Himmelsgespräch Flix

Himmelsgespräch Flix

Flix Himmelsgespräch | Seelenkater | Tamara Schenk

Es ist Mitte Juli. Ich bin in Schleswig-Holstein. Am Strand an der Ostsee. Meine Ostsee…

Der Tag ist angenehm, nicht zu warm und nicht zu kalt. Ich bin schon eine Weile am Strand entlang gegangen, Barfuß, so wie ich das liebe. Ich habe mich dann in unseren Strandkorb eingekuschelt und was gelesen. Ein spannendes Buch über Philosophinnen. Dann bin ich nochmals los gegangen. Dieses Mal in die andere Richtung.

Dort habe ich mich auf einen großen Stein gesetzt und aufs Wasser geschaut. Und auf einmal war er da. Flixchen! Mein geliebter Flix!

Ich spüre ihn als würde ich ihn im Arm halten, wie in den letzten Wochen seines Lebens. Dann setzt er sich auf und kuschelt sich auf meinem Schoß ein. So wie früher.

Mir tut ja nichts mehr weh

Flixchen, wie schön, dass Du hier bist, dass wir miteinander sprechen können, sage ich.

Ja, ich bin oft ganz nah bei Dir, quasi immer dabei in dieser für dich schweren Zeit.

Danke, mein lieber Flix. Ja, ich spüre dich oft. Dafür bin ich Dir sehr dankbar. Aber gehe bitte deinen Weg, und verbringe Deine Zeit wie du möchtest.

Genau das mache ich.

Wie geht’s Dir denn, mein lieber Flix?

Prima, endlich ohne Schmerzen, endlich raus aus einem Körper, der mir nicht mehr diente. Indem ich mich aber fast ein ganzes Leben sehr, wohl gefühlt habe.

Das freut mich sehr, dass Du nun frei von Schmerzen bist. Hast Du denn deine Freude aus früheren Leben wieder getroffen, und auch Max und Howy?

Ja, die beiden waren gleich da, um mich willkommen zu heißen, und auch andere Seelen aus meinen früheren Leben. Das war sehr schön, ich habe mich gleich sehr wohl gefühlt und bin sehr gut angekommen.

Ich habe auch den Mensch wieder getroffen, bei dem ich vor dir war… sie war gestorben, einfach so … auch dieser Kreis hat sich nun geschlossen.

Oh, wie schön, das freut mich wirklich sehr für dich. Ich weiß, wie sehr dich diese Situation belastet hat, als Du zu uns kamst. Wie schön, dass ihr euch wieder getroffen habt.

Ich danke Dir so sehr für deine Inspiration zum nächsten Buch, zu unserem Buch.

Es ist dein Buch, du wirst es ja schreiben, ich bin nur der Ideen- und Auftraggeber und der Orchestrator.

Für Flix, wird drinstehen, mein geliebter Seelenkater, Lehrmeister und …?

Oh wie schön!

Wie verbringst Du Deine Zeit, lieber Flix? Gibt es bestimme Themen, denen Du folgst hier?

Nein, noch nicht… ich bin einfach nur. Sagst Du ja immer. I AM THIS I AM.

Genau das bin ich momentan. Ich werde dich noch ein Stück weiter begleiten, so gut ich es kann.

Danke Dir so sehr, lieber Flix.

Tränen schießen mir in die Augen…

Wirst Du uns zu gegebener Zeit wieder Seelenkatzen schicken?

Ja, alles zu seiner Zeit. Nun ja, sie sind eigentlich schon da…

Willst Du dazu noch etwas mehr sagen?

Nein, nicht jetzt. Bleibe im Vertrauen und übe dich in Hingabe. Divine right timing, wie Du immer sagst!

Er scheint zu grinsen, er kuschelt sich tiefer in meinen Schoss ein.

Wir verabschieden uns, und dann ist er weg…

Wie sehr ich ihn liebe, meinen Flix! Wie glücklich mich das Gespräch mit ihm machte. Zu wissen, dass mein geliebter Seelenkater gut angekommen ist und seinen Seelenweg gut fortsetzen kann…Ich bin sehr, sehr dankbar.

 

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Flix‘ Wünsche – Vertrauen. Liebe. Zeit.

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Flix | Seelenkater

Was gibt es Neues von Flix? Wie geht es ihm? Bekommt er bald wieder Gesellschaft? Und wie alt ist er denn nun wirklich?

Ich freue mich sehr über Eure Anteilnahme und Eure lieben Fragen zu Flix. Lasst mich heute mal gesammelt darauf antworten.

