seinen Granteleien.
Er verzog sich, wie auch zuvor schon, oft für Stunden in meinen Kleiderschrank. Unter meinen Kleidern rollte er sich gerne auf einer weichen Decke ein.
Thaddäus ging derweil unbekümmert drauf los und erkundete seine neue Welt. Unerschrocken machte er ganz lässig klar, dass er nun hier seinen Platz einnehmen würde. Gesagt. Getan.
Die beiden haben sich dann ganz gut miteinander arrangiert, zusammen ihre Mahlzeiten eingenommen, und die Plätze untereinander aufgeteilt.
Klar gab’s vor allem auf der Treppe und im Garten mal ein Gerangel, wobei Hubertus gerne den Chefkater raushängen ließ. Treppengespräche und Gartenbesprechungen eben.
Thaddäus war insgesamt im Aufwind, er hat sich immer mehr gefestigt und seine tolle, neue Welt erkundet. Vor allem im Garten war er in seinem Element. Stundenlang konnte er draußen sitzen und schauen, und beobachten. Er entwickelte sich mehr und mehr zum selbständigen Beschützer und Verteidiger, der seine Aufgaben gewissenhaft wahrnahm.
Natürlich kam auch Entdeckerdrang dazu. Denn was die Menschen als Zaun angebracht hatten, war für ihn eine einladende Kletterwand, ein echt cooles Spielzeug, wie er sagte.
Und so geschah es dann, dass mich eines Tages meine Nachbarin anrief und mir aufgeregt sagte, dass Thaddäus bei ihr sei. Er hatte also allen Ernstes einen nicht gerade niedrigen Holzzaun überwunden und war in neue Gefilde aufgebrochen.
Was er nicht wusste, war, dass dort bereits Katzen waren. Außerdem kam der örtliche Straßenkater gerade auch dort vorbei und hat meinen lieben Thaddäus sehr unsanft verhauen.
Thaddäus war total neben sich, sowas hatte er noch nie erlebt. Er lebte die ersten zehn Jahre seines Lebens in einer Wohnung. Ich geleitete ihn neben mir gehend, nach Hause. Er kam ohne Mucks einfach mit, so fix und alle war er.
Wie gut, dass Trauma Clearing mein Spezialgebiet ist. Ich habe mich dann kurze Zeit später an die Arbeit gemacht, und ihn Schritt für Schritt von diesen Ausflugstraumata befreit. Er erholte sich in den nächsten Tagen sehr gut.
Eines war klar, eine Absicherung des Gartens war unumgänglich. Wir haben uns also an die Arbeit gemacht, und Katzensicherungen für Gärten eruiert. Wenige Wochen später hatten wir dann alles angebracht, vielmehr #catdad hat hier natürlich die Hauptarbeit geleistet.
Hubertus hatte sich nie dafür interessiert, rauszugehen, und schon gar nicht, auszubüchsen. Er schlappte nur einmal raus, als unser Gärtner versehentlich das hintere Gartentor offenstehen ließ, was ich aus dem Wohnzimmer heraus nicht direkt sehen konnte. Ich fand ihn wenig später beim Nachbarn unter dem Auto kauernd.
Er sagte Martina später „in den anderen Gärten sieht’s auch nicht viel anders aus.“ Garten und die Welt erkunden, das war mit seinen 17 Jahren nicht (mehr) sein Thema.
Hubertus‘ Hauptthema war, wie er sein Leben ohne seinen geliebten Joey auf die Reihe kriegen konnte, dann seine Abreise vorzubereiten, um wieder mit Joey zusammen sein zu können.
Ich hatte bereits darüber berichtet, wie Hubertus sich im Juni 2023 auf den Weg ins Regenbogenland gemacht hat.
Thaddäus geht in sich
Thaddäus war nun erst mal alleine. Obwohl er und Hubertus keine dicken Freunde waren, war ihre Beziehung von großem gegenseitigem Respekt geprägt. Thaddäus hatte immer anerkannt, dass Hubertus hier der Chefkater war. Jeder wusste genau, woran er mit dem anderen war.
Thaddäus ging damit recht locker und unbefangen um, und oft schien er zu sagen „was hat der denn schon wieder“, wenn Hubertus mal wieder versuchte, ihn in seine Grenzen zu verweisen. Thaddäus verhielt sich meist unbeeindruckt.
Es waren nur wenige Wochen nach Hubertus‘ Abreise, als er Martina ganz klar mitteilte, dass er nun gerne wieder einen Katerkumpel hätte, denn er habe nun genug getrauert, und wenn das so weiterginge, würde er am Ende noch um sich selber trauern.
Klare Ansagen, trocken und nüchtern auf den Punkt gebracht, das ist ja eh Thaddäus‘ Spezialität.
Wie Du hier lesen kannst, stellte sich Thaddäus also vor, dass sein neuer Katerkumpel am nächsten Tag in der Tür stehen würde.
Thaddäus empfängt Findus
Am 8. Juli 2023 habe ich den lieben Findus in Ostfriesland abgeholt, wie hier näher beschrieben. Heute möchte ich von Thaddäus‘ Perspektive erzählen.
