Fallstudie Stress in der Katzengruppe – „Meine Katzen bleiben zusammen!“
Ausgangssituation und Problemstellung
Als Sandra mich im August diesen Jahres kontaktierte, war sie recht verzweifelt und dachte bereits darüber nach, mindestens eine Katze aus ihrer Viererbande abzugeben. Seit mehr als einem Jahr war das Zusammenleben der Katzen untereinander sehr stressig und auch körperlich recht aggressiv geworden. Öfters sind dabei ganze Fellbüschel geflogen, es wurde gefaucht, geschrien und gespuckt und die Katzen haben sich gegenseitig gekratzt. Und ein Kater hat angefangen, in der Wohnung zu markieren.
Dazu kamen einige medizinische Herausforderungen vor allem bei Charmi, was den Stress bei allen Beteiligten noch zusätzlich steigerte, plus Corona und damit das Home-Office, begleitet von einer Balkonreparatur. Sandra’s Leben und das ihrer vier Lieblinge hatte sich drastisch verändert.
Auch wenn diese Stressfaktoren inzwischen alle nicht mehr da sind, hat der Stress zwischen den Katzen leider nicht wieder nachgelassen. Die Katzengruppe kam einfach nicht mehr zur Ruhe, tägliche heftige Auseinandersetzungen waren nun leider die Regel, die nicht selten die eine oder andere Katze mit sichtbaren Kratzern zurück ließ.
Sandra hatte natürlich schon nahezu alles ausprobiert: Verhaltenstraining, Clickertraining, bestimmte Vorgehensweisen beim Spielen, Katzenintegration, Pheromone, CBD-Öl und einiges mehr. Nichts von alledem hatte eine nachhaltige Veränderung bewirkt.
„So wie es jetzt ist, kann es auf keinen Fall weitergehen. Wir sind alle mit den Nerven am Ende.“ Sandra, sehr strukturiert und zielorientiert unterwegs, hatte sich ein klares Ziel gesetzt: Wenn bis September keine Besserung eintritt, dann muss schweren Herzens eine Katze aus der Gruppe gehen.
Lösungsweg über 2 Monate für vier Katzen und Sandra gemeinsam
Nach dem Erstgespräch kam ich zur Überzeugung, dass wir hier nur Erfolge erzielen werden, wenn ich von Anfang an mit Sandra und ihren Katzen gleichzeitig arbeiten kann. Alle fünf waren so sehr involviert und – durch den über ein Jahr anhaltenden Dauerstress – traumatisiert, dass auch alle fünf zusammen Teil der Lösung sein mussten. Sandra fasst es so zusammen: „ich kann nicht abstreiten, dass auch ich ein Trauma habe. Ich habe das Gefühl, dass alle Knöpfe gleichzeitig in Dauerschleife gedrückt werden.“
Schritt 1: Tiergespräche und Aura Clearing für Sandra und ihre Katzengruppe
Zuerst habe ich mit allen vier Katzen Kontakt aufgenommen und reingefühlt, und sie darauf vorbereitet, was wir nun gemeinsam machen würden, nämlich ihr Energiefeld zu reinigen, um all die „Knöpfe,“ die sie sich alle gegenseitig permanent drücken, zu deinstallieren.
Es zeigte sich schnell, dass alle vier Katzen sehr unterschiedliche Persönlichkeiten haben, jede für sich mit einer eigenen Geschichte. Nemo aus dem Tierschutz mit einer tiefen, weisen Seele, der sich gern aus allem heraushält. Wutz, die etwas burschikose, meist freundliche Katzendame, die schon mal klare Ansagen trifft und gerne alles um sie herum kontrolliert. Motte, ein sensibles, eigentlich sanftes Katzenmädchen, die oft Angst vor Wutz hat. Und dann Charmi, der viel mitgemacht hatte in den letzten anderthalb Jahren. Ein Kieferbruch blieb lange unentdeckt (Sandra’s Intuition war richtig, sie wurde aber bei den TÄ lange nicht ernst genommen), dazu kamen Störungen im Verdauungsbereich, die sein sensibles, tiefgehendes Wesen zum Märtyrer werden ließen. Er wirkte öfters melancholisch und in manchen Situationen auch tragisch.