Flix geht es gut und er trifft Entscheidungen

Wie meine ich das? Nun, Flix trifft Entscheidungen für sich selbst, und er übernimmt Verantwortung für sich und sein Leben.

Wir hatten nun also vor ein paar Wochen Besuch von unserer mobilen Tierärztin. Er kennt sie ja bereits. Und ihr wisst sicherlich auch, dass er vor einigen Wochen in einem Gespräch mit der lieben Kerstin kundgetan hat, dass er nicht mehr zum Tierarzt möchte. Ok, lieber Flix, dann kommt im Falle eines Falles eben der Tierarzt zu Dir.

Sie kam also, wir haben uns erst über Flix‘ allgemeines Befinden unterhalten, bevor wir zu ihm sind. Als Flix sie sah, hättet ihr seinen Blick mir gegenüber sehen müssen. „Wie? Was soll das? Ich hatte doch gesagt, kein Tierarzt mehr!“ Eine sehr direkte Chefkateransage!

Ja, lieber Flix, du wolltest nicht mehr hingebracht werden müssen. Also kommt sie zu Dir. Es geht doch nur ums Blutdruck messen. Dennoch hat er sich erst mal in die Situation reingesteigert, was er ja recht gut kann…

Wie also fast schon zu erwarten, war sein Blutdruck viel zu hoch. Die Empfehlung der Tierklinik im Herbst, sein Amodip auf eine ¾ Tablette zu erhöhen, wäre also theoretisch schon sinnvoll gewesen.

Unsere mobile Tierärztin bestätigte das auch so. Sie kennt aber auch Flixchen, seine Weisheit, und dass er ganz genau weiß was er wann braucht und was er eben nicht (mehr) braucht. Wir haben vereinbart, dass ich es ihm weiterhin anbiete, und ihm etwas davon unters Futter mische, damit er wenigstens etwas davon bekommt. Ansonsten war sie sehr zufrieden mit Flixchen’s Zustand in seinem doch betagten Alter, vor allem auch mit der Tatsache, dass er seine täglichen Infusionen nach wie vor gut annimmt.

Flix ist nach wie vor ganz Chefkater

Also, Flixchen hat sich dann wieder abgeregt nach dem Besuch der mobilen Tierärztin. Und er hat im Nachgang dessen seinen Therapieplan weitergehend überarbeitet und für sich optimiert. Ja, das meine ich genauso, er hat ihn für sich optimiert. Ihr werdet gleich verstehen, warum…

Dass er seinen Blutdrucksenker, wenn überhaupt, nur in niedriger Dosierung nehmen wollte, das kannten wir ja schon. Er hat dann auch seine täglichen SUC-Gaben weitergehend analysiert und kam zu dem Schluss, dass er das auch nicht mehr täglich braucht. Vielmehr sind wir nun auf dem Stand, dass er nur das Solidago daraus möchte. Diese Phase hatten wir schon mal, vor ein paar Jahren.

Heilpilze sind nach wie vor momentan anscheinend nicht hilfreich für ihn. Allerdings nimmt er alle paar Tage seine TCM Geriatrie-Tabletten gemörsert in Schleck-Creme.

Wir sind nun also auf einem Stand mit täglichen Infusionen, Ipakitine als Phosphatbinder im Nassfutter, nahezu täglich sein Solidago. Ab und an sein Zahnpflegepulver. Und gefühlt jeden zweiten Tag sein Amodip. Ja, und das war es auch schon.

Letzte Woche hatte Flixchen seine Bioresonanz-Sitzung mit Tom. Er hat seinen Allgemeinzustand geprüft. Ja, und dabei zeigte sich was sehr Interessantes. Zum einen, dass er eine sehr niedrigen Puls hat. Anscheinend können Blutdrucksenker auch den Puls runterfahren. Und das war Flixchen wohl zu viel des Guten. Und deswegen hat er wohl auch angefangen, seine Amodip-Dosierung selber nach unten anzupassen und mir dazu zu vermitteln. Schlaues Kerlchen, kann man da nur sagen. Hut ab!

Zum anderen kam raus, dass er wohl eine Tendenz zu Wasser in der Lunge hat. Er braucht also die Flüssigkeit der Infusion, hat aber wohl auch Schwierigkeiten, die Flüssigkeit im Körper zu verteilen. Also wurden die Frequenzen, die ihn dabei unterstützen, auf seine Globuli geprägt. Und diese nimmt er alle paar Tage zu sich. So wie er es eben braucht!