Ja, er hatte sich auf ihn gefreut, und er war sehr positiv gestimmt. Die Integration verlief auch erst mal sehr einfach. Samstag hatte ich ihn abgeholt und alle Vergesellschaftungsrituale an der Gittertür verliefen sehr positiv. So habe ich wenige Tage später alle Türen geöffnet.
Es gab dann, was auch völlig normal ist, wie ich gerne sage „Treppenbesprechungen“ und „Gartenbesprechungen.“ Die beiden haben ihre Kräfte auf der Treppe gemessen und festgelegt, wer nun wann Vorfahrt hat. Und das gleich erfolgte ein paar Tage später auch im Garten. Alles völlig normal. Dieses Kräftemessen und das Abklären des Ranges sind sehr wichtig. Nun wussten beide, woran sie waren, und das eigentliche Kennenlernen konnte beginnen.
Ja, und nun sind wir in Herausforderungen reingelaufen, die niemand auf dem Schirm hatte. Denn Thaddäus hatte ja von Hubertus gelernt, wie man in diesem Haushalt als Chefkater agiert. Eigenbrötlerisch agieren und mitunter grantig sein. Das hatte ihm Hubertus vermittelt, völlig unbewusst, weil er ja viel mehr mit sich selber beschäftigt war.
Thaddäus, der ein offener, unbekümmerter, klarer und selbstbewusster Typ ist, aber überhaupt kein Grantler, hatte nun unbewusst diese Aspekte von Hubertus angenommen, sobald er in der Chefkaterrolle angekommen war. Er fing an, zu granteln.
Und, wer alle Granteleien ausbremste, war der liebe Findus selbst. Findus, mein wunderbarer Omni-Love Kater, der einfach, wo er nur erscheint, unglaublich viel Liebe ausstrahlt. Und mit dieser Liebe einfach im Raum stehen bleibt und null Angriffsfläche bietet.
Ja, da wusste Thaddäus oft nicht, wie er nun damit umgehen sollte. War das, was ihm Hubertus hier vorgelebt hatte, das, was er sein sollte? Oder doch nicht? Und wie nun mit Findus umgehen, der so ganz anders war?
Ja, er war sehr froh, dass er liebe Findus da war. Und dass er ganz anders war. Gar keine Frage. Nur, wie sollte er nun mit diesem Kater umgehen? Und wie sollte er nun hier als Chefkater agieren? So wie er es hier gelernt hatte? Oder konnte er einfach er selber sein? Und wenn ja, wie war das dann ganz konkret?
Es war viel was auf meinen lieben Thaddäus einwirkte. Und es strengte ihn sehr an. Für eine ganze Weile. Während ich ihn mit Clearings und karmischer Beziehungsauflösung mit Hubertus weiterhalf, coachte ihn die liebe Martina durch diese Herausforderungen.
Er nahm sich lange Auszeiten im Garten, saß stundenlang draußen und meditierte. Ja, er hat echt meditiert und viele Katergedanken gewälzt. Zudem machte ihn Findus unbekümmertes, klares Verhalten völlig stutzig. Zack, saß Findus bei Frauchen auf dem Schoß. Und wie, nun lag er auch ganz unbekümmert bei Frauchen im Bett? Häh, wie bitte? Was ging da an ihm vorüber?
Thaddäus schlackerte oft nur noch mit den Ohren. Er hatte wirklich keine Ahnung, wie er sich richtig verhalten sollte.
Für Findus dagegen war alles ganz einfach. Er blieb einfach in seiner Liebe und versprühte „Omni Love,“ (allumfassende Liebe) wo immer er erschien. Ja, der Thaddäus sei etwas kompliziert, ließ er Martina wissen. Er machte jedoch auch klar, dass das nicht sein Thema war, dass er aber einfach immer für ihn hier sein werde, wann immer er so weit sei.
Thaddäus legt alte Muster ab und wächst über sich hinaus
Ja, und dann ist Thaddäus in den nächsten Wochen und Monaten über sich hinausgewachsen. Er ging durch die größte Transformation seines Lebens und machte Quantensprünge.
Die energetischen Clearings von mir halfen ihm sehr, und natürlich auch die exzellente Katzen-Coaching Arbeit im Tiergespräch mit Martina waren ihm eine ganz wichtige, essenzielle Stütze. Sie führte ihn durch Szenarien und Situationen hindurch, damit er sich leichter zurechtfinden konnte.
Und ja, es dauerte Wochen und Monate, bis er sich wieder traute, ins Schlafzimmer zu kommen und dort seinen Platz zu beanspruchen. Er hatte dort schon immer drei Plätze, zwei auf Kommoden und einen Kratzbaum mit extra großer Liegefläche.
