3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate Seelenkater Findus

3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate Seelenkater Findus

3 Tage 3 Wochen 3 Monate Seelenkater Findus| Seelenkater | Tamara Schenk

3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate Seelenkater Findus: Am Samstag, den 8. Juli habe ich Findus im schönen Ostfriesland abgeholt. Und nun ist er schon 3 Monate bei uns. Ein toller Tag zum Feiern, dankbar und glücklich sein. Und für Findus ein Extra Happen seines Lieblingsfutters.

Viele kennen die „3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate“ Daumenregel für die Integration von Katzen im neuen Zuhause. Wenn nicht, schaue Dir gerne auch an, wie Joey und Hubertus in 3 Tagen, 3 Wochen und 3 Monaten angekommen sind.

Wie kam Findus überhaupt zu uns?

Als mein lieber Hubertus am 19. Mai ins Regenbogenland gegangen ist, schloss sich ein Kapitel. Das Kapitel Joey und Hubertus: 22 Monate mit beiden, nur 11 Monate mit Joey, und weitere 11 Monate später folgte ihm Hubertus ins Regenbogenland. 🌈

Wie Thaddäus richtigerweise sagte: „Die beiden müssen zusammen sein, egal in welcher Form.“

Dass bei uns bald wieder ein Seelenkater einziehen würde, war schon klar. Dass es allerdings so schnell gehen würde, hatte ich so nicht auf dem Schirm… Thaddäus schon. 😼

Ungefähr zwei Wochen nach Hubertus‘ Abreise ist Thaddäus‘ Stimmung umgeschlagen. Er sei nun durch mit der Trauer um Hubertus, nun würde er ja anfangen, um sich selber zu trauern. Um sich selber trauern wollte er nicht. Und ich natürlich auch nicht für ihn. Er forderte vehement einen Katerkumpel für sich ein. In seiner Vorstellung möge der neue Kater bitte am nächsten Morgen in der Tür stehen…

Nun, etwas länger brauchen Wunder dann schon… aber nicht allzu lange… wenn die Intentionen klar sind, und „divine right timing“, das universelle, göttliche Timing, passt.

Ich habe also erst mal eine Manifestation in Bewegung gesetzt, dass uns der für alle passende Seelenkater eben in „divine right timing“ geschickt würde. Parallel dazu habe ich mit meinen Seelenkatern im Regenbogenland Kontakt aufgenommen. Hubertus und Joey waren mit sich selbst beschäftigt. Sie fühlten sich so glücklich an, da wollte ich nicht weiter stören… Doch da war dann sofort Howy da! Mein lieber Howy, die „high-frequency cat“ wie mein Lehrer Toby immer sagte, also eine sehr hochschwingende, feline Seele. Genau, der liebe Howy hatte uns ja auch noch gar keinen Seelenkater geschickt…

Ein klarer Fall, das war nun Howy’s Aufgabe, der er sich sofort annahm. Das Zusammenfügen von Tier- und Menschenseelen ist ja eh seine Aufgabe im Regenbogenland. In meiner Meditation erschien mir dann ein schwarz-weißer Kater. Ich ließ dann mal alles ruhen, und streckte sachte meine Fühler aus.

Mitte der kommenden Woche stieß ich auf einen Beitrag eines 10-jährigen Katers, der ein neues Zuhause suchte. Und ich wusste sofort, das ist er! Genau so sah er aus, wie ich ihn gesehen hatte. Eine Welle der Liebe durchströmte mich💚 genau so muss sich das Anfühlen… er ist es 💚

Findus war sehr traurig, denn er hatte seine geliebte Partnerkatze verloren, und auch die Lebensumstände seiner lieben Menschen hatten sich verändert. So wurde gemeinsam mit der Organisation, über die er ursprünglich aus Spanien nach Deutschland kam, die Entscheidung getroffen, ihm besser in neuer Umgebung einen kompletten Neuanfang zu ermöglichen. Eine Entscheidung, die sehr schwer fiel und erst reifen musste, die sich im Nachhinein aber als goldrichtig heraus stellte.

Dass Howy den lieben Findus „eingepfötelt“ hatte, das war mehr als offensichtlich. 😻 Einige Telefonate und Gespräche später war klar…. wir bekommen ihn. Den wunderbaren Findus 😻 Er wird ein wunderbarer Freund für Thaddäus werden. Er wird hier auch seine eigene Trauer über den Verlust seiner Partnerkatze überwinden können, und nochmal ein neues Kapitel in seinem Leben aufschlagen.

Es war auch ganz klar, warum Howy ihn ausgesucht hatte: denn mit Trauer-Trauma kenne ich mich ja nun wahrlich aus…

Wie immer in solchen Situationen hatte die liebe Martina Klaue bereits vorab mit Thaddäus und Findus gesprochen. Es war schnell klar, dass es passen würde, und beide auch „ready“ waren für einen neuen Katzenpartner bzw. einen kompletten Neuanfang.

8. Juli 2023 – ich hole Findus ab

Ein sonniger Tag und ich habe mich ins Auto geschwungen und bin gen Ostfriesland gefahren, um den lieben Findus abzuholen.

Ein sehr nettes Kennenlernen mit den Vorbesitzern und eine liebvolle Übergabe des wunderbaren Findus. Nicht nur hatte er seine Partnerkatze Püppi verloren, sondern parallel zu seiner großen Trauer hatten sich auch die Lebensumstände seiner Menschen verändert, und das regelmäßige Pendeln war nicht so nach Findus‘ Geschmack.