Dann bekamen alle fünf ihr Aura Clearing gemeinsam. Das Feedback eine Woche: „Die Stimmung ist für unsere Verhältnisse einigermaßen entspannt, Wutz ist nicht so viel am kontrollieren, aber sobald Charmi ‚komisch‘ wird, hat sie in gleich wieder im Visier. Motte hat immer noch Angst vor Wutz, muss momentan aber nicht jedes Mal fauchen, wenn sie aufeinander treffen. Pipi war seit Sonntag (toi, toi, toi) noch nicht wieder, dafür hat er an drei Tagen sein Futter erbrochen, ist immer noch zu alles stressig für ihn. Nemo ist weiterhin unverändert, wobei er und Wutz diese Woche zweimal miteinander gespielt haben, haben die schon ewig nicht mehr. Ich habe das Gefühl, dass ich auch etwas entspannter bin, hab versucht, ein bisschen mein Ding zu machen und mich nicht ganz so stark von den Katzen leiten zu lassen.“
Schritt 2: Trauma-Clearing für Sandra und ihre Katzengruppe
In den folgenden zwei Terminen haben wir dann Traumata aufgelöst. Trauma Clearing erfordert immer mehrere Termine, da die Prozesse sehr effektiv und tiefgehend sind. Neben dem Trauma der letzten anderthalb Jahre haben wir Geburts- und Kindheits-Traumata für alle aufgegriffen, sowie die speziellen Traumata des Erwachsenenlebens. All das darf immer erst mal integriert werden. Nach beiden Trauma Clearing Sessions hatte vor allem Charmi viel zu integrieren. Er hat am nächsten Tag immer erst mal ausgiebig geschlafen.
Schritt 3: Karma Clearing
In den bisherigen Sessions mit Sandra und ihren Lieblingen wurde mir schnell klar, dass wir es hier auch mit einigen negativen karmischen „Haken und Ösen“ zu tun hatten, die allen zusammen nicht mehr gut getan haben. Es galt nun, diese negativen karmischen Endlosschleifen zwischen den vier Katzen und zwischen den Katzen und Sandra zu beenden, im positiven Sinne. Das haben wir in drei weiteren Terminen auch getan.
Des Weiteren haben wir auch das „geerbte Karma,“ also all das was jedes Lebewesen zum Zeitpunkt der Empfängnis von den leiblichen Eltern direkt in die DNA mitbekommt, bei allen fünfen aufgelöst. Kurz gesagt bekommen wir immer alle Themen, die unsere Eltern nicht für sich gelöst hatten zum Zeitpunkt unserer Zeugung, direkt in unsere DNA weiter vererbt. Auch negatives Karma, das reif zur Auflösung war, wurde bei allen aufgelöst.
Transformation – Endlich Entspannung!
Es kam wesentlich mehr Ruhe und Entspannung in die Katzengruppe und Sandra. Vor allem in dieser Situation war es sehr, sehr wichtig, mit den Katzen und ihrem Frauchen zusammen zu arbeiten. Alle fünf waren gemeinsam in diese stressige Situation geraten, und alle beeinflussten sich natürlich gegenseitig im täglichen Zusammenleben.
Für Sandra war der Prozess neben dem De-installieren energetischer „Knöpfe“ auch ein Weg, mehr Balance zwischen Verstand und Gefühl zuzulassen. „Es ist wirklich erstaunlich, dass ich bei Dingen, die mich sonst aufgeregt haben zum Teil viel gelassener reagiere.“
Bei Charmi war die Veränderung am deutlichsten erkennbar. Bei ihm konnten sehr viele Traumata aufgelöst werden. Sein Verhalten veränderte sich zum positiven, er spielte wieder mit der Angel, seine Körperhaltung verriet mehr Entspannung, Zufriedenheit und Vertrauen. Sein Markieren hat abgenommen.
Die Beziehung zwischen Charmi und Motte und die zwischen Charmi und Nemo wurden besser, „fast so, wie sie vorher mal waren.“ Insgesamt leben Charmi, Motte und Nemo entspannter und besser zusammen als vorher, was ein großer Erfolg ist.
Wutz entwickelte sich gut, sie blühte richtig auf, bekam Hummeln im Hintern, fegte durch die Wohnung und wollte was zu erleben. Ihre Art zu kontrollieren bleibt vor allem für Motte und Charmi anstrengend.
Nemo machte wie so vieles auch diesen Prozess vor allem mit sich im Stillen aus. Und bei Motte, einer sehr sensiblen, feinfühligen Katze, wurde ebenfalls einiges gelöst, was sich noch im äußeren Erleben zeigen darf.
DANKE, liebe Sandra, für Dein Vertrauen! Deine „fantastischen vier“ haben mich sehr berührt, jede und jeder auf seine Weise 🙂
Diese Fallstudie zeigt, wie wichtig es ist, bei Mensch und Tier gemeinsam zu wirken, da sie sich immer gegenseitig beeinflussen und auch Stress-Situationen und Krisen gemeinsam erleben. Und so kann man diese dann auch gemeinsam wieder auflösen.
Mehr zu meinem Leistungen findest Du hier im Überblick.
Details Trauma Clearing Programm findest Du hier.