Findus hielt sich nie mit einer dieser Optionen auf, er sprang gleich ins Bett und kuschelte sich bei einem von uns ran. Wieder so eine Situation, wo Thaddäus nur noch mit den Ohren schlackern konnte…. Ts, ts, ts…
Ja, und dann war er eines Tages wieder da, und nahm einen der Plätze auf der Kommode ein. Und das ging dann die nächsten Wochen so weiter, dass er die ganze Nacht seinen Kommodenplatz einnahm und bei uns war.
Dann war er wieder bei den Mahlzeiten bei uns, jeder Kater nahm auf einem der Stühle Platz (oder bei einem von uns auf dem Schoß).
So fand Thaddäus Schritt für Schritt in seine neue Rolle als Chefkater hinein. Aber ohne Hubertus zu kopieren. Er lernte, diese Rolle ganz als Thaddäus auszufüllen, und er legte alle noch verbliebenen Hubertus-Anteile ab.
Es gab starke karmische Bänder zwischen Hubertus und Thaddäus zu lösen. Keiner war ohne Grund bei mir, und Thaddäus kam noch zu Hubertus Lebzeiten, damit sich all das zeigen und dann aufgelöst werden konnte.
Der starke, in sich ruhende, souveräne Thaddäus füllt nun seine Rolle ganz wunderbar aus. Er orchestriert alles, überprüft alles Neue, und jede Futtergabe, er bewacht Haus und Garten und ermöglicht es Findus, ein entspanntes Leben zu führen.
Ja, er spürt auch, dass er die bessere Gesundheit hat und er steht Findus immer bei, wenn den mal wieder die Bauchspeicheldrüse zwickt.
Inzwischen spielen sie beide zusammen, und es macht große Freude, zu sehen, wie beide Spaß dran haben, mit der Angel zu spielen, mit diversen Katzenspielzeugen, und wie sie sich voller Freude durchs Haus oder durch den Garten jagen. Oder auch mal den Kratzbaum rauf und runter. Oder Leckerlis im Garten jagen, in der Sonne liegen.
Katerspiele eben. Genau so soll es sein.
Endlich ist „Normalität“ eingekehrt, und die beiden können ihr Leben genießen. Auch Findus freut sich sehr, dass Thaddäus in seiner Rolle angekommen ist. Er bewundert ihn dafür und ist dankbar, einen so zuverlässigen „Fels in der Brandung Freund“ an seiner Seite zu haben.
Lessons Learned
Wie Du siehst, brauchte alles seine Zeit. Jede Integration ist individuell und folgt Prozessen, aber keinen Zeitvorgaben. Es dauert so lange wie es eben dauert. Nur, ganz von alleine geht es eben oft nicht.
Die Katzen vorab zu befragen und ihr okay einzuholen (und sich bei einem Nein auch dran zu halten!) ist aus meiner Sicht essenziell. Und so oft wird genau da am falschen Ende gespart. Denn deine Katzen müssen 24/7 mit der neuen Katze leben und die neue Katze ebenfalls mit deinen vorhandenen Katzen.
Alle meine Katzenintegrationen waren anders, jede speziell und ich habe mit jeder Integration wieder jede Menge dazu gelernt. Meine Katzen auf Seelenebene zu verstehen, und ihnen auf dieser Ebene begegnen zu können, und sie mit energetischer Arbeit unterstützen zu können, Blockaden, Ängste und alte Traumata aufzulösen plus Tierkommunikation war in allen Fällen der Schlüssel zum Erfolg.
Alltagsdinge kläre ich selbst mit ihnen. Die speziellen Tiergespräche zu nicht immer einfachen Themen übergebe ich sehr gerne an die liebe Martina Klaue. Ihre super einfühlsame Art, und ihre Gabe, Tiere durch Krisen und nicht einfache Prozesse durchführen zu können, sind einzigartig. In diesem letzten Jahr war es für beide Kater wichtig, in Martina eine Vertraute zu haben, die nicht ich bin, mit der sie ihre Herausforderungen besprechen konnten. Wir machen das nicht nur gegenseitig mit unseren eigenen Tieren, sondern auch gerne in Kundenprojekten.
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Copyright Text und Bild:
Tamara Schenk, Seelenkater via Energy Field Mastery
Deine Tiere sind gestresst oder traumatisiert, mit oder ohne Integration? Oder haben sie chronische Symptome?
Schau Dich gerne hier um und melde dich. Wir reden einfach mal drüber, ob und wie ich Dir helfen kann.
Jun 2, 2024 | Allgemein
Mut wird immer belohnt–Die Zeiten sind turbulent, und wir erleben viele, schnelle Veränderungen in kurzer Zeit! Und wir können jedes Mal neu entscheiden, wie wir sie betrachten wollen. Ich hatte in den letzten zwei Woche mal wieder von Universum eine Situation zugespielt bekommen, die viele Lernerfahrungen in sich birgt, die ich gerne mit Dir teilen will. Es geht um den Umgang mit Krisen, und die Notwendigkeit, Dich nicht von Deiner Angst limitieren zu lassen, sondern im Vertrauen zu bleiben und die sich dann öffnenden neuen Möglichkeiten anzunehmen und wahr zu nehmen.