Er war gleich sehr positiv und offen gestimmt, wir haben erstmal ein Weilchen auf dem Sofa gekuschelt. Und dann ging es los auf die Reise. Kaum im Auto, bekam er erst mal ein Angst und Aura Clearing von mir, so dass er sich entspannen konnte und wir eine möglichst stressfreie Fahrt haben konnte. Kaum eine halbe Stunde später entspannte er sich dann, rollte sich ein und wir hatten eine sehr entspannte Fahrt. Knappe 4 Stunden später waren wir zu Hause.

Wir hatten sein Zimmer zum Ankommen bereits vorbereitet, einschließlich der transparenten Tür mit dem Reißverschluss.

Er hatte darin alles was ein Katerherz begehren könnte. Verstecke, einen Kratzbaum, ein Rascheltunnel, ein Kratzbrett, einen Futterplatz, eine Toilette in der anderen Ecke, und ein Sofa, und eine tolle Aussicht in den Garten.

Er hat sich gleich alles angeschaut, mit Appetit seinen Abendessen vertilgt. Ich habe dann die erste Nacht bei ihm verbracht, und was soll ich sagen, er hat sich direkt rangekuschelt und so haben wir die erste Nacht verbracht!

So ging das auch in den nächsten 3 Tagen von statten. Ich habe dann nachts auch das ganze Wohn-/Esszimmer für ihn zugänglich gemacht, so dass er schon mal alles anschauen konnte. Das hat er auch mit viel Freude getan.

Stand nach 3 Tagen: Findus zeigte deutlich, dass es ihm bei uns sehr gut gefällt. Er ist sehr schnell angekommen. Alles war so, wie Martina es ihm beschrieben hatte. Mit seiner unglaublichen Energie, seiner Präsenz hat er alle sofort in seinen Bann gezogen, einschließlich Thaddäus. Gemeinsame Leckerlis geben an der transparenten Türe klappte recht gut. Er zeigte von Tag 1 einen sehr regen Appetit und nutzte die Toilette ab dem zweiten Tag. Also ein mega Start.

Zusammenführung an Tag 5

Die nächsten Tage entwickelten sich positiv. Er war stundenweise auch tagsüber im Wohnzimmer, und Thaddäus hatte viele Möglichkeiten, sich ihm zu nähern, entweder an der transparenten Türe oder auch mal aus der Gartenperspektive. Auch das Leckerlis geben an der Türe wollten beide nicht mehr missen.

An Tag 5 habe ich dann meiner Intuition folgend, alle Türen geöffnet, nachdem beide ihr Mittagessen intus hatten. Zuerst mit Leckerlis auf beiden Seiten, dann habe ich ganz aufgemacht und siehe da, es wurde nur leicht gegrummelt.

Und dann hat Findus sich sofort auf den Weg gemacht, alles zu erkunden, was es hier noch so alles gibt. In die Küche schauen, in Frauchen’s Arbeitszimmer, die Treppe rauf, jedes Zimmer rein und raus, und da war doch die Rede von einem Garten, richtig?

All das hat er dann an einem Nachmittag alles in Angriff genommen und bestaunt. Alle weiteren Kratzbäume wurden angetestet. Dabei fiel schon auf, dass er nicht wirklich gesprungen ist, sondern sich eher wie eine Kletterkatze verhielt. Ich würde das mal im Auge behalten.

Thaddäus jedenfalls stand verdattert daneben, bestaunte, was Findus sich so selbstverständlich alles rausnahm und schlackerte mit seinen roten Ohren 😉 Anders kann man es echt nicht sagen.

Auf einmal stand Findus oben an der Treppe und er, der Chefkater, stand unten. Hmmm… es brodelte in ihm, ich konnte es fühlen. Das passte ihm gar nicht. Ich habe die Situation dann entschärft, und ihn mit Leckerlis weggelockt, so dass er einen coolen Abgang hinlegen konnte, und Findus nicht weniger cool auch wieder runterkommen konnte. 😻

Abends war dann die erste „Revierbesprechung“ im Garten! Thaddäus hat nun alle Pfoten voll zu tun, denn der wunderbare Findus geht einfach überall hin und schaut mal. Dabei blieb er immer liebevoll mit einer unglaublichen Präsenz.

Selbst wenn ihn Thaddäus mal anschnauzte, Findus blieb in seiner Liebe einfach sitzen, da wo er gerade war. Entwaffnend… Ja, Liebe ist ent-waffnend, im wahrsten Sinn des Wortes. Am gleichen Abend hatte Findus auch noch einen Igel im Garten angezeigt! Seit Monaten hatten wir keinen mehr gesehen. Der Igel wurde natürlich auch gleich mit Futter und Wasser versorgt…

Thaddäus hat die Nacht völlig erschöpft bei uns geschlafen, neben einer Kommode auf dem Boden eingerollt (natürlich hat er hier auch drei Schlafplätze!). Findus war derweil immer öfter der erste auf der Matte morgens.

Tag 6 – wir nähern uns an

Am zweiten Tag nach Öffnung der Türe wurde etwas rumgezickt, aber Findus blieb in seiner Liebe und seiner Größe, ganz wunderbar! Am Nachmittag ging er ganz cool auf Thaddäus zu und wollte ihm einen Nasenstüber geben, ein Küsschen, ganz sachte. 😻

Ich bin dahin geschmolzen… 💚 Thaddäus, eher etwas grobmotorisch, ist erschrocken zurückgewichen… denn das hatte er lange nicht mehr erlebt! Es gibt viel, für das er sich wieder öffnen darf und was er an sich ranlassen darf…

Eine spannender Weg lag vor den beiden! 😻😻 Und vor uns allen! Eine wunderbare Seele hat uns der liebe Seelenkater Howy da geschickt, und ich bin mir sicher, Seelenkater Flix hatte da auch seine Pfötchen im Spiel…💚💚

Nach zwei Wochen hat er sich prima eingelebt. Er schläft nachts meist bei uns und kuschelt sich ran. Er hat sich sehr selbstbewusst viele Plätze erobert, alles mal ausprobiert, und in dieser riesigen Mulde (für große Katzen wie Thaddäus bemessen!) auf dem Kratzbaum, da lag er zu Anfang oft stundenlang… Man konnte dann nur die Ohrenspitzen oben rausschauen. Aktuell ist diese Mulde allerdings weniger gefragt.