Flix‘ Alter

Nun, er wurde vom Tierheim Mainz auf das Geburtsjahr 2000 geschätzt. Er ist nun also offiziell im 21. Lebensjahr. Wie auch immer, ob er nun 17, 18 oder 21 ist, Flixchen ist ein sehr betagter Senior, soviel steht auf jeden Fall fest. Kein „Opi“ oder so; nein so will er unter keinen Umständen genannt werden. Und seit dem 10. Januar 2021 ist er schon sechs Jahre bei uns!

Er hält tapfer seine 2,5 kg Gewicht. Ja, er ist schon sehr schlank und rank. Und viel wird nicht gefressen; aber wenn muss es auf jeden Fall Futter mit Sauce sein, oder eben seine geliebten TroFu Stückchen. Er bekommt also sehr hochwertiges Nassfutter mit Sauce, ein Seniorfutter in Sauce, und ja, eben etwas Trockenfutter.

Diejenigen, die das Buch bereits gelesen haben, werden sich erinnern, wie lange ich dran gearbeitet hatte, ihn vom Trockenfutter auf hochwertiges Nassfutter umzustellen. Dennoch hat er seine Vorliebe für das Knacken von Tro-Fu-Stückchen immer beibehalten. Als Leckerlis eben.

Nun, er ist wie gesagt, ein betagter Senior. Und ganz ehrlich, ich bin froh, um jeden Bissen, den er zu sich nimmt. Auch das darf er selber entscheiden. Wir halten das Gleichgewicht ganz gut durch seine Infusionen. Auch das sah seine Tierärztin entspannt. In seinem Alter sind wir einfach froh, dass er was frisst. Dann darf es auch sein geliebtes Trockenfutter sein.

Bekommt Flixchen wieder einen Kumpel?

Ja, gute Frage! Wir ihr wisst, sagte er ja kurz nach Howy’s Tod, das Howy seinen Platz sicher wieder schnell besetzen wolle. Ich hatte dann im Oktober/November auch unbedingt das Gefühl, dass ich mich umschauen sollte. So kam es, dass wir uns umgesehen haben, uns beiden ist die gleiche Katze im Tierheim Hanau ins Auge gefallen.

Die Nachfrage ergab jedoch, dass sie bereits vermittelt war. Ok, dann sollte es nicht sein. Dann haben wir uns weiter umgeschaut und beschlossen, einfach mal ins Tierheim zu fahren. Wir haben einen total süßen getigerten Kater mittleren Alters kennengelernt, der uns direkt auf dem Schoß saß.

Doch, ihr ahnt es schon, es kam anders. Dieser Kater war eigentlich eine Katze, die bereits reserviert war und dann auch ausgezogen ist.

Ok. Ich habe verstanden. Es soll gerade nicht sein. Howy ließ mich wohl diese Runde drehen, damit ich es auch wirklich verstanden habe. Als wir dann für uns klar hatten, dass es momentan anscheinend nicht sein sollte, hat sich Flixchen sichtbar entspannt. Richtig entspannt. Es ist alles gut, so wie es jetzt ist.

In Flixchen’s hohem Alter und mit seinen körperlichen Einschränkungen durch das Vestibularsyndrom, wäre es nicht unbedingt fair, ihn mit einer anderen Katze, wenn auch mit einer älteren Katze, zu konfrontieren. Als Howy kam, war er fast vier Jahre jünger, und wie ihr wisst, war es ihm sehr wichtig, dass Howy ihn als Chefkater respektierte. Das wäre nun nicht mehr so einfach für ihn, durchzusetzen. Diesen Stress braucht er wirklich nicht. Und am allerwichtigsten. Flix will es nicht. Nicht mehr.

Vertrauen. Liebe. Zeit.

Das ist es was Flix sich wünscht. Das sagte er mehrfach genau so, erstmalig im Gespräch mit der lieben Kerstin. Und genau so machen wir das, lieber Flix!

Vertrauen in ihn und seine Entscheidungen. Vertrauen, dass wir ihn auf seinem Weg begleiten, so wie er es möchte.

Liebe. Unsere gegenseitige Liebe, die alles trägt, die uns trägt.

Zeit. Zeit mit ihm. Zeit mit uns. Zeit füreinander. Zeit für meinen Weg. Zeit, die er mir gibt, so dass ich auf meinem Weg ankommen kann.
Danke, mein lieber Flix!

 

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© Tamara Schenk | Seelenkater | https://seelen-kater.de/