Also, was war geschehen? Ich erzähle Dir erst mal die Geschichte, und dann was es daraus zu lernen gibt. Nicht nur für mich, sondern auch für Dich!
Mit Findus in den Notdienst an Hubertus‘ Todestag
Am Pfingstsonntag (Hubertus‘ Todestag!) ging es los, dass mein lieber Findus zwei Mahlzeiten komplett erbrochen hatte. Und keinen Kot absetzen konnte. Es ging ihm gar nicht gut, er schaute wirklich jämmerlich aus. Auch der sofortige Check per Tierkommunikation ergab seinen kritischen Zustand. Also bin ich sofort mit ihm zum Notdienst in die Tierklinik gefahren. Check, Röntgenbild, Pankreas und Leber mit den bereits bekannten Veränderungen, Blockade im Darm.
Wir vereinbarten einen Check am Folgetag um 10 Uhr, sollte er bis dahin keinen Kot absetzen können. Er bekam ein Schmerzmittel und was gegen die Übelkeit injiziert. Das entspannte ihn erst mal ganz wunderbar. Er schien sich gut zu erholen, am nächsten Tag allerdings immer noch kein Häufchen im Katzenklo. Also wie vereinbart, nochmal am Pfingstmontag um 10 Uhr im Notdienst vorstellig werden. Kontrollröntgen, die Blockade im Darm hat sich etwas voran bewegt. Wir entschieden, ihm ein Kontrastmittel einzugeben und ein Kontrollröntgen am Folgetag durchzuführen, um der Ursache auf die Spur zu kommen.
Die Bauchspeicheldrüse war zu diesem Zeitpunkt nicht schmerzempfindlich, wohl aber der Darm.
Am Nachmittag, große Erleichterung, als Findus das lang ersehnte Häufchen ins Katzenklo platzierte! 💩 Wie sehr man sich über ein Häufchen im Katzenklo freuen kann, brauche ich euch nicht zu erzählen. 😄
Es schien aufwärts zu gehen, er hat auch wieder ganz okay gefressen. Nicht viel, aber immerhin. Ich habe seine Klinik-Blockaden energetisch aufgelöst und Fremdenergien entfernt. Es ging ihm besser. Es hielt allerdings nicht lange vor. Er tat in den folgenden Tagen wieder schwer mit dem fressen, immer nur häppchenweise, mal hier, mal da. Und am liebsten nur noch Thunfischsuppe. Nun, damit kommen wir natürlich nicht weit, zumal Findus eh ein schlanker Kater ist, der nicht viel zuzusetzen hat.
Aber ihm war auch nicht so richtig übel, so dass er nicht mal sein Futter angeschaut hätte. (kannte ich von meinem lieben Howy, und dann geht es eh sofort in den Notdienst). Es interessierte ihn schon… aber viel ging halt nicht rein. Es wurde nicht besser. Thunfischsuppe hin oder her. Dabei verlor er weiter an Gewicht.
Findus wird stationär aufgenommen
Also, am Dienstag dieser Woche wieder in die Tierklinik, es wäre eigentlich „nur“ der Kontroll-Ultraschall gewesen bei unserer Tierärztin. Aber ich wusste schon auf der Fahrt dahin, dass sich nun eine akute Pankreatitis entwickelt hatte. Ich fragte Findus während der Fahrt, ob er ein Angst Clearing möchte, was er meistens dankend annahm. Heute lehnte er ab. Das hatte er noch nie gemacht, und es kommt wirklich sehr selten vor. Bei Tieren heißt das „nein“ eigentlich immer „nicht jetzt.“ So wie ich wusste auch Findus schon, was Sache war.
So war’s dann auch deutlich im Ultraschall zu sehen, und im Blutbild, das sofort in der Klinik erstellt wurde (Leukos jenseits von gut und böse, er hatte einen mächtigen Infekt).
Denn es war „Not am Kater.“ Buchstäblich. „Sind Sie offen für einen stationären Aufenthalt?“ fragte mich meine TÄ.
Ja, wir kommen anders nicht weiter. Er kam sofort an die intravenöse Infusion, bekam Buprenovet gegen die Schmerzen, was gegen die Übelkeit, und was um den Appetit anzuregen. 2-3 Tage, meinte meine Tierärztin dann sollte er über den Berg sein. So habe ich meinen Findus also in der Klinik gelassen. Doch damit nicht genug.
Thaddäus Zahnsanierung am nächsten Tag
Denn für meinen lieben Thaddäus war seit Wochen geplant, am Folgetag der Termin für seine Zahnsanierung. Inhalationsnarkose, Dentalröntgen, und raus was raus muss.
Sage ich das ab, will ich Angst habe? Nein, auf keinen Fall.
Stresst mich die Situation? Natürlich, gar keine Frage!
Bin ich verzweifelt? Nein, ich weiß, Findus kommt wieder zu Kräften, er wird sich erholen und in wenigen Tagen wieder zu Hause sein. Thaddäus wird hoffentlich die Ursache seiner Kopfschmerzen, die wir wochenlang alternativ behandelt haben, aber nicht in den Griff bekamen, mit der Zahnsanierung loswerden. Er geht mit einem ordentlichen Kampfgewicht von 7 kg in die Zahnsanierung.