Thaddäus Fauchen hat sich auf in melodisches Brummen reduziert, und beide spielen schon ganz prima miteinander, vor allem wenn es dabei was zu knabbern gibt.

Interessant ist, dass Findus weniger springt, aber viel klettert; ein echter Kletterkater also! Irgendwie gefiel mir das nicht so. Wir beobachten weiter.

Stand nach 3 Wochen: Besser hätte es kaum laufen können. In drei Wochen ist er nun bestens integriert! Er interessiert sich für alles und will immer gerne dabei sein…
So war er auch heute Morgen der erste auf der Workout-Matte
😻

Darmsanierung und Trauer-Clearing

Nun, ab der vierten Woche nachdem er sich hier mit allem vertraut machen konnte, habe ich begonnen, seine Themen aufzugreifen und energetisch mit ihm zu arbeiten. Erst mal bekam er ein rekursives Aura Clearing, und dann ein paar Wochen später ging es sachte daran, seine noch verbliebene Trauer um seine verstorbene Freundin Püppi aufzulösen.

In beiden Sessions löste sich sehr viel und er brauchte Zeit, um alles zu integrieren.

Parallel dazu habe ich mit Hilfe der lieben Nadine Schuch begonnen, seinen Darm zu sanieren. Er kam ja mit der Maßgabe Unverträglichkeit gegen Huhn und er war ausschließlich auf Känguruh Nassfutter eingestellt. Ich habe das erst mal so weiter gegeben, damit er nicht auch noch gleich Futterstress hatte.

Er bekam dann einen Therapieplan, der seinen „leaky gut“ wie die Analyse herausfand, also einer porösen Darmwand entgegen wirken sollte. Und wir machten damit auch in den kommenden Wochen gute Fortschritte. All das habe ich auch mit einem entsprechenden Cat Code Clearing für seinen Verdauungsapparat unterstützt.

Ich habe weiterhin Huhn erstmal gemieden, aber er hatte Lachs gut vertragen, dann Pute und auch Ente und Rind klappten gut. Ich nutzte jeweils Futtersorten, die Lebensmittelqualität haben und ohne Konservierungsstoffe auskommen. Auch wenn er mal bei Thaddäus‘ Futternapf mit Huhn schleckte, hatte er keinerlei Juckreize oder sonstige Anzeichen.

Also waren wir da auf einem guten Weg. Ich würde ihn dann mal gerne meiner Tierärztin vorstellen. Mal entspannt hallo sagen und en Blutbild machen, und sie über die aktuelle Darmsanierung in Kenntnis setzen.

Parallel dazu zeigte sich Thaddäus sehr erfreut, wieder einen Kumpel zu haben. Annähern klappt zunehmend besser, Thaddäus durfte erst wieder lernen, die Nähe eines Partnerkaters wieder zuzulassen. Hubertus war ihm da kein ganz ideales „role model“. Thaddäus lernte von ihm, dass Chefkater hier bei uns bedeutete, wie er es von Hubertus lernte, durchaus mal auszuteilen und fauchen zum Kommunikationsmittel erster Wahl gehörte. „Mal eben Bescheid sagen,“ wie Hubertus immer sagte.

Die liebe Martina coachte ihn sehr liebevoll durch diese Phase und eröffnete ihm eine neue Perspektive, dass er die Rolle des Chefkaters ganz neu gestalten könne. Nichts müsse so sein, nur weil Hubertus so war.

Er bekam dazu von mir ein spezielles Clearing, in dem wir diese Beziehung auch karmisch lösten und alte Traumata diesbezüglich auflösten.

Er wurde zusehendes sanfter und man merkte deutlich, dass er sich sehr damit beschäftigte, wie er mit Findus am besten interagieren sollte.

Findus dagegen war und ist immer sehr klar. Er bleibt in seiner Präsenz und strahlt Omni-Love aus, die allumfassende Liebe. Er sitzt dann einfach da und strahlt diese immense Liebe aus. So dass eh jeder dahin schmilzt…Er äußerte sich ja bereits in einem Gespräch, wie wichtig doch die Liebe sei, für Mensch und Tier.

Ja, dann war ich mit ihm bei unserer Tierärztin. Sie war auch gleich entzückt von seinem Wesen, wie auch die TFAs. Ihr fiel auch gleich auf, dass er steif in der Hinterhand ist, und sich genau überlegt, ob er wo runter springt oder nicht. Ich erzählte ihr von meinem Kletterbeobachtungen, und dass Sofa-höhe gut klappt, aber bei normaler Stuhlhöhe er doch eher eine eine „Hochzieh- und Springkombination“ anwendet.

Sie tastete alles ab und befürchtet eine beginnende Arthrose. Ich solle mal noch Videos zusenden, in denen man ihn auf der Treppe gehen sieht. Ja, da ging er immer recht bedächtig, Schritt für Schritt. Thaddäus dagegen raste rauf und runter. Machen wir.

Dann, die groß Überraschung. Sein Blutbild war super, allerdings zeigte er erhöhte Leberwerte. Allerdings keinerlei Symptome einer Lebererkrankung. Kaum zu Hause angekommen, habe ich ihm TCM-Tabletten zur Stärkung seiner Leber besorgt, und auch solche für die Arthrose. Wir würden ja dann sehen, ob ihm das half.

