Angstkatzen sind traumatisierte Katzen
Angstkatzen sind traumatisierte Katzen–Ich bekomme immer wieder Anfragen und lese es oft Gruppen: „Ich habe eine Angstkatze. was kann ich tun?“
Die Antwort ist nicht ganz einfach. Daher hole ich etwas aus, denn mir ist wichtig, dass ihr den Hintergrund versteht.
Nun, Angst kommt nicht alleine daher. Angst hat immer einen Grund. Und der ist eine traumatische Erfahrung.
Eine traumatische Erfahrung liegt vor, wenn ein Tier (beim Menschen genau das gleiche) eine „analoge Situation“ erlebt, in der es vor Angst nicht mehr atmen kann und die Zeit still zu stehen scheint. Überlebensangst macht sich breit.
WAS BEDEUTET DAS ENERGETISCH GESEHEN?
Energie klumpt sich auf Quantenebene zusammen, und lädt sich mit der Angst auf. Dann geht dieser Energieklumpen an das Chakra, das der Emotion entspricht, und heftet sich dort als Chakrablockade bzw. „Traumatriggerknopf“ fest.
Also bei Überlebensangst geht der Energieklumpen an das Wurzel-Chakra.
Wenn sich das Tier wie ein Opfer fühlt, ans Sakral-Chakra, wenn der Selbstwert verletzt wird, ins Solarplexus Chakra, wenn es sich betrogen, verraten und verlassen fühlt, ins Herz-Chakra.
Oft bilden sich Traumatriggerknöpfe an mehreren Chakren gleichzeitig.
Angst liegt jedem Trauma zu Grunde.
Angst verhindert jegliche Veränderung, denn Angst hält das Tier da wo es gerade ist.
ANGST MACHT SICH AUCH IM GEHIRN BREIT
Die Amygdala ist der „Rauchmelder“ im Gehirn. Er schlägt aus, wenn Gefahr im Verzug ist und bringt den ganzen Körper in Bereitschaft, entweder zu fliehen, zu kämpfen oder einzufrieren.
Wenn ein Tier nun traumatisiert ist, ist dieser Rauchmelder übersensitiv. Er schlägt ganz oft Alarm, auch wenn es keinen wirklichen Grund gibt. Dann meint man, die Katze würde „aus dem Blauen heraus“ beißen, schlagen, wegrennen, etc. oder nur noch im Versteck sitzen. Das ist jedoch nicht der Fall.
Dazu kommt noch, dass Teile des Prefrontal Cortex eine Art „sense check“ machen sollten, also eine Art „Wachtturm.“ Bei Traumata ist dieser Gehirnbereich jedoch meist unteraktiv, und kann dieser Aufgabe nicht mehr nachkommen.
Er würde als z.-B. sagen: „Das Haus steht nicht in Flammen, wir haben nur Rauch in der Küche.“
Wenn dieser Mechanismus fehlt, kommt es zu heftigen „Überreaktionen“, denn niemand hält die überaktive Amygdala in Schach. Und wir haben jede Menge Überreaktionen, die dann als „Angstkatze“ zusammengefasst werden. Es liegt immer ein Trauma dahinter.
Daher kommen traumabedingte Angst- und Panikattacken und heftige Überreaktionen.
TRAUMATA KÖNNEN DAHER NICHT „WEGTRAINIERT“ ODER „WEGGEREDET“ WERDEN
Das wäre eine reine Symptombehandlung, während die Ursachen, die Traumatriggerknöpfe, auf Zellebene sitzen bleiben und warten, bis sie wieder durch eine ähnliche Situation getriggert werden.
Und die gleiche panische Reaktion läuft wieder ab. Weil genau dieses Programm im Traumatriggerknopf gespeichert ist.
Pheromonpräparate wirden ebenfalls nur symptomatisch und lösen das Problem nicht wirklich.
TRAUMATA, ALSO DIE TRAUMATRIGGERKNÖPFE, MÜSSEN IMMER ENERGETISCH AUF ZELLEBENE AUFGELÖST WERDEN
Genau das macht ein energetisches Trauma Clearing. Nur dann kann man eine nachhaltige Verbesserung erzielen, denn sobald diese Traumatriggerknöpfe weg sind, können sich die Traumasymptome zurückbilden.
WAS MACHT EIN TRAUMA CLEARING?
Bei jedem Trauma Clearing werden diese Traumatriggerknöpfe auf Zellebene aufgelöst und aus dem Energiefeld befördert. Es wird auch die Amygdala im Gehirn („Mandelkern“) wieder auf „normal“ zurückgesetzt (auf „Werkseinstellung“ sozusagen), so dass es keine Überreaktionen mehr geben kann. Dabei werden auch alle Angst vollen Erinnerungen gelöscht, die die Katze nicht mehr benötigt (ihr Höheres Selbst weiß das).
Ich hoffe, das hilft Euch schon mal weiter, das Thema zu verstehen, und auch, warum diverse Mittelchen, die allesamt nur die Symptome zudecken, langfristig keine Lösung sind. Nun schauen wir uns noch die typischen Symptome an.
Typische Symptome traumatisierter Katzen
- Deine Katze hat große Angst
- Du kannst Deine Katze kaum oder gar nicht anfassen
- Deine Katze ist die meiste Zeit in ihren Rückzugsorten
- Deine Katze zeigt aggressive Verhaltensweisen, oft „aus dem Nichts“
- Deine Katze kommt aus dem Tierschutz, hat ihr voriges Zuhause verloren
- Deine Katze attackiert Dich/Euch scheinbar “aus dem Nichts” heraus
- Jeder Tierarztbesuch mit Deiner Katze ist ein Drama
- Du brauchst jedes Mal neue “Tricks,” wenn Du Deine Katze in den Transportkorb setzen willst
- Dein Familienleben leidet mehr und mehr unter dem „Katzenstress“
- Du fängst an, an Dir selber zu zweifeln
- Du hast eine weitere Katze in Deine Katzengruppe integriert, und seitdem läuft alles schief
- Deine Katze pinkelt außerhalb des Katzenklos
Auch noch wichtig zu wissen: Es sind beileibe nicht nur Katzen aus dem Tierschutz traumatisiert. Mir stehen manchmal die Haare zu Berge, welche traumatische Erlebnisse Katzen bereits bei Züchtern erleben. Und wie beim Menschen auch, auch eine tiefe Trauer kann traumatisch sein, bei Menschen wie bei Katzen.
Melde Dich gerne hier, wenn Dich das für Deine Katze interessiert. Oder für Dich selbst. Ich arbeite ja mit Menschen und Tieren gleichermaßen, und der Mechanismus ist genau der gleiche.
© Text und Bild: Tamara Schenk
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