Klar kam das Bild vom vorigen Jahr hoch, als Hubertus im Sonnenschein total friedlich von Joey abgeholt wurde. Und ich mit Tränen seiner Seele nachblickte, und die liebe Martina ihn begleitet hatte.
Aber ich habe dieses Mal sofort entschieden: Halt. Stop. Nein.
Diese Geschichte ist anders. Ich gebe der Angst erst gar keinen Raum
Es ist nicht Hubertus‘ Geschichte. Es ist Findus‘ Geschichte. Und er hat das Recht auf einen ganz anderen Ausgang.
Denn, das ist sehr wichtig, schreibe Dir das am besten gleich in Dein Journal, damit Du es jeden Tag lesen kannst:
Ich bin nicht meine Gedanken. Ich beobachte sie nur.
Ich bin nicht meine Emotionen. Ich beobachte sie nur.
Wenn Du das verstanden hast, kommst Du in deine Kraft hinein. Wenn Du das verstanden hast, kommst aus dem reaktiven Modus raus und kannst proaktiv entscheiden und handeln. Ich entschied mich also ganz bewusst, anders zu denken, und den Ängsten keine Chance, keine Energie, und damit keinen Raum zu geben. Mein Fokus war Findus und die Lösungsfindung für ihn. Damit habe ich Räume zur Lösungsfindung und Heilung aufgemacht.
Auch wenn das nun ein paar Schleifen mehr brauchte. So ist das meistens im Leben. Lineare Entwicklungen sind eher selten. Es geht eigentlich immer in Iterationen. Des Öfteren wirst Du eingeladen, eine ähnliche Situation nochmals zu durchleben. Du kannst nun ganz bewusst alte Muster ablegen und deine neue Stärke anwenden. Der erste Schritt dazu ist immer, Dich bewusst anders zu entscheiden. Dann können Dir natürlich diverse energetische Clearings helfen, die Knöpfe, die in solchen Situationen gedrückt werden, zu deinstallieren. Dann haben sie das nächste Mal keine Chance mehr.
So mache ich das. Meine Angstknöpfe bezüglich solcher Situationen sind schon lange deinstalliert. Was aber auch bei mir in ähnlichen Situationen hoch kommt, ist die Erinnerung. Also Dein Verstand spielt dir einen Streich. Bei mir also ganz konkret:
Oh nein, das ist Hubertus‘ Todestag, ein ganz schlechtes Omen. Was, wenn Findus nun sterben muss?
Oh nein, zwei Kater in der Krise, wie seinerzeit, als Max seine letzten Lebenstage erlebte und Flixchen in der Klinik war mit Ohren OP (Polyp) wegen Vestibularsyndrom. Wenn Du mein Buch Seelenkater kennst, weißt Du um diese Krise, und wie mich das damals aus der Bahn geworfen hat.
Heute? Nein, es wirft mich nicht mehr aus der Bahn. Ich konnte in dieser Situation erkennen, wie weit ich schon gekommen war. Klar kam diese Erinnerung hoch.
Und da gilt es, sofort einzuschreiten. Denn:
Du bist die Chefin deiner Gedanken, und deiner Emotionen.
Du kannst in jedem Moment entscheiden, anders zu denken, und eine andere Emotion (Schwingung) in dir zu entwickeln. Nur, der erste Schritt ist immer die Entscheidung zur Veränderung. Das ist 100% Selbstverantwortung. Also, wie ging es weiter in unserer Geschichte?
Mut wird immer belohnt
Was folgt dem Überwinden der Angst, also der Entscheidung, der Angst keinen Raum zu geben? Das mutige Voranschreiten. In allen Lebenslagen. Und eben auch mit Deinen Tieren. Also nicht aus der Angst um eine Katze (Findus‘ akute Pankreatitis und Klinikaufenthalt), die Lösungsmöglichkeit für die andere Katze (Thaddäus‘ Kopfschmerzen) absagen.
Du musst immer nur den nächsten Schritt kennen, und den im Vertrauen gehen. Du kannst eh nicht alles vorausplanen. Und in dieser Zeitqualität immer weniger. Zu schnell und unvorhergesehen sind die Veränderungen, die immer auch große Chancen in sich bergen. Genau die gilt es zu sehen und wahrzunehmen. Nur, wenn Du vorab in Angst bleibst, kommen diese Möglichkeiten gar nicht auf Dich zu. Weil Du ihnen buchstäblich den Raum dafür vorher abgeschnitten hast.
Was heißt das in Sachen Findus und Thaddäus im Doppelpack in der Klinik?
Findus blieb also stationär in der Kleintierklinik Wasbek, wegen akuter Pankreatitis und starkem Gewichtsverlust. Mittwoch früh bin ich mit Thaddäus losgefahren, um gleich um 8 Uhr in der Klinik zu sein, für seine Zahnsanierung. Mutiges voranschreiten im Vertrauen. Und, was soll ich sagen?