Und Thaddäus und er meisterten zwei mal kurze Abwesenheiten meinerseits. Ende Juli war das schon lange geplante Retreat der MasterMind in der ich bin. Ich hatte mich sehr darauf gefreut, kein Problem, denn Michael konnte das ja alles managen. Und das Wochenende danach sind wir zu einer lange geplanten Hochzeit von Freunden am Bodensee gereist. Dazu sind extra meine liebe Nichte und mein lieber Neffe angereist, um die beiden zu Hause rundum zu betreuen. Tjark und Dagny hatten bereits dicke Freundschaft mit Thaddäus bei früheren Besuchen geschlossen und so hatten wir volles Vertrauen, dass das für diese paar Tage gut klappen würde. Hat es auch, denn Findus hat gleich die erste Nacht bei Dagny verbracht.

"Ohne Liebe ist das Leben nicht lebenswert" | Seelenkater | Tamara Schenk

3 Monate Findus: glücklich angekommen, bestens integriert, an Körper und Seele geheilt

Wir vereinbarten einen Ultraschalltermin in der vergangenen Woche. Seine Leber und alles drum rum sah prima aus, und wir testeten die Leberwerte gleich nochmal mit. Und in knapp zwei Wochen hatten sich wie der Werte schon wieder in den Normalbereich bewegt und die anderen beiden waren auch besser geworden. Also weiter geben.

Und meine größte Freude als Seelenkatermama, er brachte in der Klinik ganze 4,01 kg auf die Waage! So dünn wie er ankam, hatte er sich nun wunderbar erholt, und eine gute Katerfigur entwickelt, mit einem kleinen Katerbäuchlein. Wie habe ich mich gefreut. Meine TÄ meinte nur mit schmunzeln „Frau Schenk macht ihre Katzen meist eh selber gesund.“ Sie freute sich genauso wie prima er nun aussah.

Tja, und mit zwei glücklichen Seelenkatern haben wir am Wochenende 3 Monate Findus gefeiert!

Eine leichtere Integration hatte ich noch nicht. Ganz klar hatten da meine beiden Seelenkater Howy und Flix ihre Pfoten im Spiel; aus dem Regebogenland haben sie da ganz viel eingepfötelt. Danke, ihr Lieben, ganz wunderbar.

Findus hat seinen Platz bei uns gefunden, und er blüht jeden Tag mehr auf. Seine Trauer konnte er nun wieder in Lebensfreude wandeln, sein Darm ist so viel besser geworden, was man direkt an seinem glänzenden Fell sieht, und er bewegt sich auch wieder elastischer in der Hinterhand. Wir bleiben da weiterhin dran.

Thaddäus öffnet sich mehr und mehr. Inzwischen verteilt er sogar Nasenküsschen und ist immer noch ein bisschen selber überrascht von seinen kleinen Vorstößen. Er genießt aber sichtbar die Anwesenheit von Findus und ist sehr dankbar, einen so tollen Freund bekommen zu haben. Klar gibt es ab und an „Treppen- oder Gartenbesprechungen“ aber genau das darf ja auch alles so sein.

Erfolgsfaktoren einer erfolgreichen Katzenintegration

Vorbereitung

Eine geglückte Katzenintegration, gerade von senioren Katzen, ist nicht immer einfach. Sie braucht eine gute Vorbereitung, für mich das A und O überhaupt. Es muss vorab klar sein, dass beide Katzen das auch wollen, und auch ob es passen würde. Einfühlende, coachende Tiergespräche leisten hier hervorragende Dienste. Natürlich solltest Du Dir auch vollkommen klar darüber sein, was eine weitere Katze an Zeit und auch an finanziellen Ressourcen bedeutet.

Separieren, integrieren, und positive Momente schaffen

Katzen erst mal separieren mit einer entsprechenden aufklebbaren Reißverschlusstür ist essenziell. Dieser Prozess mit der entsprechenden Tierkommunikation schützt vor allem die ansässige Katze, was leider oft unterschätzt wird und dann monatelange Probleme nach sich zieht bzw. die gesamte Integration scheitern lässt. Stell Dir einfach mal vor, jemand fremdes kommt in deine Wohnung, geht durch alle Räume, setzt sich aufs Sofa und sagt „ich wohne nun hier.“ Das ist traumatisch, und ich habe öfters solche Katzensituationen im Trauma Clearing, sei es aus früheren Situationen oder einer aktuellen. Auch die neue Katze wird dadurch vor Überforderung geschützt und kann sich Schritt für Schritt eingewöhnen. Je besser vorbereitet, je kürzer ist diese Phase. Es lohnt sich allemal.

Gemeinsame positive Momente schaffen: Das geschieht mit den Leckerlis an der Tür geben, später mit gemeinsamen Spielerlebnissen. Bei Findus und Thaddäus war es der Batterie betriebe, sich drehende Schmetterling, den beide jagen konnten. und dann die mit ein paar Belohnungs-Leckerlis gefüllten Kugeln, was wiederum ein Spiel ist und den Jagd- und Spieltrieb fordert.

Erst mal ankommen lassen, dann den ersten Tierarztbesuch gut planen

Findus hatte ein prima Blutbild, das allerdings einige Monate alt war. Um die Futterthematik wusste ich, also erst mal die Darmsanierung via ausführlicher Kotanalyse angehen. Das konnte bequem von zu Hause aus geschehen, und mit Nadine’s wunderbarem auf ihn abgestimmten Therapieplan konnten wir gute Erfolge erzielen, ohne Stress für Findus. Also wenn immer möglich, keine Tierarztbesuche in den ersten Wochen (natürlich gehst Du immer bei einem Notfall!).
Tierarztbesuche (das einpacken und aus dem neuen Zuhause wegbringen!) können für die neue Katze hoch traumatisch sein. Also, immer gut vorbereiten; ich habe Findus vorab informiert.

PS: Übrigens, Nadine und Martina sind beide inzwischen von mir zertifizierte Advanced Aura Clearing Practitioner (die neue Ausbildung startet diese Woche!). Nadine ist sogar auch zertifizierter Trauma und Cat Code Clearing Practitioner! Schau gerne hier und hier.

 

Text und Bilder:
© Tamara Schenk | Seelenkater

Von Joey geschickt–Willkommen Thaddäus!

Von Joey geschickt–Willkommen Thaddäus!

Thaddäus | Seelenkater | Tamara Schenk

Von Joey geschickt–Willkommen, Thaddäus! Am 18. Juni ist unser Lieber Joey ins Regenbogenland abgereist. Und knappe drei Monate später, am 11. September, ist Seelenkater Thaddäus bei uns eingezogen.

Joey hat uns Thaddäus geschickt, als Hubertus bereit dafür war

Hubertus hat ganze zwölf Jahre mit Joey gelebt. Es hat ihn sehr gebeutelt, als Joey so plötzlich gegangen ist, und auch die beiden keine Zeit hatten, bewusst voneinander Abschied zu nehmen. Ich weiß noch, wie bedröppelt ich nach Hause kam, mit Joey’s Körper, damit Hubertus Abschied nehmen konnte. Ja, das war wichtig, dass er es mit allen Sinnen erfahren konnte, was geschehen war. So konnte er bewusst um Joey trauern, und das brauchte seine Zeit.

Ich habe Hubertus in dieser Zeit eng begleitet, wir haben zusammen an unserer Trauer gearbeitet, das eine oder andere Clearing zusammen gemacht, und Joey dazu geholt. So ging vieles leichter. Für uns alle. Dass er parallel dazu im Sommer den Garten entdecken konnte, half ihm sehr über seine Trauer hinweg. Neue, schöne Dinge gab es zu erkunden. Er nahm die Gelegenheit begeistert an und erfreute sich sehr daran.

Nach ungefähr zwei Monaten hat er sich dann wieder für seine Spielsachen interessiert. Ein kleines Kuschelspielzeug in Fischform, ein Geschenk einer Katzenretterin aus den USA, wurde sein Lieblingsspielzeug. Er schleppt es nun überall mit hin, hoch, runter, mit ins Bett, runter zu mir, in die Küche und wieder nach oben.

In dieser Zeit hat er sich dann auch überlegt, dass er es sich doch wieder vorstellen könnte, mit einer anderen Katze zu leben. In einem bezaubernden Gespräch mit Martina erarbeitete er sich, wie diese Katze denn nun sein sollte. Ein Kitten, dem er alles zeigen konnte? Verlockend, aber nicht realistisch, er erinnerte sich selber dran, dass er ja doch schon etwas älter war. Eine Katzendame? Hmmm, nun ja, eigentlich wisse er ja nicht wirklich was über die feline Damenwelt. Außer seiner Mama kannte er keine Katzendamen. Doch lieber ein Kater, so wie Joey! Also schon so wie er, aber dann doch nicht wie Joey. Und, größer als Joey solle er bitte nicht sein.

So manifestiert man erfolgreich. Man stellt sich genau vor, wie es sein sollte und fühlt es, als wäre es schon erfüllt. Jedenfalls hat Joey anscheinend alles mitgehört bzw. von langer Pfote vorbereitet. Wenige Tage später sehe ich einen Post in Facebook mit einem wunderschönen, roten 10-jährigen Kater, mit etwas weiß unter Kinn. Aus Niedersachsen. Er ist es, das war sofort meine Intuition.

Eine liebe Kundin von mir hatte ihn gepostet. Eigentlich wollte sie den Beitrag der Katzenhilfe gar nicht weiter teilen, wie sie mir später sagte. Aber irgendwas sagte ihr dann, es doch zu tun. Joey hat sicher auf sie eingewirkt…

Ich wollte mich gleich am nächsten Tag bei der Besitzerin melden. Doch dann setzte bei mir der „Mindfuck“ ein. Ich konnte den ganzen Tag nicht anrufen. Zu viele Gedanken schossen wir durch den Kopf. „Sicher war es nur mein Muster mir roten Katern,“ „mit zehn Jahren ist er für mich eh viel zu jung,“ „ob das gut gehen wir mit Hubertus,“ und so weiter.

In der darauf folgenden Nacht sind dann alle meine Seelenkater bei mir erschienen, einer nach dem anderen, und haben mir mehr der weniger deutlich gesagt „mach jetzt hinne.“ Vor allem das „Go“ von Max war mir an dieser Stelle sehr wichtig. Er hatte mir vor Jahren einmal gesagt, ich solle mich von meinem Muster „roter Kater“ lösen.

Ok, also dann ist ja alles klar. Ich hatte dann gleich ein sehr angenehmes Gespräch mit seiner Besitzerin. Teddy, wir er hieß, war sehr gestresst und nicht mehr glücklich; er suchte immer mehr Ruhe und Rückzug, was er in einer Familie mit drei Kindern nicht wirklich finden konnte.  Es schien ihm einfach alles zu viel zu werden, was er in entsprechend ausgeprägtem Stressverhalten zeigte. Mein Gefühl hat mit gleich gesagt „das passt“ und so war es auch bei seiner Besitzerin. Einen ruhigen Haushalt konnten wir ihm auf jeden Fall bieten, mit ganz vielen Möglichkeiten, sich zu entfalten. Und Gartenfreigang könnte er ja dann auch bekommen.

Eine Katzenintegration zweier Senioren möchte gut vorbereitet sein

Wir haben in den folgenden Tagen sehr viel telefoniert und geschrieben, um alles bestmöglich vorbereiten zu können für ihn, und für die ersten Tage der Separierung und schrittweisen Vergesellschaftung mit Hubertus.