Alles lief nun weitaus besser ab als ich es mir hätte erträumen können.
Ich durfte mit Thaddäus so lange zusammen bleiben, bis er von der Beruhigungsspritze langsam weggedämmert ist. So konnte er durch mich begleitet einschlafen, bevor ihn die Zahn-TÄ mitgenommen hat. So hatte ich mir das immer vorgestellt. In einer großen Klinik ist das selten möglich, in dieser schon. Wunderbar. Ein Zahn hatte FORL, im Oberkiefer, der raus kam. Ich hoffe sehr, dass das der Grund seiner Kopfschmerzen war.
Gleichzeitig hat mir die Stations-TÄ zu Findus berichtet. Er hatte das Team sehr auf Trab gehalten, weil er sich den Infusionsschlauch mehrfach um den Hals gewickelt hatte. Da er wieder gut gefressen hatte und seine Werte auf dem Weg der Besserung waren, wollte sie ihn mir lieber am gleichen Tag in die häusliche Pflege mitgeben.
Also habe ich am Mittwochmittag meine beiden Helden wieder nach Hause bringen können. Für Findus habe ich ein paar Medikamente für die nächsten Tage, um ihn weiterhin zu unterstützen. Thaddäus brauchte weder ein Antibiotikum noch ein extra Schmerzmittel. Er bekam von mir für einen Tag noch CBD-Öl, dann wollte er auch das nicht mehr. Perfekt.
Im Vertrauen bleiben, aus der Liebe heraus handeln, der Angst keine Chance zu geben ist entscheidend.
Findus erholt sich schneller als angenommen. Wieder eine gute Lehre in Sachen „Annahmen bilden.“ Oft ist weniger mehr. Thaddäus und ich hatten die beste Zahnsanierungs-Erfahrung ever. Er ist nachmittags schon wieder im Garten rumspaziert (nach zwei Portionen Futter) und konnte am nächsten Tag schon wieder auf den Küchenblock springen, wo er immer die Zubereitung seines Futters überwacht. Die Narkose habe ich energetisch ausgeleitet. Ich freue mich so sehr für ihn. Alles bestens. Findus braucht natürlich noch etwas extra Pflege und ein paar Medis für die nächsten Tage. Und dann werden wir ihn energetisch wieder ordentlich aufstellen.
Da sich deine Gedanken, die aus deinem Unterbewusstsein gefüttert werden, immer manifestieren, ist es so wichtig, sich nicht mit einer Diagnose zu identifizieren. Einfach keine emotionale Bindung damit eingehen. Einfach als Info stehen lassen. Nicht bewerten. Keine Energie reingeben. Einfach nur mutig in Aktion treten. Lichtvoll. Lösungsorientiert.
Findus ist gesund. Diese Intention ist in allen meinen Handlungen. Die Bilder oben sind vom Mittwoch Nachmittag, als er aus der Klinik kam.
Möge euch unsere Geschichte neue Perspektiven zum Umgang mit Krisen eröffnen!
Herzlichen Dank an die Kleintierklinik Wasbek für die großartige Betreuung und das immense Engagement aller Beteiligten immer zum Wohl der Tiere, und die perfekte Abstimmung über den Notdienst und alle Abteilungen hinweg.
Findus am 12. Juni! Wie toll er wieder ausschaut!
PS 1: Wenn Du große Angstblockaden spürst, hole Dir gerne mein umfassendes Angst Clearing und werde sie los. Zu Deinem Besten und dem deiner Tiere.
PS 2: Wenn Du um Deine verstorbene Katze trauerst, hole Dir gerne hier mein gratis Herz Chakra Trauer-Clearing.
Text und Bilder:
© Tamara Schenk | Seelenkater
Dez 17, 2023 | Seelenkater
Silvesterstress ganzheitlich begegnen – Die Zeit rast, nächstes Wochenende ist Weihnachten und eine Woche später -> Silvester!💥
Was für manche einfach eine Partynacht ist, ist für Menschen mit Haustieren oft eine der stressigsten Nächste des Jahres.
Denn die Silvesterböller sind nicht nur lebensgefährlich für unsere Wildtiere, sondern auch für unsere Katzen und Hunde.
🤔Hast Du bereits jetzt Angst vor Silvester?
🤔Weil Deine Tiere jedes Jahr total verängstigt sind oder gar panisch reagieren?
Dann lies gerne weiter, denn da habe ich was für Dich! Nein–obwohl das meine große Leidenschaft ist–heute mal kein energetisches Clearing…
Optimal langfristig ->Angstblockaden und Traumata auf Zellebene auflösen
Natürlich ist der ideal Weg, die Angstblockaden und traumatischen Erlebnisse deiner Katze auf Zellebene aufzulösen. Da käme das Aura Clearing, das spezielle Angst-Clearing zum Einsatz und dann natürlich das Trauma Clearing, um die Ursachen der panischen Reaktionen an Silvester nachhaltig aufzulösen. Der ideale Weg. Leider schaffen wir das für dieses Silvester rein zeitlich gesehen kaum noch auf diesem Wege.