Wir mussten erst einen Raum hinter unserem Wohnzimmer, der eh unsere Bibliothek werden sollte (den wir aber noch nicht fertig eingerichtet hatten), für ihn herrichten. Klettermöglichkeiten, Rückzugsmöglichkeiten, Kuschelmöglichkeiten, eine Toilette, ein Brunnen, Deckchen, und was ein Kater eben alles so braucht, wollte besorgt werden.

Und eine Art „Fliegengitterkatzentüre,“ die man mit einem Reißverschluss von beiden Seiten öffnen und schließen konnte, haben wir installiert. Ging ganz prima mit Klebebändern. Und ja, Thaddäus war ein großer Kater, größer als Hubertus, und er brauchte einen größeren Transportkorb. Auch den haben wir beschafft. Das war typisch Joey. „Ach, größer als ich sollte er nicht sein? Oh, das ging mir dann durch… na, wird schon passen.“

Und, natürlich wollte ich mit ihm sprechen und Kontakt aufnehmen und nochmals mit Joey alles abklären. Martina übernahm das Gespräch mit Thaddäus, ich habe alles mit Joey geklärt, und Thaddäus bekam von mir schon mal ein erstes Aura Clearing. Er war bereit für einen neuen Lebensabschnitt. Hubertus wurde natürlich ebenfalls vorbereitet, energetisch von mir und per Gespräch.

Ja, wie kam es zu seinem Namen? Als er, der die ersten zehn Jahre seines Lebens auf den Namen „Teddy“ hörte, dass er zu einem Kater namens Hubertus kommen würde, da wollte er auch mit einem passenden Namen einziehen. Als ich dazu mit Martina telefonierte, und sie mir das erzählte, dass er gerne mit einem passenden Namen in sein neues Leben starten wollen, da sagte meine Intuition sofort – Thaddäus. Den Namen wollte er dann auch gleich annehmen, für seinen neuen Lebensabschnitt. Er betrachtete ihn wie ein Geschenk für sein neues Leben. Wie gut der Name, der „der Mutige,“ und „der Beherzte“ bedeutet, zu ihm passte, zeigte sich alsbald.

Thaddäus zieht bei uns ein

Am 11. September habe ich ihn abgeholt. Wir hatten dann eine knapp dreistündige Autofahrt zusammen vor uns, was er natürlich so nicht kannte. Und der Abschied war natürlich auch für ihn stressig, eine große Veränderung in seinem Leben. Ich bin dann mit ihm losgefahren, ich hatte ihn in seiner Transportbox direkt neben mir auf dem Beifahrersitz angeschnallt.

Er bekam dann erstmal während der Fahrt ein Advanced Auric Clearing von mir, das ihn zusehends entspannte, und Vertrauen aufbaute. Parallel zum Autofahren ein Clearing machen ist natürlich nichts, was ich meinen Kundinnen in der Ausbidung empfehle! Aber nach Jahren der Praxis, wenn einem jeder Schritt in Fleisch und Blut übergegangen ist, geht das schon. Nach einer halben Stunde hatte er sich entspannt in seiner Transportbox hingelegt. Super. Er wurde erst wieder kurz vor unserem Zuhause munter, als ich von der Autobahn runtergefahren bin.

Er kam erst mal in den für ihn vorbereiteten Raum. Ankommen, frisches Futter bekommen, alles anschauen, Katzenklo untersuchen, Höhle suchen und finden. Schlafen. Er war sehr erschöpft an diesem Abend. Kein Wunder.  Hubertus kam dann dazu und stand an der Gittertür. Also, der neue sah ja so ganz anders aus. Anders als Joey. Ok, da musste mal vorsorglich reingefaucht werden. Thaddäus war viel zu müde, um sich damit an diesem Abend beschäftigen zu können.

Die ersten Tage im neuen Zuhause

Ich habe die ersten Tage im Wohnzimmer geschlafen, um nahe bei ihm sein zu können. Nachts habe ich dann die Gittertüre aufgemacht, und die Wohnzimmertüre vorne zu, so dass er schön viel Platz zum Erkunden hatte. Das hat er in den ersten Tagen aber nicht wirklich genutzt, zu erschöpft war er von allem. Gegen Ende der ersten Woche nahm er das aber selbst in Angriff, das erkunden, anschauen, umhergehen, und ausprobieren. Ich habe dann auch tagsüber stundenweise die Gittertüre aufgemacht. Alles Schritt für Schritt, so dass Hubertus sich immer sicher fühlte, und Thaddäus das Gefühl bekam, dass es vorwärts ging.

Er kam jeden Tag etwas mehr an. Seine Augen gingen richtig auf, und fingen an zu leuchten. Er wollte alles in sich aufnehmen, kennenlernen, erfassen. Und er hat weiterhin viel geschlafen. Klar, er hatte viel zu verarbeiten.

Nach drei Tagen im neuen Zuhause war klar: Es läuft alles prima, er kommt an, fühlt sich wohl, ruht sich aus, er frisst ganz prima, putzt sich, und er nutzt sein Toilette. Erstes Kennenlernen mit Hubertus hatte stattgefunden, aus der Ferne und an der Gittertüre, Leckerlis beidseitig verspeisen war ebenfalls prima.

Ganz wichtig, ich habe meine morgendlichen Kuschelrunden mit Hubertus natürlich beibehalten, und habe auch tagsüber nach ihm gesehen. Er hatte, wie damals Flix, mit dem Einzug des neuen Kumpels seinen Hauptaufenthaltsort ins Schlafzimmer verlegt. Wenn er runterkam, dann ganz bewusst, um entweder in den Garten zu gehen, oder aber zu mir zu kommen oder den „neuen“ anzuschauen.

Thaddäus | Seelenkater | Tamara Schenk

Herausforderungen für Hubertus: Thaddäus ist nicht Joey

Die ersten Tage fand er es spannend, ihn aus der Ferne anzuschauen, via Gittertüre. An den ersten Tagen hatte Thaddäus viel geschlafen. Er konnte ihn also unbemerkt anschauen. Das fand er interessant. Und spannend. Und er fühlte sich sicher. Aber dann hat sich Thaddäus mehr und mehr bewegt, ging umher, und kam öfters an die Gittertüre. Das hat Hubertus dann aber gewaltig irritiert.

Wann immer die beiden sich dann angefaucht haben (Hubertus war da die treibende Kraft), habe ich eine Art „instant clearing“ durchgeführt, was beide sichtlich und sofort entspannt hat. Dann konnte man doch noch schnell gemeinsam ein Leckerli nehmen. Dennoch merkte ich, dass Thaddäus‘ Äußeres, seine ganze Gestalt Hubertus nicht geheuer war. Er wusste nicht so richtig, wie er mit ihm umgehen sollte.

Martina hat dann alles im Detail mit ihm erörtert. „Er ist nicht Joey,“ platzte es dann aus ihm heraus, gemischt mit leichter Eifersucht, „sie sprechen lieb mit ihm.“ Sie hat dann mit ihm zusammen die Gestehungsgeschichte nochmals beleuchtet, dass ja sein, Hubertus‘ Ja ausschlaggebend war. Und dass Joey uns Thaddäus gezeigt hatte, alles eingepfötelt hatte. Das war natürlich ein schlagendes Argument, dem sich Hubertus nicht widersetzen konnte. Wenn „sein“ Joey ihn ausgesucht hatte… dann würde es schon seine Richtigkeit haben.

Mir wurde dann erst klar, dass Hubertus als reine Wohnungskatze in seinem ganzen Leben, außer seiner Mutter und seinen Geschwistern in den ersten Lebenswochen gar keine andere Katze außer Joey kannte. Klar, dass er andere Kater, die nicht wie Joey aussahen, erst mal gar nicht einordnen konnte. Und von der Größe mal abgesehen (das kam sehr nah an Joey ran), sah er natürlich ganz anders aus.

Martina riet ihm dann, ihn doch aus mehr Entfernung ganz in Ruhe auf sich wirken zu lassen, und sich langsam heranzutasten. Es bestand ja kein Grund zur Eile. Sicher würden er und Thaddäus bald gute Freunde werden. Von da an nannte er ihn dann in Gesprächen beim Namen, es war nicht mehr der „Neue.“

Entspannung und vollständiges Öffnen der Gittertür

In den nächsten Tagen verlief alles deutlich entspannter. Hubertus tastete sich langsam an seinen neuen Freund heran, Thaddäus war eh recht entspannt. Über viele Stunden am Tag hatte Thaddäus den Großteil des Erdgeschosses für sich, Hubertus weilte oben im Schlafzimmer, zwischen Schrank, Bett und Kommode. Wir hatten an diesem Wochenende Übernachtungsbesuch von Freunden. Auch das verlief weitgehend stressfrei, Thaddäus in seiner unkomplizierten, angstfreien Art genoss die Aufmerksamkeit, um dann natürlich durch Hubertus ab und an zurecht gewiesen zu werden. Normales Geplänkel.

Anfangs der zweiten Woche machte Thaddäus dann deutlich, dass er auch das Haus jenseits der Wohnzimmertüre erkunden möchte. Ich spürte kurz in mich und Hubertus hinein. Alles gut, die Türen waren ab sofort alle offen. Beide Kater haben sich ihr Revier Schritt für Schritt gut eingeteilt. Hubertus regiert aus dem Schlafzimmer heraus, und macht deutlich, wenn er runterkommt, dass er hier der Cheffe ist. Thaddäus scheint das nicht zu stören. Er ist erstaunlich weise, scheint genau zu erkennen, was Hubertus wichtig ist, und dass er sich nicht so leicht damit tut, auf ihn zuzugehen.

Also beschloss Thaddäus, dass er eben derjenige ist, der immer wieder auf Hubertus zugeht. Er macht das in einer unaufdringlichen Art. Setzt sich auf eine Treppenstufe, geht oben in den Flur, schaut mal ins Schlafzimmer rein. Tastet sich vor, bis Hubertus ihm dann Grenzen „zubrummt.“ Klar haben sie sich beim ersten Treppenbesuch in die Wolle gekriegt. Dann war das Revier Treppe geklärt, und beide schauten mich von ihren veschiedenen Treppenstufen zufrieden an. „Wir machen das schon,“ sagten sie.

Dann wieder ist Hubertus neugierig und kommt runter. Mal schauen. Er tastet sich dann vorsichtig heran, und die beiden schauen sich dann erst mal eine Weile an. Gegenseitig. Eine gute Gelegenheit, beide mit einem kleinen Leckerli zu belohnen. Thaddäus nimmt seines dann sofort, und Hubertus, obwohl er seines zuerst bekommt, versäumt es meist, seines zu fressen, weil er erst schauen muss, was Thaddäus macht. Kontrolle ist echt ein Thema für ihn… und mehr als einmal hat Thaddäus auf diese Weise beide Leckerlis verspeist. Ja, so kann’s gehen, lieber Hubertus, wenn man nich schnell genug ist. Und wieder etwas, was er von Thaddäus lernen kann – Gelegenheiten beim Schopf packen.

Inzwischen haben beide schon gemeinsame Gartengänge absolviert. Auch hier mussten beide erst mal de Revierfragen klären, aber auch das haben sie fauchend und brummend absolviert, und nun scheint alles geklärt. Beide gehen nun raus, auch miteinander, und alles ist jeden Tag harmonischer.