Pragmatisch kurzfristig -> Die Kräfte der Natur, eines speziellen CBD Öls, nutzen
Pragmatisch, denn es ist bereits 5 vor 12, was die Silvestervorbereitung angeht. Heute geht’s darum, wie ausgewählte, speziell für Katzen konzipierte CBD-Öle Dir und Deinen Tieren Silvester stressfreier machen können! Wie komme ich dann überhaupt dazu?
Nun, ich habe mich in diesem Jahr ausgiebig mit CBD-Ölen, deren Effektivität und Einsatzgebiete, speziell für Katzen gewidmet. Und gleich wieder ganz viel aussortiert….
Du erinnerst Dich sicher daran wie Seelenkater Findus im Sommer zu uns kam!
Er kam mit einer (vorher nicht erkannten) Spondylose. Er brauchte also Hilfe. Nicht dass er immense Schmerzen hatte (er war seine Einschränkungen wohl von klein auf gewohnt und hat halt bestimmte Sprünge vermieden, wie er selbst sagte). Ich wollte ihm natürlich mehr Lebensqualität geben. Und die hat er nun, und das kam so:
Es war meine sehr geschätzte Tierärztin in der Kleintierklinik in Wasbek, die mir ein besonderes CBD-Öl empfohlen hat. Tamacan CBD-Öl, komplett Terpen-frei, und ein reines Isolat, da Katzen, Exoten und auch Vögel die Flavanoide eines Vollspektrumpräparats nicht gut vertragen. Dieses CBD-Öl bekommt ihm super, er nimmt es freiwillig und er hat dadurch wieder viel mehr Bewegungsmöglichkeiten, die er freudig nutzt.
CBD-Öle werden auch eingesetzt, um Stress, Ängste und Nervosität abzubauen.
Und da kommt nun wieder Silvester ins Spiel, und Deine durch Silvester sehr gestressten bis panischen Katzen!💥
Bei Stress und Angst (wie bei Silvester!) gibt es ein ganz spezielles CBD-Öl für Katzen, das Tamacan Isolat+, das durch zusätzliches L-Tryptophan beruhigend und stimmungsaufhellend wirkt. Also eine ideale Hilfe gerade beim Silvesterstress!
Ich freue mich von Herzen, dass ich seit kurzem Offizieller Herosan Partner bin, was meine energetische Arbeit optimal ergänzt. Denn klar ist mir das nachhaltige Auflösen der Ursachen von Angst und Traumata für mich die Priorität). Und nun kann ich mit diesen hervorragenden Produkten meinen tierischen Angst- und Traumakunden ergänzend helfen. Also, eine Win-Win Situation.
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Oft vergessen: Deine Ängste sollten ebenfalls aufgelöst werden
Ja, genau! Wenn Du große Ängste in Dir trägst, und bereits Tage vor Silvester gestresst, genervt und ängstlich bist in Erwartung dessen, dann wirkt das natürlich kontraproduktiv. Sichere dir hierzu gerne mein bewährtes Wurzel Chakra Angst Clearing. Es wird Dir weit über Silvester hinaus helfen, Deine Ängste loszulassen und wieder in Deine Kraft zu kommen.
Ich wünsche Dir und Deinen Tieren ein ruhiges Silvester!
© Text und Bild: Tamara Schenk
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Okt 29, 2023 | Allgemein
Angstkatzen sind traumatisierte Katzen–Ich bekomme immer wieder Anfragen und lese es oft Gruppen: „Ich habe eine Angstkatze. was kann ich tun?“
Die Antwort ist nicht ganz einfach. Daher hole ich etwas aus, denn mir ist wichtig, dass ihr den Hintergrund versteht.
Nun, Angst kommt nicht alleine daher. Angst hat immer einen Grund. Und der ist eine traumatische Erfahrung.
Eine traumatische Erfahrung liegt vor, wenn ein Tier (beim Menschen genau das gleiche) eine „analoge Situation“ erlebt, in der es vor Angst nicht mehr atmen kann und die Zeit still zu stehen scheint. Überlebensangst macht sich breit.
WAS BEDEUTET DAS ENERGETISCH GESEHEN?
Energie klumpt sich auf Quantenebene zusammen, und lädt sich mit der Angst auf. Dann geht dieser Energieklumpen an das Chakra, das der Emotion entspricht, und heftet sich dort als Chakrablockade bzw. „Traumatriggerknopf“ fest.
Also bei Überlebensangst geht der Energieklumpen an das Wurzel-Chakra.
Wenn sich das Tier wie ein Opfer fühlt, ans Sakral-Chakra, wenn der Selbstwert verletzt wird, ins Solarplexus Chakra, wenn es sich betrogen, verraten und verlassen fühlt, ins Herz-Chakra.
Oft bilden sich Traumatriggerknöpfe an mehreren Chakren gleichzeitig.
Angst liegt jedem Trauma zu Grunde.
Angst verhindert jegliche Veränderung, denn Angst hält das Tier da wo es gerade ist.