Thaddäus Hubertus | Seelenkater | seelen-kater.de

Drei Wochen Thaddäus

Heute, am 2. Oktober ist Thaddäus drei Wochen bei uns. In dieser Woche hat er begonnen, ganz bewusst, Beziehungen zu bilden. Nachdem er nun angekommen ist, aller Überlebensfragen geklärt sind, erstes Vertrauen aufgebaut wurde und auch mit Hubertus der grobe Rahmen abgesteckt ist, geht es nun an die Feinheiten. An die Beziehungen zu uns, und die zu Hubertus. Und ans spielen.

Thaddäus bringt eine ganze Menge „Joey Energie“ mit. Er ist sehr liebevoll, er wirkt unbekümmert, er ist gerne bei seinen Menschen, ist sehr gerne in meiner Nähe, auch wenn ich arbeite. Er zeigt deutlich, dass eine reife, weise Seele in ihm steckt. Wie umsichtig er in vielem ist, wie rücksichtsvoll er agiert und wie sehr er die Feinheiten mit Hubertus versteht.

Er genießt seine Clearings sehr. Seine Aura ist nun frei von Blockaden, seine Energien fließen wieder, er entspannt. Mehr und mehr löst sich bei ihm auf, an Anspannung und Stress aus seinem vorigen Zuhause mit drei Kindern, was ihn einfach mehr und mehr total überfordert hatte. Er wollte einfach mehr Ruhe haben. Insofern eine weise, wenn auch sehr schwere Entscheidung seiner vorigen Familie, ihn schweren Herzens ziehen zu lassen, obwohl ihn dort alle sehr ins Herz geschlossen hatten … Liebe ist, seiner Katze ein glückliches Leben zu ermöglichen, auch wenn es bedeutet, dass das im eigenen Zuhause ggf. nicht möglich ist.

Er hat bei uns nicht ein einziges Mal neben die Toilette gepinkelt. Das war eines seiner Stressverhalten im vorigen Zuhause. Er hat vom ersten Tag an sein Katzenklo benutzt. Anfangs hat er alle seine Geschäftchen nur nachts verrichtet. Inzwischen geht er auch tagsüber ganz entspannt aufs Klo. Das zeigte bereits in den ersten Tagen, wie richtig diese Entscheidung, ihn ziehen zu lassen, war.

Er hat ein bißchen viel auf den Rippen, darf noch etwas an Gewicht verlieren. Daran wurde bereits in seinem vorige Zuhause erfolgreich gearbeitet. Wir sind weiter dran, er bekommt wie Hubertus, vier kleine Mahlzeiten am Tag und damit kommen wir prima hin. Er bewegt sich nun auch mehr, rennt hoch und runter, und je mehr er entspannt und seinen Stress abbauen kann, je eher kann er auch körperlich abnehmen. Es zeigen sich schon vermehrt Konturen an den Flanken seit dieser Woche. Wir sind auf einem wunderbaren Weg mit ihm.

Ich werde ihn nun bei der TÄ meines Vertrauens anmelden, sein Herzchen möchte ich gerne schallen lassen, und ein neues Blutbild machen wir dann auch gleich. Er hat eine recht hohe Atemfrequenz, auch in Ruhephasen. Es wird sich zeigen, was davon stressbedingt war und sich wieder vermindern wird. Durch Joey  bin ich da halt etwas sensibilisiert…

Wir sind sehr dankbar, diesen wunderbaren Kater bei uns zu haben. Joey hat das ganz wunderbar eingefädelt. Und Flixchen hat da auch kräftig mitgemischt. Denn je länger Thaddäus hier ist, je „flixiger“ wirkt Hubertus in manchen Situation.

Zufälle? Nein, die gibt es wahrlich nicht…

Danke…

Eine Katzenintegration braucht viel Vorbereitung, Zeit, Intuition, und auch Hilfe. Ich mache mir in all meiner Arbeit immer eins zum Prinzip. Ich hole mir für die Bereiche, in denen ich nicht selbst Weltklasse bin, die beste Hilfe, die ich bekommen kann.

Was Aura, Trauma und diverse andere Clearings auf Quantenebene betrifft, habe ich beide Kater individuell energetisch unterstützt, auch mit meiner „instant clearing“ Methode für solche Situationen, so wie ich es auch für meine KundInnen mache. Parallel dazu wurde Hubertus weiterhin mit seinem SDÜ und CNI Clearing behandelt. Und Alltagsfragestellungen bespreche ich mit beiden selbst.

Für spezielle, oft auch etwas heikle Fragestellungen gerade in solchen Situatonen hatte ich wieder die liebe Martina Klaue mit an Bord, die beide Kater exzellent und im Detail im Tiergespräch und „Katercoaching“ auf einander vorbereitet hat, und mit beiden nach der ersten Woche eine Bestandsaufnahme machte und sie sehr feinfühlend auf ihrem gemeinsamen Weg weiter coachte. So konnte ich dann etwas feiner nachhsteuern, und auch meine Clearings entsprechend ausrichten.

Und, ich hatte wie schon beim Umzug von Joey und Hubertus wieder die liebe Christina Strobl-Fleischhacker mit dabei. Sie hat für beide Kater wunderbare Energiekreise erstellt, die ihnen auf dem Weg des Zusammenfindens eine große Hilfestellung sind. Seit ca. einer Woche liegen die Kreise an ihren jeweiligen Lieblingsplätzen und beide gehen sehr gerne hin und weilen in den Energien der von ihnen selber ausgesuchten Symbolen und Engeln. Für beide war der Prozess des Erstellens ihrer Kreise eine wunderbare gemeinsame Aufgabe. Hubertus konnte Thaddäus etwas zeigen, was er schon kannte, und mit ihm nun teilen. Von Herzen DANKE, ihr Lieben!