ANGST MACHT SICH AUCH IM GEHIRN BREIT
Die Amygdala ist der „Rauchmelder“ im Gehirn. Er schlägt aus, wenn Gefahr im Verzug ist und bringt den ganzen Körper in Bereitschaft, entweder zu fliehen, zu kämpfen oder einzufrieren.
Wenn ein Tier nun traumatisiert ist, ist dieser Rauchmelder übersensitiv. Er schlägt ganz oft Alarm, auch wenn es keinen wirklichen Grund gibt. Dann meint man, die Katze würde „aus dem Blauen heraus“ beißen, schlagen, wegrennen, etc. oder nur noch im Versteck sitzen. Das ist jedoch nicht der Fall.
Dazu kommt noch, dass Teile des Prefrontal Cortex eine Art „sense check“ machen sollten, also eine Art „Wachtturm.“ Bei Traumata ist dieser Gehirnbereich jedoch meist unteraktiv, und kann dieser Aufgabe nicht mehr nachkommen.
Er würde als z.-B. sagen: „Das Haus steht nicht in Flammen, wir haben nur Rauch in der Küche.“
Wenn dieser Mechanismus fehlt, kommt es zu heftigen „Überreaktionen“, denn niemand hält die überaktive Amygdala in Schach. Und wir haben jede Menge Überreaktionen, die dann als „Angstkatze“ zusammengefasst werden. Es liegt immer ein Trauma dahinter.
Daher kommen traumabedingte Angst- und Panikattacken und heftige Überreaktionen.
TRAUMATA KÖNNEN DAHER NICHT „WEGTRAINIERT“ ODER „WEGGEREDET“ WERDEN
Das wäre eine reine Symptombehandlung, während die Ursachen, die Traumatriggerknöpfe, auf Zellebene sitzen bleiben und warten, bis sie wieder durch eine ähnliche Situation getriggert werden.
Und die gleiche panische Reaktion läuft wieder ab. Weil genau dieses Programm im Traumatriggerknopf gespeichert ist.
Pheromonpräparate wirden ebenfalls nur symptomatisch und lösen das Problem nicht wirklich.
TRAUMATA, ALSO DIE TRAUMATRIGGERKNÖPFE, MÜSSEN IMMER ENERGETISCH AUF ZELLEBENE AUFGELÖST WERDEN
Genau das macht ein energetisches Trauma Clearing. Nur dann kann man eine nachhaltige Verbesserung erzielen, denn sobald diese Traumatriggerknöpfe weg sind, können sich die Traumasymptome zurückbilden.
WAS MACHT EIN TRAUMA CLEARING?
Bei jedem Trauma Clearing werden diese Traumatriggerknöpfe auf Zellebene aufgelöst und aus dem Energiefeld befördert. Es wird auch die Amygdala im Gehirn („Mandelkern“) wieder auf „normal“ zurückgesetzt (auf „Werkseinstellung“ sozusagen), so dass es keine Überreaktionen mehr geben kann. Dabei werden auch alle Angst vollen Erinnerungen gelöscht, die die Katze nicht mehr benötigt (ihr Höheres Selbst weiß das).
Ich hoffe, das hilft Euch schon mal weiter, das Thema zu verstehen, und auch, warum diverse Mittelchen, die allesamt nur die Symptome zudecken, langfristig keine Lösung sind. Nun schauen wir uns noch die typischen Symptome an.
Typische Symptome traumatisierter Katzen
- Deine Katze hat große Angst
- Du kannst Deine Katze kaum oder gar nicht anfassen
- Deine Katze ist die meiste Zeit in ihren Rückzugsorten
- Deine Katze zeigt aggressive Verhaltensweisen, oft „aus dem Nichts“
- Deine Katze kommt aus dem Tierschutz, hat ihr voriges Zuhause verloren
- Deine Katze attackiert Dich/Euch scheinbar “aus dem Nichts” heraus
- Jeder Tierarztbesuch mit Deiner Katze ist ein Drama
- Du brauchst jedes Mal neue “Tricks,” wenn Du Deine Katze in den Transportkorb setzen willst
- Dein Familienleben leidet mehr und mehr unter dem „Katzenstress“
- Du fängst an, an Dir selber zu zweifeln
- Du hast eine weitere Katze in Deine Katzengruppe integriert, und seitdem läuft alles schief
- Deine Katze pinkelt außerhalb des Katzenklos
Auch noch wichtig zu wissen: Es sind beileibe nicht nur Katzen aus dem Tierschutz traumatisiert. Mir stehen manchmal die Haare zu Berge, welche traumatische Erlebnisse Katzen bereits bei Züchtern erleben. Und wie beim Menschen auch, auch eine tiefe Trauer kann traumatisch sein, bei Menschen wie bei Katzen.
Melde Dich gerne hier, wenn Dich das für Deine Katze interessiert. Oder für Dich selbst. Ich arbeite ja mit Menschen und Tieren gleichermaßen, und der Mechanismus ist genau der gleiche.
© Text und Bild: Tamara Schenk
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